21.12.2021

Projekt “Shotpros”: Polizei trainiert bald in virtuellen Amokläufen und Demos

Ein EU-Projekt unter Beteiligung des Austrian Institute of Technology (AIT) arbeitet erfolgreich an einem VR-Trainingssytem für die Polizei.
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Die Shotpros-Technologie im Einsatz | (c) USECON / Valerie Schlagenhaufen
Die Shotpros-Technologie im Einsatz | (c) USECON / Valerie Schlagenhaufen

Terroranschläge, eskalierende Demonstrationen oder Einsätze im Umfeld von organisierter Kriminalität – auf das und mehr sollen europäische Polizist:innen zukünftig dank Virtual Reality besser vorbereitet sein. Seit 2019 läuft dazu das EU-Projekt “Shotpros”, an dem das Center for Technology Experience am AIT (Austrian Institute of Technology) federführend beteiligt ist. Ziel des Horizon2020-Projekts mit insgesamt 13 europäischen Partnern sei die Entwicklung eines innovativen Trainingsprogramms sowie einer VR-Lösung, um herausfordernde Szenarien künftig besser zu trainieren und damit die Leistungsfähigkeit der europäischen Sicherheits-Behörden zu steigern, heißt es in einer Aussendung.

Mehr als 800 Polizist:innen testeten “Shotpros” bislang

Ab Februar sollen die bisherigen Ergebnisse in einer Roadshow in den fünf Partnerländern Österreich, Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Rumänien präsentiert werden. Bereits bislang sei man auf ausgesprochen positive Resonanz gestoßen, heißt es vom AIT. “Seit dem Projektstart 2019 hat das internationale Forschungs-Konsortium große Fortschritte gemacht, ein innovatives Trainingssystem für europäische Polizeibeamt:innen zu entwickeln”, kommentiert Projekt-Koordinator Markus Murtinger.

Mehr als 800 Polizist:innen aus ganz Europa mit unterschiedlichen Berufserfahrungen haben demnach die neue VR-Lösung bereits ausprobiert und evaluiert. Das System werde in einem agilen, nutzerorientierten Prozess ständig angepasst. “Unsere neuesten Studien haben gezeigt, dass 96 Prozent der Polizistinnen und Polizisten, die das System ausprobiert haben, die Lösung für zukünftige Trainings empfehlen würden”, sagt Murtinger. Auch das Feedback der Trainer:innen sei sehr gut.

Trainings-Szenarien auf bis zu 70 mal 100 Metern mit Echtzeit-Stressmessung

Um ein realistisches Training zu ermöglichen wurde im Projekt Shotpros auch ein spezifischer, taktischer Gürtel mit Polizeiausrüstung entwickelt, der in der VR-Trainingssituation verwendet werden kann. Auf einer Trainingsfläche von bis zu 70 mal 100 Metern sollen große Szenarien wie Amokläufe oder Vorfälle auf öffentlichen Plätzen trainiert werden können. Dabei gibt es mehrere Funktionen für Trainer:innen, wie eine Echtzeit-Stressmessung, die ihnen weitere Informationen liefert sowie ein “Trainer-Dashboard” und eine After-Action-Review, die verbesserte Interaktionsmöglichkeiten mit den Trainierenden anhand konkreter Daten zur Trainingsperformance schaffen sollen.

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Die beiden Co-Founder Maximilian Obwexer, (CEO) und Lukas Waldner (COO) | (c) 21energy

Das Mining von Bitcoins verbraucht eine enorme Menge an Energie. In der Regel geht ein Großteil davon in Form von Wärme verloren. Anstatt diese Wärme ungenutzt zu lassen, gibt es aber mittlerweile Systeme, die sie auffangen und in Heizanlagen integrieren. In weiterer Folge können damit Wohnräume oder industrielle Gebäude beheizt werden.

Eine Lösung dafür kommt auch aus Österreich. Das Innsbrucker Startup 21energy entwickelt und vertreibt Heizsysteme, die Hochleistungscomputer (Bitcoin-Miner) nutzen, um sowohl Wärme als auch Bitcoin zu erzeugen. Das im Oktober 2022 gegründete Unternehmen hat laut eigenen Angaben bereits über 1.000 Heizsysteme europaweit verkauft.

21energy holt sein erstes Investment

Für die weitere Expansion in Europa konnte 21energy nun seine erste Finanzierungsrunde in Höhe von 1,12 Millionen Euro abschließen. Als Investor beteiligt sich die Soveco GmbH, die in Zirl ansässig ist und sich auf High-Performance-Computing spezialisiert hat. Mit der jüngsten Finanzierungsrunde wird das Unternehmen aktuell mit sieben Millionen Euro bewertet.

“Mit diesen Mitteln können wir unsere geplante Expansion in Europa rechtzeitig für die anstehende Heizperiode fortführen und das Marketing entsprechend ankurbeln sowie unsere rasante Entwicklung neuer Produkte & Features beibehalten”; so Maximilian Obwexer, Co-Founder und CEO der 21energy GmbH.

Im Zuge der Expansion möchte das Unternehmen unter anderem einen Fokus auf nordeuropäische Märkte legen. Skandinavien wird aufgrund seiner kühleren Temperaturen und der günstigeren Strompreise als besonders vielversprechend angesehen. Bislang war das Unternehmen vorwiegend im DACH-Raum aktiv.

Startup verzeichnet Umsatzwachstum

21energy konnte laut eigenen Angaben im 1. Halbjahr 2024 bereits über eine halbe Million Euro Nettoumsatz erwirtschaften. Im Vorjahresvergleich steigerte das Unternehmen seinen Umsatz um das siebenfache. Neben der Entwicklung und dem Verkauf von Heizgeräten verdient das Unternehmen auch mit dem Handel mit Bitcoin-Minern sein Geld.

Die Heizsysteme von 21energy werden vollständig in Tirol assembliert. Die benötigten Bitcoin-Miner-Komponenten werden zum größten Teil aus Asien von entsprechenden Lieferanten bezogen. Zudem kooperiert das Unternehmen mit lokalen Partnern in Tirol, etwa aus der Metallverarbeitung und Ofenproduktion. 21energy selbst verfügt aktuell über acht Mitarbeiter:innen. Derzeit ist das Team auch auf zahlreichen internationalen Veranstaltungen präsent. So war das Startup erst unlängst auf der Bits & Pretzels in München vertreten.


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