✨ AI Kontextualisierung
Im Jahr 2020 sind rund 69.200 Buchtitel auf dem deutschen Markt neu erschienen (laut UNESCO sind es weltweit jährlich etwa 1.800.000). Für Lese-Liebhaber ein wahrer Buchstaben-Dschungel und eine Herkulesaufgabe, begibt man sich auf die Suche nach neuem Lesestoff. Aus diesem Grund haben Jonathan Mondorf, Ben Kohz, Andreas Weise, Michael Pomogajko und Simon Farshid das Startup Read-O entwickelt. Eine Lese-Empfehlungs-Applikation.
Read-O-KI greift auf Rezensionen zu
Bei der App des Quintetts können User:innen im ersten Schritt unter verschiedenen Emotions-Parametern auswählen und bekommen – basierend auf Rezensionen – auf sie zugeschnittene Buchempfehlungen.
Dabei greift eine Künstliche Intelligenz öffentliche Buchrezensionen aus dem Netz von Leserinnen und Lesern ab, analysiert und teilt sie ein. So konnte das Startup bisher 1,6 Millionen Kritiken einbetten und über 300.000 Buchtiteln ein emotionales Profil zuweisen.
Adjektive als Empfehlungsfaktor
Den Fokus auf den Begriff “emotional” haben die Gründer gewählt, weil Nutzer bei der Profilerstellung bestimmte Eigenschaften angeben können, die ein Buch besitzen soll, damit sie es kaufen. Etwa: spannend, romantisch oder ernst.
“Wir wollen jeden Menschen zu einer Buchliebhaberin oder einem Buchliebhaber machen, in dem wir wirklich passende Bücher empfehlen. Passende Bücher entfachen nicht nur die Lust am Lesen, sondern bieten eine (Kopf-)Pause im stressigen Alltag und schenken Hoffnung, Mut und Verständnis”, schreibt das Team auf seiner Website.
Wer mehr über die beiden Gründerinnen und ihre Plattform erfahren möchte, hat am Montagabend in der „Höhle der Löwen“ Gelegenheit dazu. Außerdem dabei: Xeem, Le Gurque, Better Cracker und Lucky Plant.