23.06.2022

Puck.io: Florian Gschwandtner investiert in Wiener Proptech

Puck entwickelt digitale Lösungen für die Verwaltung und das Management von Immobilien – inklusive digitalem schwarzen Brett und Paketbox.
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Investor Florian Gschwandtner, puck-CEO Julia Wawrik, Thomas Kolbabek von viable und Daniel Jelitzka von JP Immobilien/puck © puck immobilien
Investor Florian Gschwandtner, puck-CEO Julia Wawrik, Thomas Kolbabek von viable und Daniel Jelitzka von JP Immobilien/puck © puck immobilien

Serial Entrepreneur und Angel Investor Florian Gschwandtner investiert in das Wiener Proptech puck.io. “Ich selbst lebe in einer Immobilie, in der die Services der puck immobilien app service GmbH zum Einsatz kommen und ich war begeistert davon, wie sich damit die Kommunikation mit der Hausverwaltung und den Nutzern optimieren lässt. Die Potenziale dieses Immobilien-Ökosystems sind riesig”, sagt Gschwandtner, der mit einem sechsstelligen Investment bei puck einsteigt. “Wir sind keine Digital-Experten in den Operations”, erklärt puck-Co-Founder Daniel Jelitzka die Investmentrunde. “Unser Handwerk ist die Immobilie, das unserer neuen Partner die Digitalisierung”. Gschwandtner wird sich konzeptionell in die Weiterentwicklung des Produktes und Unternehmens einbringen; operativer Partner wird die Digital-Umsetzungs-Agentur viable.

Die puck immobilien app services GmbH wurde 2017 von der JP Immobiliengruppe gegründet und war bis zu der aktuellen Investmentrunde zu mehr als 90 Prozent in den Händen von JP – ein kleiner Teil gehört seit der Gründung einer Gesellschaft von Martin Müller, der auch Haupteigentümer der J & P Immobilienmakler GmbH ist. Der Marktstart folgte 2018, damals noch unter der Geschäftsführung von Daniel Jelitzka (JP Immobilien) und Martin Müller – 2020 stieg Julia Wawrik in die Geschäftsführung auf, die sie seither mit Müller innehat.

Wie funktioniert puck immobilien?

Puck entwickelt digitale Lösungen für die Verwaltung und das Management von Immobilien. Herzstück ist eine App für die Kommunikation zwischen Hauseigentümern, Hausverwaltern und Mietern. Die App für Mieter wird ergänzt durch ein digitales schwarzes Brett mit aktuellen Infos zum Haus, aber auch zur näheren Umgebung, lokalen News, einer Tauschbörse und Öffi-Infos. Mittlerweile wurde das Angebot mit einer Paketbox, die über QR-Codes geöffnet werden kann, und einer remote bedienbaren Gegensprechanlage ausgebaut und auch Buchungssysteme für Räume oder E-Ladestationen sind möglich. Über die Lösungen von puck können Hausverwaltungen zudem beispielsweise Schadensmeldungen verwalten oder Asset Manager eine Leerstandsvermarktung angehen. Das Unternehmen arbeitet derzeit mit zwei Produkten, puck 360 bietet alle Hardware- und Software-Möglichkeiten, während puck smart als Einstiegsprodukt auf das digitale schwarze Brett beschränkt ist. In Zukunft will puck noch stärker mit IoT-Sensoren arbeiten und so zahlreiche Schadensmeldungen automatisieren.

Das puck Bord als digitales schwarzes Brett © puck immobilien
Das puck Bord als digitales schwarzes Brett © puck immobilien

“Durch die Pandemie kam es zu einem großen Digitalisierungsschub in Österreich und dieser hat auch die Immobilienbranche erfasst”, sagt Daniel Jelitzka. In Wien seien bereits zehn Prozent der Wohnungen angeschlossen; mehr als 75.000 Nutzer:innen hat die App. Der Vertrieb konzentriere sich derzeit noch auf Wien, erklärt Geschäftsführerin Wawrik – eine Skalierung sei aber einfach möglich und etwa Deutschland ein logischer und spannender nächster Schritt.

Zu den mittlerweile fast 30 Kund:innen zählen große Immobilienunternehmen und Hausverwaltungen wie IMV, Santner, ARWAG Immobilientreuhand und Otto Friedrich. Jelitzka gibt ein Beispiel für die Vorteile, die puck.io bietet: Früher hätte ein Hausverwalter nach einem Liftschaden 30 Anrufe von Mietern bekommen, mit denen er telefonieren muss, um danach ein Schild aufzuhängen und die Reparatur zu organisieren. Dank Digitalisierung kommen die Schadensmeldungen per App und Mieter können per Push-Nachricht automatisch über die Fortschritte des Reparaturprozesses informiert werden.

Die Runtastic-Gründer als Investoren

Florian Gschwandtner ist seit dem Exit seines Startups Runtastic an Adidas (2015, 220 Mio. Euro) als Business Angel tätig und trat auch in der TV-Show 2 Minuten 2 Millionen auf. Er investiert vor allem über die Beteiligungsgesellschaft 8eyes, die er gemeinsam mit seinen damaligen Co-Foundern Alfred Luger, Christian Kaar und Rene Giretzlehner gegründet hat. Zuletzt stieg die 8eyes etwa bei der Linzer Kinderschutz-App Ohana ein, die mit 15 Prozent die bisher größte Beteiligung der Runtastic-Gründer ist. Zu den bekanntesten Beteiligungen gehören auch TeamEcho, Credi2, hello again, Storyclash oder Freebiebox. An seinem eigenen neuen Startup, Leaders21, ist Gschwandtner mit rund 30 Prozent direkt beteiligt – auch hier sind seine ehemaligen Co-Founder mit kleineren Shares an Bord. Insgesamt ist Gschwandtner nach eigenen Angaben an rund 40 Startups beteiligt.

Disclaimer: Die Runtastic-Gründer sind über die 8eyes GmbH zu  2,6566 % an der Brutkasten Media GmbH beteiligt.

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(c) Christoph Steinbauer & Das Merch

Die Initiative No Walls Left wurde ursprünglich von Ali Mahlodji, Klaus Buchroithner (Das Merch), Colin Linde und Hannes Puchner ins Leben gerufen. Bereits 2020 und 2023 wurden Kampagnen umgesetzt, um auf Missstände aufmerksam zu machen. Das Team freut sich dieses Jahr über Zuwachs: Sie holten Patricia Wenigwieser, Frauenpreisträgerin der Stadt Linz 2024, an Bord.

No Walls Left startet auch in diesem Jahr wieder eine Kampagne. Die Initiatoren machen hierfür erstmals mit UN Women Austria und deren Orange the World Kampagne gemeinsame Sache. Die UN-Initiative findet jährlich zwischen dem 25. November, dem “Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen”, und dem 10. Dezember, dem “Internationalen Menschenrechtstag”, statt.

No Walls Left spendet Geld an den Orange Fund der UN Women

Pünktlich am 25. November öffnet der No Walls Left-Webshop seine Türen und startet die Charity-Kampagne, “Kunst, die bewegt”. Zu erwerben gibt es T-Shirts mit exklusiven Designs und Botschaften aufstrebender, österreichischer Künstler:innen. Die T-Shirts werden durch das Linzer Startup Das Merch fair und umweltfreundlich in Portugal hergestellt. Der Preis beträgt 38 Euro pro Shirt – ein Symbol für den 8. März, den Internationalen Frauentag.

Das gesamte Team arbeitet ehrenamtlich. Der Reinerlös fließt direkt als Spende in den Orange Fund der UN Women. Mit Spendengeldern realisieren die UN Women jährlich etwa 170 lokale, effektive Programme zur Gewaltprävention. Je mehr Mittel zur Verfügung stehen, desto mehr Projekte können umgesetzt werden und desto weniger Frauen müssen unter geschlechtsspezifischer Gewalt leiden.

Kritik an Werbebotschaften großer Konzerne

In den vergangenen Jahren konnte die Initiative übrigens über 68.000 Euro an Spenden sammeln, die unter anderem an Frauenhäuser überreicht wurden (brutkasten berichtete). Der Name No Walls Left möchte zudem auf einen weitere Misstand in unserer Gesellschaft hinweisen. “Die Wände unserer Städte sind voll mit Werbebotschaften großer Konzerne. Wenn keine Wände mehr übrig sind, um Menschen an wichtige gesellschaftliche Themen zu erinnern, müssen wir selbst zu Träge:innen dieser Botschaften werden”, so die Initiative in einer Aussendung.


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