25.11.2021

Regierung startet 107 Mio. Euro schwere Forschungsoffensive für Quantentechnologie

Die österreichische Bundesregierung wird bis 2026 rund 107 Millionen Euro in die neue Forschungsoffensive "Quantum Austria" investieren. Dadurch soll die Grundlagenforschung für Quantentechnologien und die Markteinführung von Produkten und Dienstleistungen gestärkt werden – auch Startups sollen profitieren.
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“Quantum Austria” ist der Name einer Forschungsoffensive der Bundesregierung, die künftig die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs im Bereich der Quantentechnologie stärken soll. Um aus der Coronakrise heraus nachhaltige konjunkturelle Impulse für diese Schlüsseltechnologie zu setzen, stellt die Bundesregierung unter Federführung des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung insgesamt 107 Millionen Euro aus Mitteln des EU-Aufbauplans NextGenerationEU für Quantenforschung und Quantentechnologien bereit.

Die Fördervergabe über FFG und FWF

Im Rahmen von Quantum Austria sollen künftig sowohl die Erforschung der Grundlagen als auch die Entwicklung praxisnaher Anwendungen gefördert werden. Mit der Fördervergabe wurde Forschungsförderungsgesellschaft FFG und Wissenschaftsfonds FWF beauftragt. Zudem sind in die Umsetzung von Quantum Austria auch führende Quanten-Expert:innen aus dem In- und Ausland eingebunden. Den Vorsitz im wissenschaftlichen Beratungsgremium übernimmt die deutsche Spitzenforscherin und Leibniz-Preisträgerin Christine Silberhorn. 

“Die Förderinstrumente der FFG und des FWF bieten hier eine maßgeschneiderte Unterstützung für heimische Akteure entlang der gesamten Innovationsachse. Die FFG ermöglicht darüber hinaus mit ihrem europäischen Netzwerk die Stärkung von transnationalen Kooperationen für diese wichtige Schlüsseltechnologie“, so FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth.

Quantum Austria läuft bis 2026

Ab 26. November können interessierte Forschende, Universitäten, außeruniversitäre Forschungsstätten sowie Unternehmen aus dem Bereich der Quantenforschung und -technologien aus bestehenden Angeboten von FFG und FWF auswählen. Insgesamt sind drei Ausschreibungsrunden bis 2026 geplant. 

Das Angebot erstreckt sich von Förderungen für Forschende an Universitäten bis hin zu F&E-Aktivitäten von Startups, Unternehmen und Industrie. So stehen Mittel zur Verfügung, um beispielsweise Basistechnologien für Quantensysteme zu erforschen oder um leistungsfähige Labore und technische Ausrüstung aufzubauen. Begleitend dazu sollen Österreichs Kapazitäten im Bereich High-Performance- und Quanten-Computing weiter ausgebaut werden.

Die Details zur Förderung

Die Vergabe erfolgt laut FFG innerhalb “bestehender und bewährter Förderformate”, um eine rasche und unkomplizierte Förderentscheidung zu ermöglichen. Bei der FFG stehen Förderinstrumente für u. a. kooperative F&E-Projekte, Einzelprojekte der industriellen Forschung, Leitprojekt, Bridge-Wissenstransfer oder F&E-Infrastruktur zur Verfügung. Beim FWF ist eine Einreichung bei den Einzelprojekten, dem 1000-Ideen-Programm sowie den beiden Karriereprogrammen ESPRIT und Schrödinger möglich.


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Christoph Platzer, CEO von Parkside Interactive Stewart Smythe, CEO von Ascent | (c) Tim Ertl / Parkside Interactive® / Ascent
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Rund 100 Mitarbeiter:innen, Standorte in Österreich (Graz, Wien, Linz), der Schweiz (Basel) und Portugal (Porto) und Referenzkunden wie Shutterstock, LinkedIn, Roche, Novartis, Bühler und Raiffeisen Bank. Die 2007 in Graz gegründete Agentur Parkside Interactive zählt zu den führenden heimischen Anbietern für Software-Entwicklung, User Experience und Data/AI-Services. Nun wird das Unternehmen von der Ascent Group mit Hauptsitz im Vereinigten Königreich übernommen.

Parkside als Ergänzung für Ascent im DACH-Raum

2005 gegründet, ist das Angebot von Ascent ähnlich gelagert, wie jenes von Parkside. Die Agentur ist mit 530 Mitarbeiter:innen allerdings deutlich größer und betreibt weltweit 14 Standorte, darunter auch in Nordamerika. Mit der Übernahme von Tekaris in München setzte Ascent bereits 2022 einen Schritt in den DACH-Raum. Mit dem Kauf von Parkside will man sich nun endgültig hier etablieren. Erst 2022 hatte Parkside seinerseits eine kleinere Agentur in Österreich übernommen, wie brutkasten berichtete.

“Ascent passt strategisch hervorragend zu uns und markiert einen bedeutenden Schritt in unserer Entwicklung. Durch die Bündelung unserer Kräfte können wir unsere Data- und KI-Reise beschleunigen und so einen enormen Mehrwert für unsere Kunden in der DACH-Region erschließen, indem wir KI, Data, Design und Software-Engineering-Exzellenz kombinieren, um einen greifbaren Impact zu generieren”, kommentiert Parkside-CEO Christoph Platzer in einer Aussendung. “Der Zeitpunkt könnte nicht besser sein. Darüber hinaus machen unsere komplementäre geografische Reichweite, Branchenexpertise, Unternehmensgröße und kulturelle Ausrichtung dies zu einer idealen Kombination.”

CEO Platzer und gesamtes Team bleiben an Bord

Platzer bleibt nach der Übernahme, ebenso wie das gesamte Team, an Bord und “überwacht die Expansion des DACH-Geschäfts von Ascent”, wie es in der Aussendung heißt. Ein Kaufpreis der Übernahme wird ebenso wenig genannt wie Details zum Deal.

Parkside war jedenfalls dem Vernehmen nach nicht das einzige potenzielle Übernahmeziel für Ascent, wie eine Aussage von CEO Stewart Smythe nahelegt: “Wir haben in den letzten zwölf Monaten eine große Anzahl von Unternehmen in dieser Region evaluiert und Christophs Führungsqualitäten und die Expertise und die Kreativität seiner Mitarbeiter haben uns überzeugt. Wir gewinnen ein fantastisches Team in einem florierenden Markt.”

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