14.02.2018

eSports: A1 bringt Rennspiel-Europa Cup nach Wien

Der Europa Cup in einem Computerspiel findet selten in Wien statt. A1 ändert das jetzt. Bereits im April findet das Finale des Rennspiels Project Cars 2 in Wien statt. Es winken 15.000 Euro Preisgeld.
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A1 Esports League Austria Project Cars 2
(c) A1

Jeden Samstag finden aktuell Qualifikationsspiele in dem Spiel Project Cars 2 statt. Es geht um wichtige Punkte im Europa Cup, bei dem es um 15.000 Euro Preisgeld geht. Organisiert wird dieses internationale Turnier von A1.

+++A1 startet eSports League Austria +++

Project Cars 2: Gesucht und gefunden

Das Spiel Project Cars 2 wurde im vergangenen Jahr von Slightly Mad Studios in London entwickelt. Das international erfolgreiche Game lebt vor allem von seiner Hardcore-Community, die zuhause, im Idealfall mit Lenkrad und Pedalen, um Bestzeiten fährt.

A1 startete letztes Jahr mit ihrer A1 Esports League Austria – powered by ESL die erste von einer österreichischen Firma ins Leben gerufene Esport-Liga. Neben dem größten Game, League of Legends, hat sich Österreichs größtes Telekommunikationsunternehmen zusätzlich für ein Rennspiel entschieden – Project Cars 2.

Internationales Flair

A1 schaffte es durch intensive Kommunikation mit dem Entwickler des Spiels, nicht nur ein Österreich-weites Turnier zu organisieren, sondern ein internationales. Aus ganz Europa können sich Spieler anmelden und jeden Samstag online an den Qualifikationsrennen teilnehmen. Die Top 12 Spieler (je 6 auf PC bzw. PS4) werden zum Offline-Finale nach Wien eingeladen. Dort wird dann der Champion gekrönt.

Dank des Heimvorteils sichert A1 den heimischen Spielern 4 Wildcard-Tickets, die in Austria-Only-Matches vergeben werden.

Project Cars 2 hat auch österreichisch gebrandete Autos
Project Cars 2 hat auch österreichisch gebrandete Autos

Auf dem Schirm behalten

A1 engagiert sich stark im Esport und will mit Live-Streams auf Twitch.tv auch für interessierte Zuschauer die richtigen Rahmenbedingungen schaffen.

Den boomenden Esport-Markt nicht zu ignorieren bzw. sogar ein internationales Turnier nach Österreich zu holen, ist in jedem Fall ein wichtiger Milestone für die heimische Esport-Landschaft. Mit vermehrt aufkommenden Esport-Events und aktiven Spielern bei internationalen Turnieren, könnten 2018 endlich noch mehr Firmen auf den Zug aufspringen. Das Potenzial ist in jedem Fall da.

+++ Statistik: eSports wächst weltweit und in Österreich Rasant +++


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Gründer Oskar Smrzka (vordere Reihe, links) (c) LISAvienna

Das Unternehmen rund um Gründer und Forscher Oskar Smrzka setzt auf eine Lösung für ein bekanntes Problem: Die wiederholte Anwendung von Biologika kann Immunreaktionen auslösen, bei denen Anti-Arzneimittel-Antikörper (ADAs) entstehen. Diese beeinträchtigen die Wirksamkeit der Medikamente erheblich.

Ablevia biotech GmbH, mit Sitz in Wien, entwickelte Therapeutika, um solche unerwünschten und krankheitsauslösenden Antikörper gezielt zu entfernen. Für ihren Beitrag zur Verbesserung des Gesundheitssystems erhielt das Startup am Samstag den Innovation Prize von Boehringer Ingelheim.

Unterstützung von Life-Science-Unternehmen

Der Boehringer Ingelheim Innovation Prize würdigt die Herausforderungen und das Engagement, die mit der Gründung eines neuen Unternehmens verbunden sind. Ziel der Auszeichnung ist es, den Innovationsprozess zu fördern und herausragende Life-Science-Unternehmer zu unterstützen.

Guido Boehmelt, Leiter von Research Beyond Borders bei Boehringer Ingelheim Wien, sagt zur Auszeichnung: „Ablevia ist ein hervorragendes Beispiel für die Art anwendungsorientierter Forschung, die wir damit gerne unterstützen. Sie haben einen verblüffend innovativen Ansatz ausgearbeitet, der ein sehr wichtiges Problem grundlegend lösen könnte, welches häufig bei der Entwicklung und klinischen Anwendung von therapeutischen Biologika auftritt. Die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten dieses Ansatzes, die von Ablevia mit überzeugenden Daten untermauert wurden, hat die Jury beeindruckt“.

Im Rahmen der Auszeichnung stellt Boehringer Ingelheim dem Startup kostenfreie Büro- und Laborflächen sowie Mentoring-Programme zur Verfügung. Diese Unterstützung bietet Ablevia „wertvolle Ressourcen, um seine vielversprechenden Ansätze weiterzuentwickeln“, heißt es in der Aussendung.

Entwicklung von Medikamenten im Fokus

Der Boehringer Ingelheim Innovation Prize entstand im Jahr 2015 in Boston. Er verfolgt das Ziel, das Wachstum junger Unternehmen zu fördern und ihnen zu ermöglichen, sich auf die Entwicklung bahnbrechender Medikamente zu konzentrieren. Seit 2020 wird dieser renommierte Preis auch in Österreich verliehen. Weltweit wurden seither über 20 Unternehmen mit Preisen im Gesamtwert von mehr als 1 Million US-Dollar ausgezeichnet.

Oskar Smrzka, Gründer von Ablevia, zeigte sich dankbar für die Anerkennung: „Wir sind davon überzeugt, dass unser Ansatz der selektiven und schnellen Entfernung von schädlichen und unerwünschten Antikörpern den Patientinnen und der Wissenschaft in vielen therapeutischen Bereichen dienen kann: von der präklinischen Prüfung menschlicher Biotherapeutika im Tierversuch bis hin zur Behandlung seltener Krankheiten und Krebs. Das Unternehmen widmet sich der kontinuierlichen Verbesserung der Sicherheit und Wirksamkeit von Biotherapeutika für Patientinnen, die mit ADA-Problemen konfrontiert sind, sowie den Bemühungen, den Zugang zur Gentherapie zu verbessern“.

Ablevia entwickelt SADC-Technologie

Das 2018 gegründete Startup Ablevia spezialisiert sich auf präklinische Forschung und Entwicklung. Gemeinsam mit Co-Founder Christof Paparella entwickelte Oskar Smrzka peptidbasierte Verbindungen namens SADC (Selective Antibody Depletion Compounds). Diese ermöglichen es, schädliche Antikörper gezielt zu entfernen, ohne dabei das Immunsystem zu beeinträchtigen. Ziel des Unternehmens ist es, ein therapeutisches Verfahren zu etablieren, das krankheitsverursachende und medikamentenneutralisierende Antikörper schnell und präzise beseitigt.

Das Startup erhielt private Investitionen durch Bundesinstitutionen, die Ablevia dabei unterstützten, seine “SADC-Technologie und Unabhängigkeit in der frühen Seed-Phase aufzubauen”. Ablevia erhielt in der Vergangenheit Förderungen von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und der Wirtschaftsagentur Wien. Darüber hinaus wurde es durch eine Seed-Finanzierung der österreichischen Förderbank aws unterstützt.

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