03.05.2021

primoza: Saatgut-Startup lässt Jahreskalender wachsen

Das deutsche Startup primoza packt Saatgut in Papier und macht Kalender daraus. Sobald der Monat vorbei ist, können die einzelnen Kalenderblätter in Erde eingepflanzt werden.
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Primoza, Saatgut, Monatskalender, Kalender
(c) primzoa/FB - Statt Kalenderblätter in den Müll zu werfen, ermöglicht primoza eine Zweitnutzung von Wandkalendern.

Manuela Baron, Orlando Zaddach und Tobias Aufenanger haben sich Gedanken um die Entsorgung von Kalendern gemacht. Sobald ein Monat um ist, wird der jeweilige Monatszettel abgerissen und wandert in den Mist. Das empfanden die drei Founder als unbefriedigend und wenig nachhaltig. Das Trio überlegte deshalb und fand mit primoza eine Idee zur Weiterverwendung: Ihr Wandkalender enthält Samenpapier mit Bio-Saatgut, das sich direkt in Erde einpflanzen lässt. Wissenswertes und Tipps zu den einzelnen Blumen- und Gemüsesorten finden sich auf den Kalenderblättern.

primoza möchte Spaß an Natur wecken

Das Ziel des Gründungsteams ist es, so viele Menschen wie möglich zu inspirieren, in ihrer eigenen Natur Spaß zu haben und so wieder eine Verbindung zu ihr aufzubauen. Sie zeigen sich davon überzeugt, dass Wirtschaften, Innovation und unternehmerischer Erfolg auch ohne Produkte funktioniert, die nach kurzer Zeit im Müll landen. Und gehen mit primoza zeitgleich ein anderes Problem an.

primoza
(c) primoza/FB – In jedem Monatspapier von primoza steckt anderes Saatgut.

„Die Landwirtschaft ist mittlerweile eine hochtechnisierte Industrie. Die Vielfalt an Saatgut wird immer geringer und die Population an Insekten schwindet. Diese Entwicklung macht uns Angst. Unsere Produkte lenken die Aufmerksamkeit auf das breite Thema ’nachhaltiger Anbau'“, so die Gründer.

Auch Postkarten und Co. im Sortiment

Die Idee des einpflanzbaren Wandkalenders wurde Ende 2017 im Rahmen eines Gründerwettbewerbs an der Universität Erlangen-Nürnberg geboren, bei dem sie den ersten Platz belegten. Auch eine Crowdfunding-Kampagne, bei der rund 26.000 Euro eingesammelt werden konnten, wurde erfolgreich abgeschlossen. Seitdem hat das Startup sein Produktportfolio erweitert und nun auch einpflanzbare Postkarten, Samenbomben und seit 2019 ein Kinderbuch mit Samenpapier im Shop. Samentütchen und Einpflanzsets gehören ebenso zu den neuesten Produkten von primoza. In den Kalenderblättern befinden sich hochwertiges Demeter-Saatgut, sowie Gemüse-, Kräuter- und Blumensorten.

Wer über das mittlerweile 20-köpfige Team mehr erfahren möchte, hat abends in der „Höhle der Löwen“ die Gelegenheit dazu. Weiters dabei: Ndyefoods, ajuma, Laori und SmartQ.

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31.03.2025

„Trump fires, Wien hires“ – NEOS wollen Spitzenforschung nach Wien holen

In einer Zeit des wissenschaftlichen Rückschritts in den USA lancieren die Wiener NEOS ein ambitioniertes Programm, um internationale Spitzenforschende nach Wien zu holen. Gezielte Anwerbestrategien mit umfassenden Unterstützungsmaßnahmen sollen Wien als innovativen Wissenschaftsstandort stärken.
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Beate Meinl-Reisinger und Christoph Wiederkehr
Beate Meinl-Reisinger und Christoph Wiederkehr | Foto: Neos Wien

Während in den USA unter der Trump-Administration wissenschaftliche Expertise in wichtigen Bereichen wie Klimaforschung zunehmend in den Hintergrund gedrängt wird, soll Wien die Chance ergreifen, zu einem globalen Zentrum für Spitzenforschung aufzusteigen. Eine von den Wiener NEOS vorgeschlagene Forschungsoffensive zielt darauf ab, führende Wissenschaftler:innen aus den Vereinigten Staaten und anderen Ländern in die österreichische Hauptstadt zu holen.

„Während Amerika die Wissenschaft ins Exil schickt, rollen wir in Wien den roten Teppich aus“, erklärt Bettina Emmerling, Wiener Vizebürgermeisterin und treibende Kraft hinter der Initiative.

Wien als Zufluchtsort für wissenschaftliche Exzellenz

Unter dem Motto „Trump fires, Wien hires“ sollen Wissenschaftler:innen in die Stadt geholt werden, die innovative Lösungen für die drängendsten globalen Herausforderungen unserer Zeit suchen – von Klimawandel bis Künstliche Intelligenz. „Wir wollen die klügsten Köpfe nach Wien bringen, um gemeinsam an einer besseren Zukunft zu arbeiten“, betont Emmerling.

Der Reformvorschlag umfasst gezielte Anwerbestrategien an amerikanischen Universitäten, ein spezielles Willkommenspaket für internationale Spitzenforscher mit Starthilfen für Wohnraum und Kinderbetreuung sowie umfangreiche Forschungsstipendien und moderne Infrastruktur. Zusätzlich sollen Kooperationen zwischen Universitäten und Privatwirtschaft verstärkt und administrative Hürden durch Schnellverfahren für wissenschaftliches Personal abgebaut werden.

„Während andere Städte rennen, spazieren wir“ 

Bettina Emmerling (Wiener Vizebürgermeisterin) und Selma Arapović (Klubobfrau NEOS Wien)

Mit der Forschungsoffensive wollen die NEOS an ihre bisherigen Erfolge in der Wiener Stadtregierung anknüpfen. „Wir haben auch in den letzten Jahren bewiesen, dass wir den Unterschied machen können – etwa durch die Einführung des kostenfreien Mittagessens für Schulkinder oder den massiven Investitionen in die Bildung, aber auch in den Bereichen Entlastung und Transparenz“, so Emmerling. Sie betont: Von den fünf Wahlversprechen, die NEOS 2020 zur Koalitionsbedingung gemacht haben, sind alle erfüllt.

Das Projekt steht im Einklang mit dem NEOS-Credo „Ganz ehrlich“. Mit diesem Versprechen bewerben sich die NEOS für fünf weitere Jahre der Fortschrittskoalition. Im Wahlkampf wollen sie die Probleme in Wien ehrlich ansprechen – etwa auch die Tatsache, dass Wien nicht unter den Top-Nationen im Bereich der Spitzenforschung gehört.  „Während andere Städte rennen, spazieren wir. Es ist Zeit, das Tempo zu erhöhen“, betont Emmerling.

Wien als Ort der Innovation und Offenheit

Erste konkrete Maßnahmen, darunter die Einrichtung eines speziellen Willkommensbüros für internationale Forscher:innen und die Ausschreibung von Forschungsstipendien, sollen bereits 2025 umgesetzt werden. „Wien war schon früher ein Ort der Innovation und Offenheit. Wir knüpfen an diese Tradition an und stärken gleichzeitig unsere Position im globalen Wettbewerb um die besten Köpfe.“

Wer von Spitzenforschung und weiteren Bildungsthemen nicht genug kriegen kann, findet im Wahlprogramm der NEOS viele weitere Ideen, um Wien nach vorne zu bringen.

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