25.10.2023

Rebel Meat: Fleischreduzierte Nuggets von Wiener Startup jetzt auch bei Spar

Das Wiener Startup ist seit 2020 mit seinen "Blended Meat" Produkten am Markt. 2022 begann die Fokussierung auf die Kids-Linie. Jetzt gibt es die Rebel Meat Kids Dinonuggets auch bei Spar zu kaufen.
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Das Rebel Meat-Founder-Duo Philipp Stangl und Cornelia Habacher | (c) Rebel Meat
Das Rebel Meat-Founder-Duo Philipp Stangl und Cornelia Habacher | (c) Rebel Meat

2019 gegründet, erlangte das Wiener Startup Rebel Meat im Folgejahr unter anderem bei „2 Minuten 2 Millionen“ Bekanntheit. Die Idee: Fleischreduzierte Produkte anzubieten, mit kurzer Zutatenliste. Fleischreduziert bedeutet, dass dem Fleisch vollwertige Zutaten beigesetzt werden. „Neben bestem Bio-Fleisch aus Österreich enthalten unsere Produkte eine Extraportion Gemüse sowie heimisches Getreide in Form von Hirse“, so Rebel Meat Gründer Philipp Stangl. So soll einerseits der Fleischkonsum reduziert werden, und die Produkte werden gleichzeitig gesünder und leichter verdaulich.

Fokussierung auf Kinder-Tiefkühlprodukte

Im November 2021 launchte das Startup seine Linie Rebel Meat Kids, damals mit Bio-Hühnernuggets und Bio-Fleischbällchen. Diese Linie scheint sich als lukrativ erwiesen zu haben – ein Jahr später entschied das Unternehmen nämlich, sich vollkommen auf die tiefgekühlte Kids-Linie zu konzentrieren (brutkasten berichtete). Das Unternehmen begründete den Schritt unter anderem mit einem allgemeinen Trend hin zu mehr Tiefkühlkost.

Heute folgt ein weiterer Meilenstein in der Rebel Meat Geschichte: Die Bio-Hühnernuggets in Dino-Form sind österreichweit in allen Interspar-, Eurospar- und Spar Gourmet-Filialen zu finden. Zuvor waren die Produkte in Österreich bereits im Einzelhandel bei Billa, Billa Plus, Unimarkt und Sutterlüty, online bei Gurkerl, im Großhandel bei Metro, Biogast und Hügli, und bei Goldmenü für Kindergärten, Schulen und Horte gelistet. 2022 folgte die Expansion nach Deutschland – die Rebel Meat Kids Linie ist bundesweit bei Denn’s Biomarkt und Alnatura sowie bei REWE Süd und knurspr.de im Raum München erhältlich.

Geheime Gemüsezufuhr für Kinder

Eine Studie des Robert-Koch-Instituts zeige, dass Kinder – wenig überraschend – viel zu wenig Gemüse zu sich nehmen. Bei Sechs- bis Elfjährigen nehmen lediglich ein Prozent der Mädchen und nur zwei Prozent der Jungen im Mittel die tägliche Zufuhrempfehlung für Gemüse zu sich. 80 Prozent der Mädchen und 81 Prozent der Jungen würden sogar weniger als die Hälfte der empfohlenen Gemüsemenge verzehren. “Rebel Meat will hier klar entgegenwirken”, meint Mitgründerin und CPO Cornelia Habacher.

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Notariatskammer-Präsident Michael Umfahrer und notarity-CEO Jakobus Schuster | (c) ÖNK/Klaus Ranger Fotografie / notarity
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Es war eine Nachricht, die für viel Aufsehen in der heimischen Startup-Szene sorgte: Die Österreichischen Notariatskammer (ÖNK) klagte das Wiener Startup notarity, das seit 2022 eine Plattform für die Online-Durchführung notarieller Dienstleistungen betreibt. Mit dieser hat das Unternehmen nach eigenen Angaben rund ein Viertel der heimischen Notariate als Kunden. Damit steht das Startup auch in direkter Konkurrenz zur IT-Tochter der Kammer, die ebenfalls ein derartiges System anbietet.

Streitpunkt: Notarielle Dienstleistungen angeboten oder nur vermittelt?

In der Klage brachte die ÖNK mehrere Punkte ein, in denen das Geschäftsmodell von notarity ihrer Ansicht nach nicht den geltenden gesetzlichen Regelungen entspreche. Ein zentrales Argument war dabei, dass das Startup über seine Seite direkt notarielle Dienstleistungen anbietet und verrechnet. Dabei handle es sich aber lediglich um eine Vermittlung der besagten Dienstleistungen, die von Notariaten ausgeführt werden, argumentierte man bei notarity bereits damals und legte ein selbst in Auftrag gegebenes Gutachten vor.

In einigen weiteren beanstandeten Punkten setzte das Unternehmen noch vor Prozessstart Änderungen um. Dabei betonte CEO Schuster mehrmals öffentlich, dass man sich um eine außergerichtliche Einigung bemühe.

Zwei Hauptpunkte der ÖNK-Klage abgewiesen

Nach drei Verhandlungen bis Juni liegt nun das Urteil durch das Handelsgericht Wien vor. Das Urteil in erster Instanz ist noch nicht rechtskräftig. Dabei wurden die zwei Hauptpunkte der ÖNK-Klage abgewiesen, die das Kerngeschäft von notarity, die Vermittlung notarieller Dienstleistungen, betrafen. In einigen Unterpunkten, die konkrete Geschäftspraktiken, etwa Kostentransparenz und Werbung, betreffen, wurde der Kammer vom Gericht Recht gegeben. “Den sich aus der Stattgabe dieser Eventualbegehren ergebenden Änderungsbedarf hat notarity aber bereits weitgehend im vergangenen Winter umgesetzt”, heißt es dazu in einer Aussendung des Startups.

notarity-CEO Schuster: “Damit können wir unser Geschäft fortsetzen”

“Wir sind froh, dass das Handelsgericht Wien uns in allen für uns wesentlichen Punkten Recht gegeben hat. Damit können wir unser Geschäft fortsetzen”, kommentiert notarity-Co-Founder und CEO Jakobus Schuster.

Auch ÖNK sieht sich bestätigt

Doch auch die ÖNK sieht sich in einer Aussendung bestätigt. Das Handelsgericht habe die Rechtsansicht der ÖNK “in wesentlichen Punkten” bestätigt, heißt es dort. “Das Erstgericht hat wesentliche Elemente des Geschäftsmodells und des Werbeansatzes von Notarity für unzulässig erklärt”, heißt es von der Kammer. “Mit dem vorliegenden Urteil ist klar, dass das geltende Recht auch bei technischen Weiterentwicklungen von Tools im Bereich der Digitalisierung strikt zu beachten ist”, kommentiert ÖNK-Sprecher Ulrich Voit. Ob seitens der Kammer Berufung in den abgewiesenen Punkten eingelegt wird, wurde noch nicht bekanntgegeben.

notarity-Gründer äußert sich konsensorientiert

Grundsätzlich begrüße man die “Entwicklung von technischen Systemen zur weiteren Digitalisierung der Notariate”, sagt Voit aber. Auch notarity-CEO Schuster äußert sich konsensorientiert. Bedenken der Notariatskammer habe man von Anfang an ernst genommen “und die konstruktiven Hinweise von österreichischen Notaren für eine mögliche einvernehmliche Lösung dieser Angelegenheit und zum Teil auch zur weiteren Verbesserung unserer Dienste bereits vergangenen Winter umgehend umgesetzt”.

Schuster betont in seinem Statement auch einmal mehr den Wunsch, mit der Kammer doch noch auf einen grünen Zweig zu kommen: “Daher würden wir uns freuen, wenn die Kammer jetzt auch umgekehrt mit uns als Startup eine Gesprächsbasis findet, damit wir die Zukunft des Notariats gemeinsam gestalten können. Wir sind jederzeit offen für Dialog und Zusammenarbeit.”

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