15.09.2017

Preisvergleich: Das iPhone 8 ohne Mobilfunk-Vertrag spart im Schnitt 222 Euro

Die neuen Modelle iPhone 8 als auch das iPhone 8 Plus sind ab ab heute bei den heimischen Netzbetreibern zur Vorbestellung erhältlich. Für viele Konsumenten soll es laut Berechnungen des Mobilfunk-Vergleichsportals tarife.at günstiger sein, das iPhone 8 selbst im Einzelhandel zu kaufen und einen SIM-Only Tarif zu wählen.
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(c) Apple

Eine Simulation der 100 beliebtesten Verbrauchsmuster, die Konsumenten seit dem 1. September 2017 in den Handytarife-Vergleich auf tarife.at eingegeben haben, spricht eine deutliche Sprache: Im Durchschnitt sparen Konsumenten 222 Euro, wenn sie das iPhone 8 mit 64 Gigabyte Speicher und einen passenden Tarif getrennt kaufen, wobei Ersparnisse von bis zu 334 Euro möglich sind. Wer sein iPhone also nicht gemeinsam mit einem neuen Vertrag bezieht, spart in den meisten Fällen Geld. „Über 30 Mobilfunkanbieter gibt es aktuell in Österreich – nur wenige davon bieten allerdings das iPhone 8 an. Wer sich auf diese Anbieter beschränkt, reduziert die Anzahl der möglichen Tarife drastisch. tarife.at bietet deshalb die Vergleichsoption, das iPhone 8 gesondert im Einzelhandel zu erwerben und auch SIM-Only Tarife oder Tarife von Diskontern zu berücksichtigen. SIM-Only Tarife sind zudem häufig ohne zeitliche Bindung erhältlich, wodurch schneller auf wechselnde Bedürfnisse reagiert werden kann”, erklärt Maximilian Schirmer, Geschäftsführer von tarife.at.

Angebotsdschungel

Die Preise der Netzprovider-Pakete hängen dabei in der Regel sowohl von der gewünschten Speichergröße, als auch von dem Tarif ab, mit dem das iPhone bezogen wird. Je hochwertiger der Tarif, desto günstiger das iPhone, gilt dabei meist. So bietet etwa A1 das iPhone 8 mit 64 Gigabyte um 0 Euro an, sofern man gleichzeitig den Tarif „A1 Go! XL“ um monatlich 76,90 Euro abschließt. Im günstigsten Tarif, dem „A1 Go! S“ um monatlich 36,90 Euro, werden einmalig 499 Euro für das Smartphone fällig. Bestehende A1 Internet Kunden können dabei 10 Euro pro Monat sparen. Bei T-Mobile ist das gleiche Gerät ab 243 Euro (inkl. 3 Euro Urheberrechtsabgabe) zu haben, wenn man sich für den Premium-Tarif „My Mobile Ultra“ entscheidet – dieser ist um monatlich 59,99 Euro erhältlich. Wer mit 8 Gigabyte Datenvolumen auskommt, kann stattdessen zum „My Mobile Light“ um monatliche 19,99 Euro greifen – in diesem Fall werden einmalige 699 Euro verrechnet. Bestehende T-Mobile Kunden sollen mit dem Kombibonus ebenfalls bis zu 10 Euro monatlich sparen. Aktuell liegen noch keine Informationen zu Preisen des Anbieters „Drei“ vor.

Redaktionstipps

Online Preisvergleich

Auf tarife.at kann man leicht herauszufinden, wie man das iPhone 8 am günstigsten bekommt. Einfach den monatlichen Verbrauch an Gigabyte, Minuten und SMS eingeben und das Wunschhandy auswählen. Eine Vielzahl an weiteren Einstellungen ermöglicht es, die Resultate perfekt an die eigenen Wünsche anzupassen. tarife.at erfasst nämlich sämtliche Kosten, die binnen der ersten zwei Jahre für den Konsumenten anfallen. Zudem werden Mobilfunkanbieter mehrmals täglich auf Änderungen ihrer Tarife, Geschäftsbestimmungen oder Angebote geprüft sowie tausende Gerät-Tarif-Kombinationen abgeglichen. Auch die für die Berechnung notwendigen Einzelhandelspreise der Smartphones werden laufend über den renommierten Preisvergleich Geizhals.at bezogen. In den nächsten Stunden und Tagen werden noch weitere Mobilfunkanbieter ihre Preise für das iPhone 8 bzw. iPhone 8 plus veröffentlichen.

 

 

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AI Landscape 2024, Wasner, Hochreiter
(c) Stock.Adobe/GamePixel - Die AI Landscape 2024 ist da.

Die Austrian AI Landscape von Clemens Wasner (EnliteAI, AI Austria) zeigt AI-Startups und -Unternehmen aus der heimischen Startup-Szene. Das Branding dazu wurde von Andreas M. Keck, Kopf und Gründer von “beamr. brand consulting studio” pro-bono durchgeführt. Es ist bereits die insgesamt achte Ausgabe der österreichischen KI-Landschaft.

AI Landscape 2024 wird größer als ihre Vorgänger

“Heuer gibt es 70 neue Unternehmen, ein Novum in dieser Größenordnung. Es ist ein internationales Phänomen, denn die Eintrittsbarriere für die Gründung eines KI-Unternehmens ist gesunken. Ein Grund ist, dass viele Basistechnologien als ‘open source’ verfügbar sind und nicht mehr von Grund auf selbst entwickelt werden müssen”, erklärt Wasner die gestiegene Anzahl an KI-Unternehmen in Österreich.

Besonders im Bereich “Corporate Early Adopters” zeigt sich eine starke Steigerung. “Unternehmen, die teilweise 100 Jahre alt sind, haben eigene AI-Business-Units aufgebaut, eigene Teams zusammengestellt und sind Joint Ventures eingegangen. AI ist schlussendlich in der Realwirtschaft angekommen”, so der AI-Experte weiter.

Die AI Landscape Austria 2024

(c) EnliteAI, AI Austria, Andreas M. Keck (beamr) – Die gesamte Austrian AI Landscape.

Cybersecurity-Bereich steigt

Allgemein ist festzustellen, dass sich – entgegen der letzten Jahre – mehr Firmen mit “Cybersecurity & Defence” beschäftigen. Die Gründe dafür sind, dass es einerseits, wie erwähnt, mehr Open-Source-Modelle gibt, auf die man zurückgreifen kann, ohne selbst Basis-Modelle entwickeln zu müssen. Andererseits hat der Ukraine-Krieg ein Bewusstsein für diese Branche geschaffen.

Die EU hat etwa am 15. März 2024 das Arbeitsprogramm für den European Defence Fund veröffentlicht. Die offizielle Ausschreibung wurde am 20. Juni geöffnet, eine Einreichung war bis zum 5. November 2024 möglich. Diese Ausschreibung war mit 1,1 Milliarden Euro dotiert, wovon 40 Millionen Euro für disruptive Technologien und 67 Millionen Euro für KMU vorgesehen sind.

AI Landscape: GenAI als Treiber

Einen anderen Faktor für die Steigerung der Anzahl an KI-Firmen in Österreich sieht Wasner darin, dass viele Unternehmen in der Vergangenheit auf Automatisierung gesetzt hätten. Belege erkennen, den E-Mail-Posteingang lesen und ins CRM schieben – das sei mit der eigenen Technologie natürlich limitiert gewesen, durch Generative AI und LLMs (Large Language Models) wären nun sehr viele in diesem Bereich tätig. “Das ist etwas, das weltweit parallel passiert”, so Wasner. “Und Chatbots oder Dashboards beinhaltet.”

Auch bemerkenswert ist, dass im Bereich “Life Science” mittlerweile 30 Unternehmen aus Österreich vertreten sind. Für den KI-Experten “wenig verwunderlich”, da es hierzulande mit LISAvienna, INITS und mit dem Science Park Graz gleich drei Ökosysteme gibt, die in diesem Feld “Firmen produzieren”.

Zudem ist der Proptech-Bereich auffällig stark geworden, was wiederum an der Nutzung von LLMs liegt, zum Beispiel wenn es um die Auswertung von Dokumenten rund um Bauprojekte geht. Überall dort, wo man auf unstrukturierte Daten treffe – Baupläne, etc. – sei nun GenAI vermehrt einsatzbar und das ganze Proptech-Feld gehe “durch die Decke”. Insgesamt, so Wasner, gebe es heuer einfach mehrere große Themenfelder in der heimischen AI Landscape.

Beachtlich sei zudem, dass in der KI-Branche wenig Firmen pleite gegangen sind. “Dieses Jahr habe ich im Vergleich zum Vorjahr nur drei, vier Firmen herunternehmen müssen”, sagt er. “Davor waren es rund 30.”

Doch der KI-Experte warnt vor zu großer Euphorie. Er sieht den Moment jetzt als “Ruhe vor dem Sturm” und erwartet eine Konsolidierungswelle für das kommende Jahr. In diesem Sinne prognostiziert er einen Akquise-Trend, der uns bevorsteht. Größere Firmen würden, so seine Einschätzung, Unternehmen aus der Sparte “Operations & Search” aufkaufen, weil sich deren Angebot als replizierbares Business für Dienstleister auszeichne (Knowledge-Management, Bots, Suche mit LLMs).

Mehr Deregulierung, aber…

Was den europäischen Standort betrifft, wünscht sich Wasner mehr Deregulierung, allerdings nicht unbedingt auf der KI-Seite, wie er sagt. Europas KI-Problem liege vor allem im Umstand begründet, dass es hier schwieriger sei, zu gründen bzw. etwa Mitarbeiterbeteiligungen schwerer zu implementieren wären. “In Europa gibt es 27 Rechtsformen bei der Unternehmensgründung, das ist einfach nicht ‘investible'”, sagt er. Auch seien die Finanzierungen zu gering, vor allem dann, wenn man eine KI-Foundation baue. Mistral aus Frankreich wäre da der einzige Ausreißer, was europäische Top-KI-Firmen betreffe.

Als zweiten Punkt nennt Wasner, dass sich die “Compute-Infrastruktur” als zu klein für den europäischen Raum zeige und es von der EU-Seite Investitionen von mindestens 20 Milliarden Euro – wenn nicht mehr – bräuchte, um im KI-Konzert der Großen eine Chance zu haben. Der dritte und letzte Faktor, den Wasner in Sachen Wettbewerbsfähigkeit erwähnt, ist, auf “skilled immigration” zu setzen, um die besten Talente ins Land zu holen, wie er sagt: “Das allerdings geht nur, wenn man die ersten beiden Punkte löst.”

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