23.01.2024

Warum refurbed ein groß angelegtes Rebranding vollzieht

Sieben Jahre nach Gründung verpasst sich refurbed ein neues Logo und Corporate Design. An dem Rebranding-Prozess arbeitete das Wiener Scaleup seit Herbst 2022.
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refurbed-Gründer-Trio Peter Windischhofer, Jürgen Riedl und Kilian Kaminski | (c) refurbed
refurbed-Gründer-Trio Peter Windischhofer, Jürgen Riedl und Kilian Kaminski | (c) refurbed

Lavendel, Piniengrün, Frühlingsgrün und Tiefsee-Indigo. Das sind die Farben des neuen Corporate Designs von refurbed. Pünktlich zum siebten Geburtstag vollzog das 2017 gegründete Wiener Scaleup ein groß angelegtes Rebranding. Dazu verpasste sich der Unicorn-Anwärter auch ein neues Logo. Bei diesem ist das “re” von “refurbed” mit einem Kreis umrandet und wird somit hervorgehoben. Dazu heißt es vom Unternehmen: “‘re’ ist die zentrale Botschaft der Kreislaufwirtschaft. Egal ob recycle, reuse, repair, reduce oder refurbish – das Wesen der neuen Art, Wirtschaft zu denken, steckt in dem umfassenden Verständnis dieser kleinen Vorsilbe”.

Die Hintergründe zum Rebranding

Doch welche Intention steckt hinter dem Rebranding? Eine Antwort darauf gibt Gründer Kilian Kaminski in einem LinkedIn-Posting: “Heute feiern wir ein neues Kapitel: Eines, das weit über den Kauf von Elektronik hinausgeht, sondern einen Lebensstil umfasst, der nicht nur gut für uns, sondern auch für unseren Planeten ist.”

Während zum Start über die Plattform vorwiegend Smartphones, Laptos und Co. angeboten wurden, erweiterte das Unternehmen Schritt für Schritt seine Produktkategorien. Mittlerweile können über refurbed auch Wintersportbekleidung oder E-Bikes gekauft werden. Die Strategie dahinter: refurbed möchte künftig weit mehr als nur Elektronik anbieten und zum “One Stop Shop” für nachhaltigen Konsum werden, wie uns Kilian Kaminski in einem brutkasten-Talk im Frühjahr 2022 erläuterte. Das neue Corporate Designs soll dieser Strategie nun Rechnung tragen.

Das neue Logo von refurbed

Umsetzung mit Studio Sonntag

Zudem verpasste sich refurbed mit “Rethink New” einen neuen Marketing-Claim. “Für uns bei refurbed bedeutet das neue ‚neu‘, dass Produkte von Expert:innen überprüft und generalüberholt werden”, so Jonathan Ng. Als Chief Marketing Officer (CMO) verantwortete er maßgeblich das Rebranding. Und der gebürtige Brite, der seit Herbst 2022 bei refurbed tätig ist, fügt in Bezug auf die neue Farbauswahl hinzu: “Es gibt eine offensichtliche Auswahl an Farben für nachhaltige Marken. Wir haben für das Rebranding eine innovativere Interpretation dieser Grundfarben gewählt, um zum Ausdruck zu bringen, dass Nachhaltigkeitsbewusstsein mittlerweile ein Style-Faktor ist.”

Für die kreative Umsetzung des Rebrandings zeichnete Studio Sonntag verantwortlich, das mittlerweile zu Jung von Matt Donau gehört. Federführend bei der Kreation und Umsetzung des Rebrandings waren Geschäftsführer Benedikt Nußbaumer und Creative Director Michael Nagy, die sich im einstufigen Pitch gegen drei andere Agenturen durchsetzen konnten.


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Die beiden Changy-Founder:innen Sabine und Thomas Mayer (c) Changy

Wenn die Temperaturen sinken, denken viele erstmals nach den Sommermonaten wieder ans Heizen. Und damit auch an die drohenden hohen Heizkosten. Oft könnten sich Haushalte einiges an Geld ersparen, wenn sie ihren Strom- und Gasanbieter regelmäßig wechseln würden. Vergleichsplattformen gibt es dafür bereits einige, den Wechsel müssen hier allerdings die Kund:innen selbst übernehmen. Das Startup Changy übernimmt auch diesen Teil.

Geld sparen durch Anbieterwechsel

Gegründet von Sabine Mayer und ihrem Bruder Thomas will das Wiener Startup den Anbieterwechsel einfach gestalten. Die Idee existiert bereits seit 2021, als Thomas Mayer der Großmutter der beiden Geschwister beim Gasanbieterwechsel half und diese sich so einige Hundert Euro ersparte. Das wollten sie auch anderen ermöglichen. Mit den gestiegenen Strom- und Gaskosten im darauffolgenden Winter hätte das Modell der beiden allerdings nicht wirklich funktioniert. Sie verwarfen die Idee wieder.

Knapp zwei Jahre später setzten sich die beiden wieder an ihren Businessplan. Der Markt hatte sich etwas erholt und Sabine Mayer nach ihrem Masterstudium wieder mehr Zeit für ein solches Side-Hustle-Projekt. Im heurigen Juni wurde Changy dann offiziell gegründet.

Software vergleicht Tarife

Das Modell von Changy funktioniert so: Kund:innen können zwischen dem Basic- und Plus-Modell wählen, diese kosten 30 bzw. 60 Euro im Jahr. Wer ein solches Abo abschließt, muss sich bei Changy registrieren und seine letzte Jahresabrechnung hochladen. Möchte man nur Ökostrom oder Strom aus Österreich beziehen, kann man das ebenfalls angeben.

Eine von Thomas Mayer programmierte Software vergleicht dann automatisch die möglichen Anbieter und wählt den günstigsten aus. Die Tarife werden im System laufend aktualisiert, um auf dem neuesten Stand zu bleiben. Das funktioniere weitgehend automatisiert, erklärt Sabine Mayer. Im Plus-Modell müssen Kund:innen für den Wechsel nichts weiter tun, hier wird die gesamte Kommunikation mit den Energieanbietern von Changy erledigt.

Im Basic-Modell muss der von Changy vorgeschlagene Anbieterwechsel noch einmal in einer E-Mail vom Energieanbieter rückbestätigt werden. Bei beiden Modellen wirbt Changy mit einer “Ersparnis-Garantie im ersten Jahr”: Die Service-Gebühr muss im ersten Jahr nur gezahlt werden, wenn die Ersparnisse höher sind als die Gebühr.

Mit der Kältewelle sollen Kund:innen kommen

Die beiden Geschwister betreiben Changy derzeit neben ihren Vollzeitjobs. Das kostet bisher vor allem Zeit, die Expertise holen sich die beiden aus ihrer Arbeitserfahrung bzw. ihrem Umfeld. Sabine Mayer erklärt, dass sie und ihr Bruder als “Sidepreneurs”, die von ihrem Unternehmen nicht finanziell abhängig sind, “den Mehrwert für den Kunden” in den Mittelpunkt stellen können. Natürlich würden die beiden irgendwann von Changy leben wollen, das sei ja das Ziel aller Unternehmen. Bis dahin dauert es aber vermutlich noch.

Derzeit steht das Startup bei knapp 100 Kund:innen. Ursprünglich war das Modell nur für Privatkund:innen vorgesehen, seit einem Monat betreut man aber auch Businesskunden. Die ersten Feedback-Meldungen seien sehr positiv, wie Sabine Mayer erzählt. Mit dem Herbstbeginn starte man jetzt auch erste Werbekampagnen auf Social Media, um die eigene Bekanntheit zu steigern.

“Wir hoffen, dass wir jetzt mit der Kältewelle unsere Kunden erreichen”, sagt Mayer. Das Ziel wären 1.000 Kund:innen. Wie realistisch das ist, könne sie allerdings noch nicht abschätzen. Immerhin beginnt jetzt erst die erste Heizsaison seit Bestehen von Changy. Aber sie bleibe optimistisch.

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