Das Wiener Lärmschutz-Startup REEDuce holte im August 2023 Patrick Enzinger als “Growth & Innovation”-Manager an Bord, der zuvor das Wien-Energie-Corporate-Startup Smart Inspection mitbegründet hat (brutkasten berichtete). Nun lässt man mit einer weiteren Personalie aufhorchen.

REEDuce: Die Lärmbekämpfer gewannen Asfinag als Kunde

REEDuce arbeitet seit seiner Gründung 2021 an einem neuen Ansatz für die Produktion von Lärmschutzwänden, die im Gegensatz zur üblichen “noise protection” nicht aus Beton, Aluminium und chemisch imprägniertes Holz bestehen. Sondern aus Schilf, Thermoholz und Lehm entwickelt werden. Mittlerweile setzt auch die Asfinag auf die Lösung und errichtete im Frühjahr 2023 gemeinsam mit dem Startup bei Herzogenburg eine erste Pilotanlage.

Nachhaltigere und leisere Zukunft

Nun wird Ex-Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber erstes Beirat-Mitglied: “Vielen Dank, dass Sie sich mit uns auf diese aufregende Reise begeben und gemeinsam an einer nachhaltigeren und leiseren Zukunft #lärmschutzwende arbeiten”, teilt das Startup auf seinem LinkedIn-Profil mit.

Neuer REEDuce-Beirat elf Jahre lang beim Verbund

Anzengruber war im Laufe seiner Karriere im Vorstand der Salzburg AG und als Vorstandsvorsitzender der Palfinger Gruppe tätig. Elf Jahre lang war er zudem Vorstandsvorsitzender der Verbund AG.

Seit dem Ausstieg 2020 ist er als unabhängiger Berater unterwegs und unterstützt seit heurigem Juni auch die Wasserstoff-Plattform des Klimaschutzministeriums (BMK) und des Wirtschaftsministeriums (BMAW) “Hydrogen Partnership Austria” als Beiratsvorsitzender. In seiner neuen Rolle bei REEDuce soll er beim Wachstum des Wiener Startups mithelfen.