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Die Registrierkassenpflicht in Österreich war Ausgangspunkt für das Wiener Startup ready2order. Mit seiner Cloud-basierten POS (Point-of-Sale)-Software-Lösung bietet es für Handel, Gastronomie und Co. nicht nur das notwendige Backend, um die gesetzlichen Bestimmungen zu erfüllen. Es ist inzwischen eine Plattform-Lösung, wie Co-Founder und CEO Markus Bernhart erklärt: “Der Point-of-Sale ist der erste finanzielle Kontaktpunkt für Gastronomiebetriebe, Einzelhändler und Dienstleister. Diese Datengrundlage gibt uns die Möglichkeit, alle Arten von Finanzdienstleistungen anzubieten, die einen Mehrwert für Unternehmen bieten – von Betriebsanalysen und Steuerinformationen bis hin zu Versicherungen und Darlehen”. Tausende Kunden wurden damit schon gewonnen.
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Deutsches Pendant zur Registrierkassenpflicht als große Chance
Nun soll abermals ein Gesetz für einen großen Push sorgen – diesmal in Deutschland. Dort ist seit Anfang des Jahres ein neues Gesetz für Kassensysteme in Kraft. Deutschland liegt mit der Einführung zwar im EU-Vergleich spät, bringt nun allerdings schärfere Regelungen, als die heimische Registrierkassenpflicht. Bis Herbst gilt noch eine Übergangsregelung – bis dahin können also noch Hundertausende deutsche KMU als Kunden gewonnen werden. ready2order schreibt in einer aktuellen Aussendung von mehr als einer Million potenziellen Kunden. Sie will man mit dem inzwischen ausgefeilten Produkt, das auf jahrelanger Erfahrung aus Österreich aufbaut und für den Deutschen Markt adaptiert wurde, überzeugen.
ready2order holt 5 Mio. Euro unter dem Lead von Reimann und Speedinvest
Zu diesem Zweck – und auch für die Expansion in weitere europäische Länder – schloss das A1 Startup Campus-Startup nun eine Finanzierungsrunde über fünf Millionen Euro ab. Den Lead übernahmen dabei Reimann Investors und Speedinvest, das über sein FinTech-Vehikel Speedinvest f agiert, wo mit Uniqa Ventures und Elevator Ventures co-investiert wird. “Der Softwaremarkt für KMUs ist stark fragmentiert mit vielen Nischenplayern. Wir bei Reimann Investors glauben, dass es ein großes Marktpotenzial für eine umfassende Business-Software-Plattform für KMU gibt – und ein POS-System wie jenes von ready2order ist der perfekte Einstiegspunkt für diese One-Stop-Shop-Lösung. In Kombination mit dem hocheffizienten Vertriebsansatz von ready2order, ist das Unternehmen perfekt positioniert, um dieser wachsenden Marktnachfrage gerecht zu werden”, kommentiert Noel Zeh, Partner bei Reimann Investors.
Und Speedinvest-Partner Stefan Klestil sagt: “Mit dieser Investmentrunde hat ready2order die Grundlage geschaffen, um den rasant wachsenden Markt für neueste POS-Technologien für europäische KMUs zu adressieren. Das erfahrene Führungsteam hat bereits bewiesen, dass es seine Ziele erreichen kann und somit in der Lage ist die Vision eines integrierten Service für Unternehmen, welches Umsätze direkt mit allen anderen Unternehmensbereichen verknüpft, umzusetzen”.
Videoarchiv: Markus Bernhart, der CEO von ready2order im Gespräch
Markus Bernhart, der CEO von ready2order, im Live Gespräch über die Produktentwicklung, das schnelle Wachstum, die Vision uVm.
Gepostet von DerBrutkasten am Mittwoch, 29. März 2017