11.04.2022

“Höhle der Löwen”: Kofler in Rage wegen Unterhosen-Strahlungs-Startup

Diese Folge der "Höhle der Löwen" hatte ein Startup zu bieten, das Werkzeuge verleiht und ein weiteres, dessen Ursprung mit einem Brand zu tun hatte. Zudem gab es erneut Aufregung um Gründer, die mit ihrem Kleidungsstück gegen Strahlung vorgehen möchten, während ein weiterer Founder mehr Kapital erhielt, als er eigentlich wollte.
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(c) RTL / Bernd-Michael Maurer - Dieses Stück Kleidung, das Nico Rosberg zur Schau trug, sorgte für Aufregung im Studio.

Die ersten in der Höhle der Löwen waren Richard Getz und Constantin Ricken. Sie haben mit Silverton eine Unterhose entwickelt, die den Intimbereich vor Strahlung schützen soll.

“Heute sind wir durch Smartphones, Laptops, WiFi-Router und viele andere elektronische Geräte praktisch rund um die Uhr von elektromagnetischen Strahlungen umgeben”, erklärte Ricken in der Show. “In den letzten Jahren zeigen immer mehr Studien, dass sich das negativ auf unsere Gesundheit auswirken kann. Angefangen bei der Libido, Erektionsstörungen, Energielosigkeit bis hin zum Kraftverlust beim Training durch zu wenig Testosteron. Immer mehr Paare haben auch Schwierigkeiten, Kinder zu bekommen, da sich die durchschnittliche Spermienanzahl des Mannes in den letzten vier Jahrzehnten nahezu halbiert hat.”

Silberfäden in der Short

Er und sein “Partner in Pants” Getz waren daher auf der Suche nach einer Lösung, die simpel wie funktional sei. Da sie nicht fündig wurden, haben sie mit Silverton etwas Eigenes entwickelt.

Ricken dazu: “Auf der Innenseite befindet sich ein Material aus positiv geladenen Silberfäden. Diese erzeugen ein leitfähiges Feld, welches nachgewiesenermaßen 99,9 Prozent der elektromagnetischen Strahlung abhält.” Das Angebot der Gründer lautete: 120.000 Euro und 15 Prozent der Firmenanteile.

Kofler legt los: “Ausgemachter Blödsinn”

Nach dem Pitch wurde Nico Rosberg zum Unterhosenmodel, meinte Silverton wäre etwas eng rund um die Oberschenkel, ansonsten aber weich. Anschließend erwischte Georg Kofler die Gründer kalt und machte sie sprachlos. Er wollte zu einer ihrer Behauptungen, genaue Zahlen wissen. Getz und Ricken hatten nämlich wiederholt erklärt, dass eine Bestrahlung, wie vom Handy ausgehend, den Testosteron-Level im Körper um mehr als die Hälfte halbiere.

(c) RTL / Bernd-Michael Maurer – Richard Getz (l.) und Constantin Ricken präsentierten die strahlungsresistente Boxershort Silverton.

Nachdem von den Gründern keine Antwort und nur Ratlosigkeit auf seine Frage gekommen war, erklärte Kofler, dass er die meisten Studien dieser Art für “Hokus Pokus” halte. Und nannte sie “ausgemachten Blödsinn”.

Formel 1 Weltmeister kennt keine Fakten, aber Beweise…

Wie auch im Vorjahr bei Kopha, einem Papier für Hauswände, das 5G abwehren soll, zeigte sich Formel 1 Weltmeister Rosberg erneut als ” true believer” solcher “Radiation-Theorien” und nannte sie relevant. Er behauptete, dass es keine 100-prozentigen Fakten, aber immer mehr Beweise gebe, dass gewisse Strahlung nicht gut für den Menschen sei.

Dem wiederum entgegnete Kofler, dass hunderte von Gesundheitsbehörden sich weltweit mit dem Thema genau beschäftigen und eine Dosierung dieser Strahlung niemals zulassen würden, wäre sie gesundheitsgefährdend. Da säßen Tausende von Wissenschaftler am Thema, bevor eine 5G-Frequenz genehmigt werde. Zudem sei Testosteron von vielen Faktoren abhängig. Etwa Ernährung, Zustand oder Alter. Und die Behauptung der Gründer, dass mit ihrer Unterhose das Testosteronniveau nicht beschädigt werden kann, wäre eine steile These, so der Südtiroler.

Rosberg anfällig für “Strahlungsgefahr”

Glagau und Ralf Dümmel meinten zudem, dass eine derartige Werbung – Schutz vor Strahlung – gar nicht erlaubt sei. Auch für Dagmar Wöhrl war die Nachweisbarkeit der Behauptungen von den Gründern nicht gegeben.

Daraufhin wollte Rosberg, der sich anfällig auf Strahlungsthematiken zeigte, von den Gründern genau wissen, welche Studie die relevanteste wäre. Getz und Ricken konnten jedoch nur das Gesagte wiederholen, nicht aber den Namen der Studie noch des forschenden Institutes nennen, das die Erkenntnisse herausgebracht habe. Zum Schluss gab es keinen Deal für Silverton.

Vom Varieté und Zirkus zur Löwenhöhle

Die nächste, die sich in die “Höhle der Löwen” wagte, war Sandra Fischer. Nach ihrer dreijährigen kaufmännischen Ausbildung hat die 35-Jährige in verschiedenen Jobs in Hotels, auf dem Bauernhof, bis hin zur Webdesign-Agentur und NGOs gearbeitet. Als Varietékünstlerin und Kinder-Trainerin hat sie außerdem in einem Zirkus gelebt, eine Ausbildung zur Bäuerin in einem Kloster absolviert und schließlich Wirtschaft studiert.

Shea Yeah, Höhle der Löwen
RTL / Bernd-Michael Maurer – Sandra Fischer hatte ihre Idee zu Shea Yeah in Ghana.

Zu ihrer eigenen Marke Shea Yeah ist die Schweizerin durch einen heftigen Sonnenbrand im Urlaub in Ghana gekommen: “Zur Linderung haben mir die Frauen vor Ort unraffinierte Sheabutter gegeben. Für mich und meinen Sonnenbrand bescherte diese Pflanzenbutter Wunder. Ich war so begeistert, dass ich einen riesigen Klumpen Sheabutter im Koffer mit nach Hause nahm, damit zu experimentieren begann und meine bestehenden Naturkosmetik-Rezepturen ergänzte”, erklärte sie den Löwen.

Shea Yeah mit schweizer Kräutern

Fischer mischte schweizer Kräuter und kaltgepresste Öle mit der Sheabutter und aus dieser Kombination entstand Shea Yeah. Aktuell umfasst das Sortiment zehn Produkte – von Balsamen, Bodybutter bis hin zu Body Scrubs.

“Sie sind multifunktional und für alle Hauttypen geeignet. Das Besondere an den Produkten ist, dass sie komplett ohne Wasser hergestellt sind. Dadurch hochkonzentriert und sehr ergiebig, frei von Emulgatoren und Konservierungsstoffen”, so die Gründerin weiter. Um ihr Produkt auch außerhalb der Schweiz zu vertreiben und weiter wachsen zu können, benötigte Fischer 110.000 Euro und bot dafür 15 Prozent ihrer Firmenanteile.

Zwei Angebote für Fischer

Nachdem drei Löwen abgesprungen waren, offerierte Dümmel 110.000 Euro, aber für 25 Prozent. Judith Williams trat in Konkurrenz zu ihrem Kollegen und bot die gleiche Summe für 40 Prozent. Sie meinte, das Produktkonzept sei noch nicht ausgereift. Die Gründerin führte dann einen Gegenvorschlag ins Feld und wollte von der Löwin wissen, ob sie mit 30 Prozent zufrieden wäre.

Williams kam ihr entgegen und sagte, sie wäre mit 35 Prozent einverstanden. Am Ende nahm Fischer aber Dümmel ins Boot. Deal für Shea Yeah.

Audory in der “Höhle der Löwen”

Der nächste, der sich in die “Höhle der Löwen wagte, war audory-Gründer Max Rose. “Ich möchte Autoren in das 21. Jahrhundert bringen”, lautete sein Ziel. Konkret hat er eine Plattform für interaktive Hörbücher erschaffen.

“Bei unseren Hörbüchern entscheidet der Nutzer, wie die Geschichte weitergeht. Er kann aktiv in das Spielgeschehen eingreifen und so den Verlauf der Handlung ändern”, konkretisierte Rose.

Nach wenigen Minuten der Geschichte bekommen die Nutzer:innen eine erste Frage gestellt und je nachdem, für welche Antwort sie sich entscheiden, geht es entsprechend weiter. Dafür braucht es die audory-App, in der Hörer:innen eine Auswahl von interaktiven Hörbüchern aus den Genres wie Krimi, Thriller, Fantasy oder Liebe bereitsteht.

audory, Höhle der Löwen
RTL / Bernd-Michael Maurer – Max Rose hat mit audory eine Plattform für interaktive Hörbücher erschaffen.

Neben den Standardinformationen für Hörbücher (Titel, Länge und eine kurze Inhaltsangabe) sind eine Altersempfehlung sowie die Anzahl der Entscheidungen, die im Verlauf der Geschichte getroffen werden können, zu finden.

70 Prozent für Autoren und Autorinnen

“Das Besondere an audory: Nachdem ich ein Hörbuch zu Ende gehört habe, kann ich es mit verschiedensten Handlungssträngen immer wieder neu anhören”, so Rose weiter. Den Autor:innen stellt der Gründer seine eigens geschriebene Software kostenlos zur Verfügung, mit der sie ihren Entscheidungsbaum entwickeln und die einzelnen Handlungsstränge eintragen können. Jene erhalten 70 Prozent der Einnahmen.

Zudem können professionelle Sprecher:innen aus der audory-Datenbank gebucht werden oder die Autor:innen vertonen ihre Hörbücher selbst. Besonders im Bereich Marketing und Vertrieb suchte Rose Unterstützung. Für ein Investment von 120.000 Euro bot der 23-Jährige 15 Prozent seiner Firmenanteile an.

Der Gründer war nicht bloß souverän bei seinem Pitch, sondern triumphierte vor den Löwen. Dümmel und Williams ärgerten sich, dass audory nicht ihr Bereich sei. Carsten Maschmeyer sagte darauf, dass Invetsoren die Nadel im Heuhaufen suchen, und dass Rose diese Nadel wäre. Er und Kofler, der ebenfalls vor Begeisterung strotzte, boten 150.000 Euro für 30 Prozent.

Dann pitchten die Juroren der “Höhle der Löwen”

Glagau folgte mit 120.000 für 15 Prozent, um es seinen Vorgängern schwerer zu machen. Danach kam es zur Diskussion zwischen den beiden bietenden Parteien, wer der bessere Partner für die Marketing-Pläne des Gründers wäre. Jener hatte vor, sich in Zukunft auf Influncer zu stürzen, die Geschichten selber schreiben und ihre Gefolgschaft mitnehmen könnten.

Daraufhin warb Maschmeyer für die Social Media-Power von Kofler und erhöhte das Doppel-Angebot auf 200.000 für 20 Prozent. Was eine höhere Bewertung darstellte, als der Gründer im Sinn hatte. Dies führte zum Deal für audory.

Ein Quartett, das verleiht

Die nächsten in der “Höhle der Löwen” waren Jan Gerlach, Christian Lehmann, Mario Drelas und Krispin Schulz. Gemeinsam haben sie toolbot entwickelt – eine automatisierte Verleihstation für Elektrowerkzeuge für alle und rund um die Uhr.

toolbot
RTL / Bernd-Michael Maurer -Krispin Schulz, Mario Drelas, Christian Lehmann und Jan Gerlach präsentierten den Löwen mit toolbot eine Verleihstation für Elektrowerkzeuge.

Die Idee dazu hatte der Industriedesigner Gerlach. Für den Ausbau seines Berliner Studios benötigte er kurzfristig eine Stichsäge. Doch das Ausleihen des Werkzeugs zeigte sich aufwändiger sowie zeit- und kostenintensiver als gedacht und schließlich entschied sich der 39-Jährige zum Kauf eines Billigprodukts.

Nachhaltigkeit im Sinn

“Dabei ist es viel besser, Werkzeug zu leihen als es zu besitzen. Dann hätte man eine größere Auswahl und eine bessere Qualität, als man sich allein leisten könnte zu kaufen oder zu verstauen. Viel nachhaltiger ist es außerdem auch, denn teilen sich 100 Menschen ein Werkzeug, lassen sich 99 Prozent der Emissionen und der Ressourcen sparen”, sagt er.

Und fuhr mit der Beschreibung der Problematik fort: “Leihen ist heute noch teuer. Für eine Tagesleihgebühr bei konventionellen Verleihern kann man ein Billigwerkzeug kaufen, das aber oft nichts taugt und schnell kaputt ist. Die Verleihstationen sind meist weit entfernt am Stadtrand, Öffnungszeiten sind beschränkt und es ist alles sehr umständlich.”

Mit der Verleihstation toolbot präsentierte das Gründerteam den Löwen ihre Lösung: Über die toolboot-Website können sich registrierte User das gewünschte Werkzeug reservieren und an der gewünschten toolbot-Station abholen. Neben dem Werkzeug sind in dem Koffer auch Akkus und Ladegeräte enthalten.

Damit bei der Rückgabe des Koffers auch die Vollständigkeit schnell und einfach gecheckt werden kann, haben die Gründer einen elektronischen Kofferdeckel entwickelt, der durch einen Scan erkennt, ob alle Teile im Koffer komplett sind. Der Leihbetrag wird als Stunden- oder Tagestarif berechnet.

Um den Werkzeugverleihroboter toolbot in ganz Deutschland aufzustellen, benötigten die vier Cottbuser 500.000 Euro und boten dafür zehn Prozent ihrer Firmenanteile ihres Unternehmens thingk.systems an.

Nach der Demonstration, wie man Werkzeuge ausleiht, stiegen alle Löwen aus, da die Bewertung zu hoch war, die Gründer keinen ausgereiften “Business Plan” vorweisen konnten und die Produktionskosten pro Box um die 24.000 Euro betrugen. Kein Deal für toolbot.

Die Abführpflaume zu Gast in der “Höhle der Löwen”

Den Abschluss der “Höhle der Löwen” bildet das Mutter-Sohn-Gespann Kerstin Hansen und Louis Lowe. Beide haben den Investor:innen ihr Produkt laxplum mitgebracht, eine fermentierte grüne Pflaume, die beim Abführen helfen soll.

Als passionierte Fastenwanderer wissen beide um die Wichtigkeit der Darmentleerung vor einer anstehenden Tour. Die bekannten, eher unangenehmen, Methoden seien die Einnahme von Glaubersalz oder Einläufe.

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RTL / Bernd-Michael Maurer – Kerstin Hansen und Louis Lowe mit ihrer laxplum-Abführ-Pflaume.

“Wir haben uns auf die Suche nach einer Alternative gemacht und haben in Südostasien eine Pflaumensorte gefunden, die, wenn sie fermentiert ist, auf natürliche Weise abführend wirken soll”, erkläre Hansen. “Nebenbei ist die Pflaumensorte bekannt dafür, dort seit Jahrhunderten bei Darmproblemen zu helfen.”

Alte chinesische Tradition

Nach der Ernte wird diese bestimmte Pflaume nach jahrhundertealter chinesischer Tradition fünf Monate lang mit Milchsäurebakterien fermentiert und anschließend getrocknet. Dabei entstehen Enzyme und Mikroorganismen, die eine positive Wirkung auf die Darmflora haben können. Zusätzlich erhält die Pflaume des Gespanns eine Ummantelung aus bestimmten Kräutern und Tees, die ihr eine anti-oxidative und Darm-stimulierende Wirkung verleihen sollen.

Doch nicht nur für Fasten-Fans soll laut Gründer-Duo laxplum geeignet sein. “Allein in Deutschland leiden ca. 20 Prozent der Menschen unter Verstopfung, und wir entdeckten, dass gerade für diese Menschen unsere Pflaumen fantastisch sind.”

In Hamburg führen beide ein Einzelhandels-Fachgeschäft, in dem sie verschiedene fermentierte Produkte sowie Kurse und Seminare zu dem Thema anbieten. Die Forderung: 75.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile.

Mut musste erst gefunden werden

Als es zur Verkostung kommen sollte, zögerten die Löwen, bis auf Nils Glagau, der sich angetan vom Geschmack zeigte. Auch Williams wagte einen Bissen, was auch Dümmel dazu veranlasste, die Pflaume zu testen. Nachdem sich auch Rosberg, der kurz vor einer Zugreise stand, abzubeißen traute, stiegen drei Löwen mit lobenden Worten aus.

Glagau indes bot die 75.000 Euro für 20 Prozent. Williams vereinnahmte das Thema als ihre Expertise und wollte ebenfalls mit dem gleichen Angebot einsteigen. Am Ende gab es dann ein Kombi-Angebot der beiden Löw:innen mit 100.000 Euro für 30 Prozent. Deal für laxplum.

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Leadership, WU, Barbara Stöttinger
(c) WU Executive Academy - Barbara Stöttinger, Dekanin der WU Executive Academy über Leadership.

1. Management by Bling-Bling

Nicht alles, was auf den ersten Blick „brillant“ aussieht, ist auch ein Diamant:

Viele unter uns schaffen es in ihrem Leben bisweilen zu beträchtlichem beruflichem Erfolg. Manche heben sich allerdings deutlich von der Masse ab, weil sie nicht nur sehr kreativ, intelligent und risikobereit sind, sondern auch über ganz besondere Fähigkeiten verfügen, komplexe Zusammenhänge zu begreifen, die Normalsterblichen verborgen bleiben. Diese besonderen Fähigkeiten gehen in der Regel mit sehr großem finanziellem Erfolg einher. Leider gibt es auch eine Kehrseite der Medaille: Weil sie so erfolgreich sind, nehmen sie noch größere Strapazen auf sich, gehen ein noch größeres Risiko ein, usw. Und genau hier kommt ein bestimmtes Momentum in Gang, bei dem zu Beginn alles wunderbar aussieht, sich auch der entsprechende Erfolg einstellt, aber sich im Hintergrund eine Abwärtsspirale zu drehen beginnt, die ab einem gewissen Moment kaum mehr steuerbar ist. Gleichzeitig sind bereits viele Investoren mit an Bord, die immer wieder frisches Geld ins Unternehmen gebracht haben, weil sie sich von den anfänglichen Erfolgen blenden haben lassen.

Leadership-Learning – wissen, wann genug tatsächlich genug ist

… eine Fähigkeit, die in Zeiten wie diesen auch abseits der Business-Welt zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die Frage lautet: Wie kann ich selbst verhindern, dass mich das Streben nach immer mehr Erfolg blind macht, und ich genau jenen Moment übersehe, an dem sich die Abwärtsspirale zu drehen beginnt? Führungskräfte sollten sich daher drei Dinge regelmäßig in Erinnerung rufen: Hinterfrage ich mein Tun regelmäßig und höre ich auf Menschen in meinem Umfeld, denen ich vertraue? Gehe ich auch mit Misserfolgen schonungslos transparent um und nütze ich sie gemeinsam mit meinem Team aktiv als Lernchancen? Und, wahrscheinlich am wichtigsten: Gelingt es mir manchmal auf einen weiteren Erfolg zugunsten von besserer Struktur, organischem Wachstum und mehr Kontrolle zu verzichten? Wenn Sie alle Fragen regelmäßig mit „Ja“ beantworten können, sind Sie vor Management by Bling-Bling so gut wie gefeit. Für Außenstehende gilt diese Grundregel: Schauen Sie bei allem, was glänzt und auf den ersten Blick „brillant“ aussieht, unbedingt hinter die Kulissen, trauen Sie ihrem Bauchgefühl und verlässlichen Daten und lassen Sie die Finger von allem, wo das nicht möglich ist. Die Moral von der Geschichte: Manchmal ist ein bisschen Ovomaltine besser als viel Benko!

2. Management by Vitamin-B

Netzwerk ist gut, eigene Kontrolle besser – der Ansatz wäre eigentlich ein wirklich guter: “The best man/woman gets the job.”

In der Realität sieht es mitunter nach wie vor anders aus – und zwar unabhängig davon, wohin man schaut: ob Politik, Wirtschaft oder Sportverein. Dabei spricht absolut nichts dagegen, dass gute Leute aus dem Netzwerk für einen Job vorgeschlagen werden. Im Gegenteil, es handelt sich hierbei vielmehr um eine smarte Recruiting-Strategie. Wenn es allerdings darum geht, aus “Dankbarkeit”, falscher Loyalität oder persönlichem Vorteil jemandem mit einer Aufgabe zu betrauen, bei der im Vorfeld schon klar ist, dass er oder sie nur bedingt für den Job geeignet ist, dann ist das problematisch und in den seltensten Fällen gut für das Unternehmen.

Leadership-Learning – Netzwerk ist tatsächlich gut, aber nicht um jeden Preis:

Aus dem eigenen Netzwerk zu rekrutieren hat in der Tat Vorteile: Oft sind die Vorzüge, Kompetenzen, Qualitäten aber auch die weniger guten Eigenschaften einer Person schon bekannt, das Risiko, sich für den falschen Kandidaten zu entscheiden, ist also deutlich geringer. Außerdem kann eine gewisse Nähe zum Unternehmen das Vertrauen erhöhen und die Loyalität und das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken. Aber: Wenn es um klassische Postenbesetzung getreu dem Motto „eine Hand wäscht die andere“ geht, gilt in jedem Fall: Besser ein Gefallen weniger erwidert als “the worst man/woman gets the job”.

3. Management by Bonsai

Jede Initiative aus dem Team wird sofort beschnitten – bei diesem Leadership-Fehler ist es wie mit Menschen, die am liebsten über ihre eigenen Witze lachen:

Sie finden, sie hätten natürlich die besten (eh klar!), aber selbst, wenn jemand anderem doch mal ein wirklich lustiger auskommt, dann würden sie das nie zugeben, denn es gilt Regel Nummer 1: Ich mache die besten Witze. Und so verhält es sich bisweilen auch mit Chefs: Sie halten die Ideen und Initiativen ihrer Mitarbeiter bewusst klein, interessieren sich nicht für die Meinungen anderer und erkennen nicht deren Leistung an – das würde doch ihre eigne schmälern. Und sie halten Leute absichtlich klein, vor allem dann, wenn jemand etwas besser kann als sie selbst – das nämlich sehen sie als Machtverlust und als Bedrohung ihrer eigenen Karriere.

Leadership-Learning – Lower your ego and let others shine

Führungskräfte, die Management by Bonsai betreiben, unterliegen einem dramatischen Trugschluss: Das Gegenteil ihrer Annahme ist nämlich der Fall: Nicht nur werden die Ergebnisse durch den Austausch im Team fast immer besser, die eigenen Mitarbeiter sind auch motivierter und loyaler, wenn sie die Lorbeeren für ihre eigenen Initiativen einstreichen können. Und nicht zuletzt fallen die Errungenschaften des Teams wieder auf die Führungskraft zurück, weil sie es ist, die den Nährboden aufbereitet, auf dem die Erfolge des Teams eingefahren werden können.

4. Management by Think-Tank

Der, der nicht mehr weiter weiß, der gründet einen Arbeitskreis – Vermutlich haben Sie es selbst schon erlebt:

Nach einem zermürbenden vierstündigen Meeting verlassen Sie mit dem bestimmten Gefühl das Besprechungszimmer, dass Sie über ganz viele Aspekte diskutiert haben, jeder – ob er wollte oder nicht – gehört wurde, minütlich neue Facetten aufgepoppt sind, es aber bis zum Ende des Meetings de facto zu keiner Entscheidung gekommen ist – außer, dass Ihr Chef gemeint hat, dass es eine weitere Arbeitsgruppe braucht, um das Ganze erneut – dann aber noch detaillierter – zu besprechen. Diese Praxis kommt nicht von ungefähr: Zum einen handelt es sich hier um Führungskräfte, die sehr perfektionistisch, detailverliebt und risikoscheu sind, zum anderen geht es ganz klar auch um das Thema „Entscheidungen treffen“. Viele bitten, um sich selbst eine Meinung zu bilden, möglichst viele Menschen um ihre Einschätzung – mit dem Ergebnis, dass sie nach Einholung vieler Meinungen erst recht keinen Schritt weiter sind; andere zögern, weil sie Angst davor haben, eine unpopuläre Entscheidung zu treffen und niemanden vor den Kopf stoßen wollen. Beides ist ein echtes Problem – für die Chefs und ihre Teams gleichermaßen.

Leadership-Learning – Nachdenken und Entscheiden – auf den richtigen Mix kommt es an

Grundsätzlich spricht nichts dagegen, sich Dinge entsprechend ausführlich und in Ruhe durchzudenken. Auch „darüber zu schlafen“, oder andere Kollegen, auf deren Meinung Sie etwas geben, um Rat zu fragen, ist sicherlich eine gute Idee. Entscheidend ist es aber, dass Sie eine Entscheidung treffen und in die Umsetzung kommen. In der Praxis empfiehlt es sich daher, Richtlinien zu definieren, wie es weitergeht, sollten sie einmal nicht zu dem gewünschten Ergebnis kommen, oder sich in einem Meeting oder einer Diskussion im Kreis drehen.

5. Management by PU-Schaum

Lücke identifizieren, sich breitmachen und gleich festsetzen – jeder, der schon einmal ein Fenster getauscht, oder auf einer Baustelle zuzugehen hat, weiß, dass PU-Schaum, oder auch Montageschaum, ein echtes Multitalent ist:

Er dient nicht nur zum Ausfüllen von Hohlräumen, sondern wird auch häufig zum Dichten von Fenster- und Türrahmen oder zum Isolieren und Dämmen verwendet. Seine Wirkungsweise ist einfach: Zuerst sehr flexibel kann er in jede Fuge eingebracht werden, dehnt sich dort aus und härtet in kurzer Zeit aus. Interessanterweise eine Eigenschaft, die leider auch so mancher Führungskraft zugeschrieben wird: Zu Beginn charmant, kooperativ und eine echter Teamplayer, nach kurzer Zeit kommen einem die Zweifel, weil er plötzlich auf „Angriffsmodus“ umschaltet, und ab jetzt nur mehr Einzelkämpfer ist, der keine Chance auslässt, ohne Rücksicht auf Verluste sich selbst ins Zentrum zu stellen. Dabei setzt er gekonnt Ellbogentechnik ein und mutiert zum toxischen Widersacher jedes Teamplayers. Er verteidigt seine (Macht-)Position mit aller Kraft, torpediert Projekte anderer und bewegt sich dabei keinen Schritt aus der eigenen Komfortzone.

Leadership-Learning – auf echte New Leaders setzen

Bei der Auswahl von Führungskräften achten viele Unternehmen im Recruiting-Prozess vor allem auf Hard Skills wie fachliche Kompetenzen, umfassende Führungserfahrung oder einschlägige Branchenkenntnisse. Dabei übersehen viele, dass neben der fachlichen Eignung vor allem zwei Aspekte wirklich wichtig sind: der Cultural Fit und die persönlichen Werthaltungen, Visionen und ein entsprechendes Growth-Mindset. Letzteres ist eines der wichtigsten Elemente von New Leadership, weil diese Führungskräfte nicht nur auf ihren eigenen und den Erfolg des Unternehmens bedacht sind, sondern es ihnen gleichzeitig auch wichtig ist, dass Menschen um sie herum sich entwickeln und ihre Stärken zum Einsatz bringen können. Ziel ist es, gemeinsam zu wachsen, gemeinsam erfolgreich zu sein und die „triple bottom line“ dabei nie aus den Augen zu verlieren: People, Planet und natürlich auch Profit.

6. Management by Instagram

Was zählt, ist der Moment und wie man ihn am besten für andere inszenieren kann – Social-Media-Kanäle wie Instagram sind doch wunderbar:

Wir sehen ausschließlich glückliche Menschen, die erfolgreich, beliebt und dabei wahnsinnig gutaussehend sind. Hier ist allerdings Vorsicht geboten, weil die Realität oft (oder gottseidank) anders aussieht. Und das gilt leider nicht nur für Privatpersonen, auch vielen Führungskräften ist der Schein mitunter bedeutend wichtiger als das tatsächliche Sein. Worum es ihnen geht, die ist ultimative Perfektion nach außen, sie möchten der Welt sagen: Wir sind bedingungslos erfolgreich, machen keine Fehler, uns ist keine Herausforderung zu schwer – kurzum: Sind wir nicht der wahr gewordene Traum alles Kunden und (potenziellen) Mitarbeiter? Dabei kann man diesen Führungskräften keine böse Absicht unterstellen, lediglich ihr Fokus auf das, was wirklich zählt, ist in Schieflage geraten. Natürlich ist es ihnen wichtig, wie es tatsächlich wirtschaftlich läuft, und natürlich zählt es, wie es dem Team geht, aber wie wir bei den anderen dastehen, ist einfach wichtiger. Auch wenn das gezeichnete Bild nicht viel mit dem wahren Leben zu tun hat.

Leadership-Learning – Purpose, Purpose, Purpose

Auch wenn die Begriffe Purpose und Werte für manche in der Management- und Leadership-Literatur reine Buzz-Wörter sind, mit denen (selbsterkorene) Experten Bullshit-Bingo spielen, bilden sie doch das Herz jedes Unternehmens:

Sie prägen die Identität und Kultur, ermöglichen eine klare Differenzierung im Wettbewerb und fördern nicht nur die Mitarbeiterbindung, sondern auch das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit bei allen Stakeholdern. Deshalb sollten Purpose-orientierte Führungskräfte stets Entscheidungen treffen, die im Einklang mit dem Zweck des Unternehmens stehen, und gleichzeitig sicherstellen, dass alle Aktivitäten auf das Erreichen des Ziels ausgerichtet sind. Gleichzeitig fördern sie die Sinnhaftigkeit und Bedeutung in der Arbeit und zeigen auf, wie die individuellen Beiträge der Mitarbeiter bei der Verwirklichung des Ziels beitragen – so schaffen sie die Basis für eine motivierende Arbeitsumgebung.

7. Management by ChatGPT

Wir stellen das Denken jetzt ab und überlassen das Feld der KI – neue technologische Entwicklungen sind doch der Hit, oder? Die KI schreibt meine Reden und Konzepte, entwickelt ausgefeilte Business-Pläne, bereitet mir meine Mitarbeitergespräche individuell vor und gibt mir sogar Tipps für die Praxis, wie ich eine bessere Führungskraft werde. Klingt gut, oder? Ist es aber nicht, denn gut gemeint, ist nicht immer gut gemacht.

Leadership-Learning – Führungskräfte

Mit KI verhält es sich wie mit jeder anderen neuen technologischen Entwicklung; es gilt, sie dort einsetzen, wo sie wirklich einen Mehrwert liefert und wo sie im Dienste des Menschen steht – und nicht umgekehrt. In Bereichen, in denen Standardisierung und Optimierung nötig sind, kann KI viel Gutes tun. Maschinen können strukturiert arbeiten, haben jedoch dort Grenzen, wo es um Ideen, um Innovation, um das Denken außerhalb der Norm und um menschliche Kommunikation geht. Überall dort, wo zwischenmenschliche Beziehungen, Vertrauen, oder Wertschätzung ins Spiel kommen, werden Menschen unersetzlich bleiben.

8. Management by KPI

Was zählt sind einzig Zahlen, Daten und Fakten – Gerade in unserer schnelllebigen und zunehmend digitalisierten Zeit neigen viele Führungskräfte dazu, das gesamte Unternehmen als Zahlen- und Datenmodell zu verstehen, das analytischen Gesetzmäßigkeiten folgt und Mitarbeiter als Ressourcen sehen, deren Leistung über Performance-Indikatoren gemessen werden kann. Was sie dabei übersehen ist, dass der Beitrag eines Mitarbeiters zum Erfolg des Unternehmens nicht nur an seinen „billable hours“ gemessen werden kann. Denken wir etwa an Kreativität, neue Ideen oder den sozialen Beitrag, den jemand leistet, damit sich alle im Team wohl und verstanden fühlen. Eine übermäßige Fokussierung auf Zahlen, Daten und Fakten senkt nicht nur die Mitarbeitermotivation, weil sich das Team nicht wertgeschätzt fühlt, was wiederum die Arbeitszufriedenheit mindert, sondern führt auch oft zu Kommunikationsproblemen und einem Vertrauensverlust innerhalb des Teams. Gleichzeitig kann ein solcher Führungsstil Widerstand gegen Veränderungen fördern, da Mitarbeiter sich nicht gesehen und übergangen fühlen und weniger bereit sind, sich neuen Strategien anzupassen.

Leadership-Learning – im Zentrum steht der Mensch

Um diese Probleme zu vermeiden, ist es wichtig, dass Führungskräfte das Beste aus zwei Welten leben, also sowohl quantitative als auch qualitativ-menschliche Aspekte berücksichtigen. Dies beinhaltet, dass sie als Grundlage für ihre (strategischen) Entscheidungen natürlich Zahlen, Daten und Fakten heranziehen, sie aber die Bedürfnisse jedes einzelnen in ihrem Team, aber auch die gesamte Unternehmenskultur stets im Auge behalten.

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