20.04.2022

refurbed: Ehemalige Zalando Top-Managerin soll neue Plattform für “nachhaltigen Konsum” aufbauen

Maria Rupprechter übt ab sofort die neue Rolle des Head of Supply bei refurbed aus. Künftig möchte das Wiener Scaleup der One-Stop-Shop für nachhaltigen Konsum werden.
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Neue Head of Supply bei refurbed Maria Rupprechter | © refurbed

Erst Anfang April diesen Jahres gab refurbed Co-Founder Kilian Kaminski im Zuge eines Brutkasten-Talks erste Einblicke zu “refurbed Fashion”. Seit diesem Frühjahr können Nutzer:innen auf der Plattform neue Kleidung aus recycelten Stoffen kaufen.

Hinter “refurbed Fashion” steht jedoch eine viel größere Strategie des Scaleups aus Wien, das sich bisher als Online-Marktplatz für refurbished Elektronik einen Namen gemacht hat. Künftig soll sich die Plattform nämlich zu einem kategorieübergreifenden “One-Stop-Shop für nachhaltigen Konsum” entwickeln. Als Beispiel führte Kaminski nachhaltige Möbel oder Reisen an, die über die Plattform in Zukunft angeboten werden könnten.

Top-Managerin von Zalando wechselt zu refurbed

Unterstützung beim Aufbau der Plattform soll refrubed nun von Maria Rupprechter erhalten, die zuvor sechseinhalb Jahre in verschiedenen Positionen bei Zalando tätig war. Mit der neu geschaffenen Position eines Head of Supply ist sie ab sofort für die Ausweitung der Marken- und Händlervielfalt und deren Implementierung auf der Plattform verantwortlich.

Rupprechter verfügt über eine mehrjährige Management-Erfahrung und war bei Zalando unter anderem für Business Development im Bereich Payments zuständig. Zudem verantwortete sie Expansionsprojekte im Rahmen des Corporate Developments. Ihre berufliche Laufbahn begann Rupprechter bei Unibail-Rodamco-Westfield, einem Entwickler und Betreiber von exklusiven Shopping-Centern. Zuvor studierte sie Internationale Betriebswirtschaft an der ​​Wirtschaftsuniversität Wien.

“Als Head of Supply ist es meine Aufgabe, dass wir das beste nachhaltige Angebot für unsere Kund:innen auf dem refurbed Marktplatz anbieten. Unser Ziel ist es, dass refurbed die erste Anlaufstelle für Verbraucher:innen in Europa wird, die an nachhaltigen Produkten interessiert sind ”, so Maria Rupprechter.

refrubed ist auf der Suche nach Partnern

Aktuell baut das Scaleup sein Netzwerk an Partnern aus. Sie sollen künftig von der Erfahrung des Unternehmens im Plattform-Business und der Markenbekanntheit des Marktplatzes profitieren. Zum Start soll insbesondere die Sichtbarkeit von kleineren Unternehmen und Marken erhöht werden. Als eine der ersten Marken findet sich auf der Plattform beispielsweise das Linzer Fashion-Startup Vresh rund um Gründer Klaus Buchroithner, das in Portugal T-Shirts, Jeans & Co nachhaltig und fair produziert.

“In den letzten Jahren hat sich das Bewusstsein dafür geschärft, dass Konsum auch nachhaltig sein kann. Wir möchten es unseren Kund:innen so einfach wie möglich machen, nachhaltige Kaufentscheidungen zu treffen. Wir sind überzeugt, dass Maria Rupprechter mit ihrem Team die richtigen Partner auswählt, um unseren Kund:innen ein attraktives Sortiment zu bieten”, so Kaminski abschließend.


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Eine der beiden neuen Satellitenschüsseln in Prottes. (c) Eviden

6,2 Meter sind die beiden Antennen lang – die Standortsuche gestaltete sich entsprechend schwierig. Denn für einen optimalen Empfang können die Satellitenschüsseln nicht von hohen Häusern umgeben sein. Drei Locations wurden bei der Auswahl des idealen Standortes in Betracht gezogen, die besonderen Ansprüche des neuen Zentrums erfüllte schließlich nur Prottes. Entscheidend war einerseits der viele Platz, der für die Positionierung und den Schwenkbereich der Satellitenschüsseln gegeben war, sowie die gute technische und infrastrukturelle Anbindung – vor allem, was den Glasfaseranschluss betrifft. Damit eröffnete das Tech-Scaleup am Montag seinen achten Standort in Österreich und feierte gleichzeitig den ersten Jahrestag als Zweitunternehmen des französischen Tech-Riesen Atos mit einer Geburtstagstorte.

Eviden-Dienste als “Wohlstandslokomotive”

Die stärkeren niederösterreichischen Windböen seien für die Anlagen kein Problem; bis 100 km/h sei sie voll einsatzfähig, aushalten würden sie aufgrund der starken Betonverankerung bis zu 200 km/h. „Da hätten wir dann aber eh ganz andere Probleme“, heißt es vonseiten der Ingenieure. Sechs Arbeitsplätze befinden sich in dem neuen Monitoring-Zentrum, zwei davon seien dauerhaft besetzt. Von hier aus stelle man vor allem die Qualität der Satellitensignale sicher, gegebenenfalls arbeite man außerdem an Hardwareentwicklungen.

Als Anbieter für Lösungen in den Bereichen Digitalisierung, Cloud und Datensicherheit ist die Arbeit mit Satelliten für Eviden zentral für die Weiterentwicklung der Systeme. Die Anwendungsgebiete, die dadurch bedient werden, können in drei Bereiche geteilt werden: Einerseits die Mission Critical Systems, die vor allem für die Kommunikation zwischen Blaulichtorganisationen wichtig seien, außerdem der Sicherheits- sowie der Sky-Monitoring-Bereich. Landeshauptfrau Mikl-Leitner betonte vor allem die Rolle des Exports dieser Dienste als “Wohlstandslokomotive” für Niederösterreich.

Mehr Satelliten, mehr Störungen

Mit den neuen Antennen kann das Technologiezentrum Satellitensignale bis ca. 75° Ost und 50° West empfangen. Übersetzt bedeutet das, dass die Antennen im Osten Signale über China und im Westen über der Ostküste von Amerika erreichen. „Da sind wir in der glücklichen Position, dass wir sehr viele interessante Satelliten empfangen“, so Eviden-Chefingenieur Christian Hausleitner. Die Zahl der Satelliten hat sich in den letzten Jahren vervielfacht – und werde sich laut dem globalen Vertriebsleiter Christian Heinrich auch weiterhin vervielfachen.

„Es gibt natürlich Fernsehsatelliten und Wetterbeobachtungssatelliten, aber es gibt auch Satelliten, die uns vielleicht nicht so freundlich gesinnt sind“, so Heinrich. Dementsprechend wichtig sei das Anwendungsgebiet der Sicherheit; auch Vertreter:innen des Bundesministeriums für Landesverteidigung waren bei der Eröffnungszeremonie anwesend. „Wenn man in die Sicherheitstechnik schaut, ist es da wie mit den Viren und dem Hacken: Kaum wird eine Technik geknackt, gibt’s eine neue. Jeder versucht hier, entweder mehr Kapazität, mehr Bandbreite, mehr Sicherheit, mehr Verschlüsselung zu generieren. Das ist ein kontinuierliches Thema.“

“Permanente Innovation” in Prottes

Dementsprechend sei laut Heinrich „permanente Innovation“ am neuen Standort zu erwarten. Denn um die immer komplexer werdenden Signale zu analysieren und etwaige Störungen zu finden, kommt auch bei Eviden vermehrt KI zum Einsatz. „Ein Mensch kann das alles gar nicht mehr erfassen. Auch die künstliche Intelligenz muss genau auf den jeweiligen Anwendungsbereich abgestimmt werden. KI ist nicht gleich KI; ChatGPT kann das zum Beispiel nicht“, so Heinrich. Durch die rasante Weiterentwicklungen im KI-Bereich würden sich laut ihm auch in Zukunft noch spannende Möglichkeiten ergeben. So könnten sich in wenigen Jahren neben den drei Anwendungsbereichen noch weitere ergeben. „Sobald eine neue Technik rauskommt, gibt es auch wieder neue Ideen, was man mit einem Satelliten so alles anstellen kann“, so Heinrich.

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