20.04.2018

Red Bull kündigt Esports-Event „Red Bull pLANet one“ an

Im Rahmen des 4GAMECHANGERS Festival kündigt Red Bull am 20. April ein eigenes Esports Event in Österreich an. Von 2. bis 4. November 2018 will man allen Gamern, egal auf welcher Plattform, in der Wiener Metastadt ein spektakuläres zuhause bieten.
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pLANet one
(c) Philipp Schuster

2000 Quadratmeter Fläche und spezielle Turniere sowohl auf PC, Konsole und erstmals auch auf Smartphones, sollen den passenden Rahmen für “pLANet one”, ein lautes Red Bull Esports-Event, bieten. In der Presseaussendung wird betont, dass nicht nur Profi-Spieler eingeladen sind, sondern auch Hobbygamer die Chance auf einen Sieg haben sollen. Wie die Turniere genau aussehen sollen, will man zu einem späteren Zeitpunkt verlautbaren.

+++ eSports als Fokus-Thema am 4GAMECHANGERS Festival +++

Bereits seit Jahren unterstützt Red Bull die heimische Esports-Szene mit diversen Aktivitäten. Etwa mit der Langen Nacht der Game City, einem Esports-Camp und Berichterstattung. Ein eigenes Event hat die Firma jedoch in Österreich noch nicht veranstaltet. Jetzt scheint die Zeit reif, wie die Ankündigung am 4GAMECHANGERS Festival zeigt.

Die Community scheint Red Bull bereits an Bord geholt zu haben. “Ich bin superneugierig auf das Event und freue mich schon mega darauf”, meint Streamer und LoL-Profi Eni aka XoYnUzi, der mit seinem Team dZ Legends bei Red Bull pLANet one antreten will. “Ich finde es top, dass ich mit meinem Team jetzt erstmals bei einem Red Bull Esports-Turnier in Österreich antreten kann.”

(c) Philipp Schuster

Volles Programm am pLANet one

Das “One” im Titel bezieht Red Bull auf die Tatsache, dass sie alle Gamer an diesem Wochenende zu einer Community machen wollen. Ein Smartphone-Spieler soll genauso wertgeschätzt werden, wie ein PC-Gamer. Das freut auch eingesessene Esports-Vereine. Austrian Force Vize-Obmann Philipp Stockinger: “Wir werden am Red Bull pLANet one in voller Stärke vertreten sein. Zugleich finde ich es cool, dass das Event auch für Gamer und Esports-Enthusiasten die nicht professionell organisiert sind, geeignet ist. Das tut dem Österreichischen Esports gut!”

Chance auf Breitenwirksamkeit

Mit Live-Scoreboards, einem Cosplay-Contest, Stargästen und Show-Turnieren will Red Bull, wie bei Events der Energydrink-Marke bekannt, der heimischen Esports-Szene einen spektakulären Rahmen bieten. Einer der Firstmover im Esports-Bereich war ja auch A1 mit ihrer Liga, die einer der Partner des Red Bull pLANet one sein werden. Weitere Partner und Infos zum Event will Red Bull Games in den nächsten Monaten an die Community und Interessierte weitergeben.

Es gibt bereits einen Voranmeldelink.

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Gründer Oskar Smrzka (vordere Reihe, links) (c) LISAvienna

Das Unternehmen rund um Gründer und Forscher Oskar Smrzka setzt auf eine Lösung für ein bekanntes Problem: Die wiederholte Anwendung von Biologika kann Immunreaktionen auslösen, bei denen Anti-Arzneimittel-Antikörper (ADAs) entstehen. Diese beeinträchtigen die Wirksamkeit der Medikamente erheblich.

Ablevia biotech GmbH, mit Sitz in Wien, entwickelte Therapeutika, um solche unerwünschten und krankheitsauslösenden Antikörper gezielt zu entfernen. Für ihren Beitrag zur Verbesserung des Gesundheitssystems erhielt das Startup am Samstag den Innovation Prize von Boehringer Ingelheim.

Unterstützung von Life-Science-Unternehmen

Der Boehringer Ingelheim Innovation Prize würdigt die Herausforderungen und das Engagement, die mit der Gründung eines neuen Unternehmens verbunden sind. Ziel der Auszeichnung ist es, den Innovationsprozess zu fördern und herausragende Life-Science-Unternehmer zu unterstützen.

Guido Boehmelt, Leiter von Research Beyond Borders bei Boehringer Ingelheim Wien, sagt zur Auszeichnung: „Ablevia ist ein hervorragendes Beispiel für die Art anwendungsorientierter Forschung, die wir damit gerne unterstützen. Sie haben einen verblüffend innovativen Ansatz ausgearbeitet, der ein sehr wichtiges Problem grundlegend lösen könnte, welches häufig bei der Entwicklung und klinischen Anwendung von therapeutischen Biologika auftritt. Die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten dieses Ansatzes, die von Ablevia mit überzeugenden Daten untermauert wurden, hat die Jury beeindruckt“.

Im Rahmen der Auszeichnung stellt Boehringer Ingelheim dem Startup kostenfreie Büro- und Laborflächen sowie Mentoring-Programme zur Verfügung. Diese Unterstützung bietet Ablevia „wertvolle Ressourcen, um seine vielversprechenden Ansätze weiterzuentwickeln“, heißt es in der Aussendung.

Entwicklung von Medikamenten im Fokus

Der Boehringer Ingelheim Innovation Prize entstand im Jahr 2015 in Boston. Er verfolgt das Ziel, das Wachstum junger Unternehmen zu fördern und ihnen zu ermöglichen, sich auf die Entwicklung bahnbrechender Medikamente zu konzentrieren. Seit 2020 wird dieser renommierte Preis auch in Österreich verliehen. Weltweit wurden seither über 20 Unternehmen mit Preisen im Gesamtwert von mehr als 1 Million US-Dollar ausgezeichnet.

Oskar Smrzka, Gründer von Ablevia, zeigte sich dankbar für die Anerkennung: „Wir sind davon überzeugt, dass unser Ansatz der selektiven und schnellen Entfernung von schädlichen und unerwünschten Antikörpern den Patientinnen und der Wissenschaft in vielen therapeutischen Bereichen dienen kann: von der präklinischen Prüfung menschlicher Biotherapeutika im Tierversuch bis hin zur Behandlung seltener Krankheiten und Krebs. Das Unternehmen widmet sich der kontinuierlichen Verbesserung der Sicherheit und Wirksamkeit von Biotherapeutika für Patientinnen, die mit ADA-Problemen konfrontiert sind, sowie den Bemühungen, den Zugang zur Gentherapie zu verbessern“.

Ablevia entwickelt SADC-Technologie

Das 2018 gegründete Startup Ablevia spezialisiert sich auf präklinische Forschung und Entwicklung. Gemeinsam mit Co-Founder Christof Paparella entwickelte Oskar Smrzka peptidbasierte Verbindungen namens SADC (Selective Antibody Depletion Compounds). Diese ermöglichen es, schädliche Antikörper gezielt zu entfernen, ohne dabei das Immunsystem zu beeinträchtigen. Ziel des Unternehmens ist es, ein therapeutisches Verfahren zu etablieren, das krankheitsverursachende und medikamentenneutralisierende Antikörper schnell und präzise beseitigt.

Das Startup erhielt private Investitionen durch Bundesinstitutionen, die Ablevia dabei unterstützten, seine “SADC-Technologie und Unabhängigkeit in der frühen Seed-Phase aufzubauen”. Ablevia erhielt in der Vergangenheit Förderungen von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und der Wirtschaftsagentur Wien. Darüber hinaus wurde es durch eine Seed-Finanzierung der österreichischen Förderbank aws unterstützt.

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