10.07.2017

Prescreen: Wiener HR-Startup geht für 17 Mio. Euro an Xing

Das HR-Startup Prescreen mit Sitz in Wien und Berlin wurde für 17 Millionen Euro an die deutsche Plattform Xing verkauft. Wenn bis 2020 einige vereinbarte operative Ziele erreicht werden, können noch bis zu 10 Millionen Euro dazukommen.
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Prescreen
(c) Prescreen: Das Team

Das HR-Startup Prescreen mit Sitz in Wien und Berlin wurde 2013 gegründet. “Nach über 4 Jahren und insgesamt 96.000 getrunkenen Tassen Kaffee, 5018 verschlungenen Lieferservice-Bestellungen und 17.000 geleerten Clubmate-Flaschen, beschäftigt das Unternehmen heute 27 Mitarbeiter und verfügt über 350 Kunden”, heißt es in einer Aussendung des Startups. Der Anlass: Prescreen gab soeben bekannt, dass der Exit an die deutsche Business-Plattform Xing erfolgt ist. 17 Millionen Euro ließ sich Xing das Wiener Startup kosten.

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“Tool, das schön und trotzdem flexibel ist”

Prescreen arbeitet mit einer cloudbasierten Bewerbermanagement-Software. “Als wir 2013 begonnen haben, war ein Tool, das schön und trotzdem hochgradig flexibel und anpassbar ist, noch nicht vorhanden. Gemeinsam mit unserem Business Angel Mathias Hiebeler entschlossen wir uns damals dazu, genau dieses Tool zu entwickeln”, sagt Constantin Wintoniak, Geschäftsführer von Prescreen. Noch im selben Jahr wurde die erste Version von Prescreen veröffentlicht und erste Kunden gewonnen. Im Jahr 2015 investierte KIZOO Technology Capital in das Startup. “Diese Seed-Finanzierung verhalf uns zu einem entscheidenden Wachstum. Wir bauten unsere Sales-, Entwicklungs- und Marketingabteilung weiter aus und eröffneten bald darauf ein zweites Büro in Berlin”, erzählt Wintoniak.

Option auf weitere 10 Mio. Euro

Inzwischen hat Prescreen einen Kundenstock von 350 Unternehmen unterschiedlichster Größe. Darunter befinden sich Großkonzerne wie die UniCredit Bank Austria, Beiersdorf oder Ströer, aber auch namhafte Startups, wie etwa runtastic, Urlaubsguru oder idealo. Die 17 Millionen Euro, die mit xing vereinbart wurden, sind ein Basiskaufpreis. Erreicht Prescreen bis 2020 einige gemeinsam gesetzte operative Ziele, kann sich der Kaufpreis um Earn-Out-Zahlungen in der Höhe von 5 bis 10 Millionen Euro erhöhen.

“Das wird auch so bleiben” – Prescreen bleibt autonom

Prescreen bleibt innerhalb der Xing-Gruppe ein eigenständige Unternehmen. “Prescreen ist ein offenes System, kann also auch mit anderen Netzwerken als Xing oder in Verbindung mit beliebigen Stellenbörsen genutzt werden – und das wird auch so bleiben“, sagt dazu Xing-CSO Alastair Bruce.Trotzdem verspricht man sich bei Business-Netzwerk natürlich viel von der Übernahme: “XING ist heute bereits führender Anbieter für modernes E-Recruiting. Mit dem Kauf von Prescreen bauen wir diese Position weiter aus“, sagt XING CEO Vollmoeller.

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Conda
Daniel Horak, Co-Founder und Managing Partner von Conda | (c) Niklas Schnaubelt

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU), bekannt für ihre hohe Qualität und Innovationskraft, bilden das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft. Das ist längst bekannt. Ihre enge Verbindung zu Mitarbeiter:innen und der regionalen Wirtschaft, gepaart mit einer langfristigen Geschäftsausrichtung, zeichnet KMUs besonders aus. Genau hier möchte die Plattform für digitale Investments, Conda, ansetzen und bietet ihren Anleger:innen nun Möglichkeiten in diese Unternehmen zu investieren.

Conda-Founder: “Das Engagement in einem KMU bietet die Chance, Teil einer Unternehmensgeschichte zu werden”

In Österreich sind 99,8 Prozent aller Unternehmen KMUs, die zusammen mehr als die Hälfte der gesamten heimischen Wirtschaftsleistung generieren. Konkret zählen dazu Firmen mit einem Jahresumsatz von einer bis 50 Millionen Euro, die maximal 250 Mitarbeiter:innen beschäftigen. Diese Unternehmen spielen eine entscheidende Rolle für den Arbeitsmarkt, indem sie 66 Prozent aller Arbeitsplätze bereitstellen und etwa 58 Prozent der Lehrlinge ausbilden.

“Die Bedeutung von KMUs für die Innovation und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft ist immens, mit einem starken Fokus auf Qualität, Nachhaltigkeit und langfristige Unternehmensstrategien”, bestätigt auch Daniel Horak, Geschäftsführer von Conda. “Das Engagement in einem KMU bietet die Chance, Teil einer Unternehmensgeschichte zu werden, die auf nachhaltiges Wachstum und langfristige Wertschöpfung ausgerichtet ist. Durch die digitalen Investment-Plattformen von Conda wird diese Art der Investition zugänglich und transparent, sodass Anleger:innen mit Vertrauen und Überzeugung in KMUs investieren können.”

Rapid nutzt Conda Capital Market

Konkret können über die Plattform “Conda Capital Market” Anleger:innen digital in KMUs investieren. Neben klassischen Finanzinstrumenten wie Aktien und Anleihen gibt es zudem die Möglichkeit, in Genussscheine und Wandelanleihen anzulegen. Im Mai diesen Jahres startete etwa der SK Rapid eine Anleiheemission über Conda Capital Market mit zwei Beteiligungsmöglichkeiten: Rapid InvesTOR 2.0 (zehn Jahre) und Rapid InvesTOR 2.0 (fünf Jahre). Die Kampagne hat seit Mai 3,6 Millionen Euro eingesammelt.

Die eingeworbenen Mittel sollen nun in mehrere zentrale Bereiche des traditionsreichen Fußballvereins fließen: die Verbesserung der Nachwuchsarbeit zur Förderung zukünftiger Talente, den Ausbau des Frauen- und Mädchenfußballs, die Modernisierung von Trainingsanlagen und Stadioneinrichtungen sowie Nachhaltigkeitsprojekte zur ökologischen Zukunftsfähigkeit des Vereins, so das Beispiel.

Streuung des Portfoliorisikos

Wie Conda betont, ermöglicht die Plattform Investor:innen vor allem “die Streuung über verschiedene Branchen, Regionen und Finanzinstrumente hinweg, zudem eine Verteilung des Portfoliorisikos, da nicht das gesamte Kapital von der Entwicklung einer bestimmten Branche oder eines bestimmten Unternehmens abhängig ist.”

Horak dazu abschließend: “Es ist entscheidend, dass Investor:innen nur in Geschäftsmodelle und Unternehmen investieren, die sie wirklich verstehen. Das Verständnis für das, was man finanziert, ist grundlegend, um sowohl Risiken zu managen als auch langfristig von den Investments zu profitieren.”

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