11.07.2022

QUS: Millioneninvestment für Steirer Startup u.a. von deutschem Fußball-Nationalspieler

Das "Smart-Shirt" QUS von sanSirro misst Körperdaten. In einer Series A-Runde stiegen nun unter anderem zwei bekannte Spitzensportler ein
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Das QUS-Smart-Shirt in Aktion | (c) sanSirro
Das QUS-Smart-Shirt in Aktion | (c) sanSirro

Beim Sport Puls, Atemfrequenz, Herzratenvariabilität und sämtliche Bewegungsdaten präzise messen, ohne dazu ein zusätzliches Gadget tragen zu müssen – das ist das Versprechen des steirischen Startups sanSirro mit seinem “Smart-Shirt” QUS. Dabei lässt sich das Trainings-Shirt ganz normal waschen. Die “On-Board-Unit”, die die Daten der mit einem speziellen Verfahren eingestickten Sensoren verarbeitet, soll mit ihren 18 Gramm im wahrsten Sinne des Wortes nicht ins Gewicht fallen.

QUS: Zwei Spitzensportler, has.to.be-Co-Founder und mehr investieren

2016 gestartet, ging das Startup 2019 mit QUS nach einer Kickstarter-Kampagne – der brutkasten berichtete damals – auf den Markt. Mittlerweile habe man sich international einen Namen gemacht und vor allem im Teamsport-Bereich etabliert, heißt es von SanSirro. Nun schloss das Startup seine Series A-Finanzierungsrunde ab. Dabei floss ein nicht näher genannter siebenstelliger Betrag.

Unter den Investor:innen sind auch zwei Profisportler: Der österreichische DTM-Rennfahrer Lucas Auer und der deutsche Fußball-Nationalspieler Jonathan Tah, der mit Neoh bereits in ein heimisches Startup investiert ist. Ebenfall in der Runde dabei war has.to.be-Co-Founder Alexander Kirchgasser (größter Exit der österreichischen Startup-Geschichte im vergangenen Jahr). Er wolle mit seinem neuen digitalen Wachstumslabor growtoo auch die nächsten Wachstumsschritte von QUS begleiten, heißt es in einer Aussendung. Zudem investierten der Tiroler Investor Alfred della Torre, die Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft SFG und “weitere private Investoren”. Auch bestehende Gesellschafter:innen zogen mit: Der Grazer Business Angel Maximilian Seidel übernahm mit seiner Situlus Holding den Lead in der Finanzierungsrunde.

Expansion in weitere Länder und weitere Branchen

Mit dem Kapital soll nun die internationale Ausrollung beschleunigt werden. Man wolle “die nächste Skalierungsstufe erreichen und internationale Top-Kunden im Sportbereich mit der einzigartigen QUS-Technologie ausstatten”, heißt es vom Startup. Zudem wolle man in andere Bereiche expandieren, etwa Medizin, Gesundheitsmonitoring, Arbeitssicherheit, Militär/Security oder Tiermedizin. “Erste Kooperationen wurden bereits gestartet und sollen nun weiter intensiviert werden”, so sanSirro.

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Für eine Marketingaktion anlässlich der Boss Open in Stuttgart haben sich das Wiener Scaleup waterdrop und das oberösterreichische Startup Imhotep Industries zusammengetan. Zusammen möchte sie mit dem Wassergenerator "Phantor" Wasser aus der Luft gewinnen.
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Waterdrop bei den Boss Open in Stuttgart - ohne Einwegplastik (c) waterdrop

Das Wiener Microdrink-Hersteller waterdrop ist bekannt für ausgefallene Marketingaktionen. So baute das Scaleup im vergangenen Sommer beispielsweise am Times Square in New York einen eigenen Tennisplatz auf, um gemeinsam mit Tennisstar und Investor Novak Djokovic seine Brausewürfel zu bewerben (brutkasten berichtete).

Kooperation von waterdrop und Imhotep

Nun flogt erneut eine öffentlichkeitswirksame Aktion im Rahmen des ATP-Turniers Boss Open in Stuttgart, das vom 8. bis 16. Juni stattfindet. waterdrop ist dafür eine Kooperation mit dem oberösterreichischen Unternehmen Imhotep Industries eingegangen. Das Spin-off der neoom group rund um Walter Kreisel entwickelte einen atmosphärischen Wassergenerator, der täglich bis zu 10.000 Liter Trinkwasser aus der Umluft gewinnen kann (brutkasten berichtete). Gemeinsam wollen sie so während des Sportevents Wasser aus der Luft holen.

Konkret kondensiert das Gerät Wasser aus der Umgebungsluft. Gäste der Boss Open können “Phantor” testen und dessen generiertes Wasser vor Ort trinken. Vor Bereitstellung durchläuft das Wasser mehrere Filterschritte. Die erhaltene Trinkwasserqualität sei nach WHO-Standards zertifiziert. Ursprünglich wurde der Generator dafür entwickelt, um entlegene Orte mit Wasser zu versorgen.

Atmosphärischer Wassergenerator “Phantor” von Imhotep.Industries (c) waterdrop/Imhotep.Industries

So funktioniert Phantor

Der “Phantor” saugt dabei Luft ein und bringt sie unter den sogenannten Taupunkt, also jener Temperatur, bei der die Feuchtigkeit innerhalb des Luftmenge kondensiert. Dieses Wasser wird abgefangen und vom atmosphärischen Generator des Freistädter Unternehmens auf sechs bis acht Grad Celsius gekühlt.

Die Energie dafür nimmt Phantor auf verschiedenen Quellen – die Energieversorgung kann flexibel angepasst werden, darunter Netzbetrieb oder Strom aus erneuerbaren Quellen wie Windkraft, Photovoltaik oder Batteriespeichern.

“Das Engagement von waterdrop und Boss Open, Nachhaltigkeit und Sportgeist zu vereinen, hat uns von Anfang an beeindruckt. Änderung und Umweltbewusstsein zu versprechen ist das eine, die Umsetzung etwas ganz anderes. Daher ist es für uns eine Ehre, Teil dieses wegweisenden Ereignisses zu sein”, so CEO und Co-Founder von Imhotep Industries Walter Kreisel.

Mitnahme von Plastikflaschen ist verboten

Wie bereits in Vergangenheit möchte waterdrop so seinen Marketingclaim untermauern, “Einwegplastik-Flaschen” einzusparen. Dementsprechend soll das Event als “vollständig einwegplastikfreies Event” über die Bühne gehen. So ist die Mitnahme von Single-Use-Plastikflaschen verboten. Auch innerhalb der Veranstaltung wird es keine Getränke in Plastikflaschen zu kaufen geben, wie das Scaleup in einer Aussendung im Vorfeld des Turniers mitteilte.

Zuschauende und Turnier-Besuchende können jedoch Trinkgefäße aus Stahl oder anderen wiederverwendbaren Materialien auf das Turnier-Gelände mitnehmen. Anwesende können sich ihre mitgebrachten Flaschen kostenfrei an Wasserzapfanlagen am Tennisgelände auffüllen. Hartplastikbecher würden für Besuchende ohne mitgebrachte Flasche zur Verfügung stehen. Sollten Besucher:innen dennoch mit Plastikflaschen erscheinen, so werden die am Eingang in eine waterdrop-Tonne geworfen – und schließlich an Pfandstationen in Deutschland zurückgegeben.

“Es enden jedes Jahr immer noch mehr als zehn Millionen Tonnen Abfälle in den Weltmeeren und Plastikflaschen machen hiervon gut ein Sechstel der Gesamtmenge aus. Das ist zu viel! Wir haben uns bei der plastikfrei-Mission unter anderem auf den Tennissektor konzentriert. Hier können wir unsere Mission, Menschen zu gesunder Hydration anzuhalten, und die Reduktion von Plastiknutzung perfekt verbinden”, sagt Martin Murray, CEO und Founder von waterdrop.

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