17.05.2023

US-Kommunikationsriese kooperiert mit Wiener KI-Unternehmen für bessere Pressearbeit

Das Wiener Unternehmen Cortical.io integriert seine NLP-Technologie in die Produktreihe der Stagwell Marketing Cloud. Marketing-Abteilungen sollen dadurch künftig bei ihrer Arbeit noch besser unterstützt werden.
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cortical.io
(c) cortical.io - Cortical.io-CEO Rainer Kegel.

Cortical.io gab bekannt, dass es von “The Stagwell Marketing Cloud” (SMC) aus New York als Anbieter ausgewählt wurde. Die Natural Language Processing (NLP)-Funktionalitäten des Unternehmens aus Wien werden künftig in die Kommunikationstechnik-Plattformen des neuen Partners integriert. SMC bietet eine Suite von SaaS-Lösungen, die Mitarbeiter von Marketing-Abteilungen hinsichtlich Recherche, Kommunikation und Herstellung von Medienkontakten unterstützen sollen.

Cortical.io: Die richtigen Medien ansprechen

Nachdem “Stagwell Marketing Cloud” mehrere Lösungen getestet hatte, entschied sich das Unternehmen für die API von Cortical.io, um Inhalte aus dem Medienmaterial der Kunden zu extrahieren und zu analysieren und damit integrierte Kommunikationskampagnen zu unterstützen, um zum Beispiel die richtigen Autoren, Podcaster, Influencer oder Medien anzusprechen und somit weniger Zeit für die manuelle Recherche und mehr Zeit für das Engagement aufzuwenden.

Medienunterlagen seien, dem neuen Partner nach, nur ein Beispiel für unstrukturierte Inhalte: Sie folgen keinem standardisierten Format und enthalten eine unendliche Anzahl an Textvarianten. Dies stelle eine Herausforderung für die meisten Automatisierungstools dar, die nicht in der Lage seien, Schlüsselinformationen in einer sich ständig verändernden Umgebung zu identifizieren.

“Nicht so für Cortical.io, dessen NLP-Technologie eine proprietäre Methode namens Semantic Folding nutzt, um Text in seinem Kontext zu verstehen und ihn entsprechend seiner Bedeutung genau verarbeiten zu können”, heißt es in einer Aussendung.

“API mit präzisen Ergebnissen”

Mansoor Basha, Chief Technology Officer von SMC, dazu: “Wir waren auf der Suche nach einer API, die hochpräzise Ergebnisse liefert und gleichzeitig erschwinglich bleibt. Cortical.io bot im Vergleich zu anderen Lösungen das beste Preis-Leistungsverhältnis.”

Zur Erklärung: Cortical.io liefert KI-basierte Lösungen, die Unternehmen dabei helfen sollen, unstrukturierte Texte zu erschließen. Mittels eines patentierten Ansatzes für Natural Language Understanding (NLU). “Cortical.io SemanticPro” ist dabei eine intelligente Dokumentenverarbeitungslösung, die Informationen anhand ihrer Bedeutung extrahiert, analysiert sowie klassifiziert und die Basis für die Automatisierung von Dokumenten-Workflows bildet.

Das Wiener Unternehmen – mit zwei Niederlassungen in den USA – plant derzeit eine Reihe von APIs, die die dringlichsten NLP-Probleme für Unternehmen adressieren und es internen KI- und Data-Science-Teams ermöglichen sollen, effiziente Dokumentenverarbeitungs-Anwendungen zu entwickeln.

Cortical.io-CEO: “Keyword-Extraktion erst der Anfang”

“Die Keyword-Extraktion-API ist erst der Anfang. In den kommenden Monaten werden wir mehrere APIs für das Pre-Processing von Dokumenten, die Durchführung von Basis-Textoperationen wie Spracherkennung und semantischer Vergleich sowie Suche, Extraktion und Klassifikation komplexer Informationen veröffentlichen”, erklärt Rainer Kegel, CEO von Cortical.io. “Dank unserer mehr als zehnjährigen Erfahrung in der Anwendung von NLP werden diese APIs es unseren Kunden ermöglichen, dokumentenzentrierte Prozesse mit einem hohen Return on Investment zu automatisieren.”

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v.l.n.r.: Martin Schmuck, Patrick Stummer, Klaus Kornherr, Benjamin Jentzsch, Gerit Kandutsch, Stefan Menhofer (Geschäftsführung Linde Verlag) (c) Linde Verlag/Caro Strasnik

Es soll als Single-Sign-On-Plattform Services, Terminkalender und Bibliotheken bündeln, einfach zugänglich sein und eine gesonderte Bibliothek für Startups und KMU rund um juristische Informationen zu den Themen Gründung, Finanzierung, Steuern und Arbeitsrecht bereitstellen.

Die Rede ist vom neuen “portal” des in Wien sitzenden Linde Verlags, der unter anderem für seine Investment-Tätigkeit im LegalTech-Bereich bekannt ist. So übernahm Linde im März dieses Jahres den mehrheitlichen Anteil am Grazer LegalTech-Startup Iurio, das juristische Handlungen über eine Online-Plattform abwickelt.

Vor gut zwei Jahren stieg der in Wien sitzende Verlag zudem beim Salzburger Startup sproof ein – unter anderem, um E-Signatur-Lösungen in seine eigene Servicepalette zu integrieren. Und: Schon 2020 versuchte Linde, sich als LegalTech-Investor und -Partner zu positionieren. Damals investierte man in die Jus-Lernplattform LawStar.

Verlags-Modernisierung im Fokus

Über einige Wirkungsjahre hinweg zeichnete sich ein LegalTech-Fokus ab: Linde positioniert sich als vernetzter Fachverlag für Recht, Wirtschaft und Steuern mit Innovation und digitalem Fokus. Dies tut er auch mit seinem jetzigen Schritt: Und zwar mit der Einführung seiner Single-Sign-On-Plattform “portal”.

Dabei handelt es sich um eine “komfortable Lösung”, wie Linde selbst schreibt, die es Nutzenden ermöglichen soll, mit “einem Login auf alle ihre digitalen Services, Produkte und Fachinformationen des Verlags zuzugreifen.” Mit dem Service setze man ein Zeichen zur Digitalisierung im Verlagswesen.

“Meilenstein” im Hause Linde

Erreichbar ist der Online-Zugang in seiner aktuellen Beta-Version unter portal.lindeverlag.at. “Unser Ziel war es, den Zugang zu unseren vielfältigen Angeboten zu vereinfachen und zu verbessern”, sagt Geschäftsführer und Inhaber des Linde Verlags Benjamin Jentzsch. “Das ‘portal’ ist ein Meilenstein in der digitalen Transformation unseres Hauses und bietet eine Vielzahl von Funktionen, die den beruflichen Alltag unserer Kund:innen erleichtern.”

Nutzende sollen über ein persönliches Dashboard die Möglichkeit haben, auf Nachrichten, Podcasts, Bücher, Zeitschriften und Seminare des Verlags zugreifen zu können. Integriert sei außerdem ein Kalender, um Termine im Überblick zu behalten, so der Verlag. Dieser ließe sich überdies personalisieren, um Branchenevents oder Weiterbildungsmöglichkeiten einzuplanen.

Online-Zugang zu Wirtschaft, Steuern und Recht

Inhaltlicher Fokus sind nach wie vor Wirtschaft, Steuern und Recht. So sei Nutzenden ein Zugang zu allen 20 themenspezifischen Fachzeitschriften des Verlags gewährleistet. Um wenige zu nennen: Steuerrecht, Arbeits-, Gesellschafts- und Baurecht oder Personalverrechnung.

Das “portal” eigne sich überdies für Autor:innen, um Ressourcen und Werkzeuge für Recherchearbeiten zu finden. Auch Formatvorlagen und Nachschlagewerke stünden “Verfasser:innen von Fachinhalten” zur Verfügung, heißt es.

Portal sei “juristischer Co-Founder”

Für Jungunternehmen gestalte sich das “portal” insofern als interessant, als dass ab sofort eine eigens für Startups und KMU entwickelte “digitale Bibliothek” verfügbar sei. Kernthemen seien juristische Informationen rund um Gründung, Finanzierung, Gesellschaftsformen sowie Steuern und Arbeitsrecht.

Klaus Kornherr, Geschäftsführer des Linde Verlags, sieht die neue digitale Bibliothek als “juristischen Co-Founder für Startups und KMUs”, der Gründer:innen “von der Idee bis zum Erfolg” begleite. Die Bibltiothek sei sowohl über das “portal” als auch auf der Website des Linde Verlags erreichbar.

“Wir zeigen, wer wir sind”

Auch website-technisch hat sich das Verlagshaus neu aufgestellt: Mit dem “portal”-Launch wurde die Website von Linde “komplett neu gestaltet”, heißt es. Im Zentrum stand Benutzerfreundlichkeit und Strukturierung der angebotenen Services. “Wir haben uns darauf fokussiert, zu zeigen, wer wir sind, was wir leisten und wie wir uns in den letzten Jahren weiterentwickelt haben”, meint Jentzsch zum neuen Online-Auftritt.

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US-Kommunikationsriese kooperiert mit Wiener KI-Unternehmen für bessere Pressearbeit

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Gesellschaftspolitisch hat der Inhalt dieses Artikels Auswirkungen, indem er ein Beispiel für eine erfolgreiche Kooperation zwischen einem US-Kommunikationsriesen und einem Wiener KI-Unternehmen darstellt. Diese Kooperation kann als ein positives Beispiel für die Förderung des Wissenstransfers und der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen aus verschiedenen Ländern angesehen werden. Es kann auch als ein Beispiel für eine erfolgreiche Kombination von Technologie und Kommunikation dienen, die Unternehmen helfen kann, Zeit und Ressourcen zu sparen. Darüber hinaus kann es eine Anregung für Unternehmen sein, über die Einführung neuer Technologien nachzudenken, um ihre Arbeitsabläufe zu optimieren.

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Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Die Koopertation zwischen Cortical.io und “The Stagwell Marketing Cloud” wird voraussichtlich dazu beitragen, dass Unternehmen Kosten sparen, indem sie manuelle Prozesse durch automatisierte ersetzen. Darüber hinaus wird die Zusammenarbeit zu einer Verbesserung der Pressearbeit und Kommunikation führen, da Unternehmen in der Lage sein werden, die richtigen Medien zu identifizieren und so ihre Reichweite zu erhöhen.

Diese Koopertation zwischen Cortical.io und “The Stagwell Marketing Cloud” wird voraussichtlich dazu beitragen, dass Unternehmen Kosten sparen, indem sie manuelle Prozesse durch automatisierte ersetzen. Darüber hinaus wird die Zusammenarbeit dazu beitragen, die Pressearbeit und Kommunikation zu verbessern, da Unternehmen in der Lage sein werden, die richtigen Medien zu identifizieren und so ihre Reichweite zu erhöhen. Dadurch können Unternehmen ihre Umsätze steigern, indem sie mehr Kunden

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Innovationsmanager:innen können die Zusammenarbeit zwischen Cortical.io und SMC als Beispiel für eine erfolgreiche Kombination aus Technologie und Dienstleistungen nutzen, um Unternehmen bei der Automatisierung von Dokumentenprozessen zu unterstützen. Durch die Nutzung der NLP-Funktionalitäten von Cortical.io können Unternehmen ihre Kommunikationskampagnen effizienter gestalten und die richtigen Medien ansprechen, um mehr Aufmerksamkeit für ihre Produkte und Dienstleistungen zu generieren.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Mit dieser Kooperation können Investoren:innen erwarten, dass die Technologie von Cortical.io zur Automatisierung von Dokumenten-Workflows und zur Optimierung der Pressearbeit genutzt wird, was die Effizienz von Unternehmen in diesem Bereich erhöhen könnte. Die APIs, die Cortical.io in den kommenden Monaten veröffentlichen wird, können Investoren:innen zudem eine neue Gelegenheit bieten, in die Technologie des Unternehmens zu investieren.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Dieser Artikel ist für Politiker:innen relevant, da er aufzeigt, wie Künstliche Intelligenz (KI) Unternehmen bei der Pressearbeit unterstützen kann. Cortical.io bietet durch seine NLP-Technologie eine proprietäre Methode, um Text in seinem Kontext zu verstehen und zu verarbeiten. Dadurch können Unternehmen die richtigen Autoren, Podcaster, Influencer oder Medien ansprechen und somit weniger Zeit für die manuelle Recherche und mehr Zeit für das Engagement aufwenden. Diese Technologie kann auch für Politiker:innen nützlich sein, um schneller und effizienter auf Medienanfragen zu reagieren und die richtigen Kommunikationskanäle zu nutzen.

US-Kommunikationsriese kooperiert mit Wiener KI-Unternehmen für bessere Pressearbeit

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Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Das Bigger Picture dieses Artikels ist, dass Cortical.io eine proprietäre Methode namens Semantic Folding nutzt, um Text in seinem Kontext zu verstehen und ihn entsprechend seiner Bedeutung genau zu verarbeiten. Diese Technologie ermöglicht es Unternehmen, unstrukturierte Texte zu erschließen und Schlüsselinformationen in einer sich ständig verändernden Umgebung zu identifizieren. Cortical.io bietet eine Reihe von APIs, um die dringlichsten NLP-Probleme für Unternehmen zu adressieren und es ihnen zu ermöglichen, effiziente Dokumentenverarbeitungs-Anwendungen zu entwickeln.

US-Kommunikationsriese kooperiert mit Wiener KI-Unternehmen für bessere Pressearbeit

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Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

  • Mansoor Basha (Chief Technology Officer von SMC)
  • Rainer Kegel (CEO von Cortical.io)

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Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

  • Cortical.io
  • The Stagwell Marketing Cloud
  • Natural Language Processing (NLP)
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  • Mansoor Basha, Chief Technology Officer von SMC
  • Rainer Kegel, CEO von Cortical.io

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