21.04.2023

Je nach Smartphone zahlt man mehr für den Urlaub

Ein Test der Arbeiterkammer zeigt neuerlich: Der Preis für Flüge und Hotels variiert massiv je nach benutztem Gerät und Wohnort.
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Flugzeug Flug-Buchung Preisunterschied
(c) Emanuel via Unsplash

Buchen Sie ihren Urlaub lieber vom Laptop oder vom Smartphone aus? Und ist es ein iPhone oder MacBook, oder ein Gerät eines anderen Anbieters? Das klingt zunächst nach einer relativ irrelevanten Fragestellung, macht aber mitunter einen erheblichen Unterschied. Das stellte die Arbeiterkammer (AK) zum wiederholten Mal in einem Test fest. Demnach variieren die Preise für zugleich abgefragte Flüge und Hotelaufenthalte je nach benutztem Gerät und auch nach dem Ort, an dem man sich aufhält, mitunter massiv. Auch Cookie-Einstellungen in Kombination mit der persönlichen Web-Suchhistorie können demnach große Preisunterschiede hervorrufen.

34 Prozent Preisdifferenz bei Hotelaufenthalt

In 30 Testläufen wurden von der AK mit jeweils bis zu 24 verschiedenen Endgeräten verteilt auf sieben Bundesländer angebotene Preise auf unterschiedlichen Portalen verglichen. Den negativen Spitzenplatz holte dabei dieses Jahr ein dreitägiger Hotelaufenthalt auf Kreta via booking.com. Dieser wurde mit 20 Geräten gleichzeitig abgefragt. Von einem Smartphone in der Steiermark aus kostete er 578 Euro, mit einem Smartphone anderer Marke in Tirol waren es 777 Euro – eine Preisdifferenz von 34,4 Prozent.

Teilweise starke Variation auch bei Flügen, kaum Preisunterschiede bei Amazon

Auch ein Flug nach Zypern über das Portal fluege.de zeigte einen saftigen Preisunterschied. Von einem Smartphone in Wien aus kostete dieser 518 Euro, von allen Laptops und iPads im Test aus kostete er dagegen 606 Euro, also um rund 17 Prozent mehr. Die AK testete auch mögliche Preisunterschiede bei Amazon – dort war die maximale Differenz im Test allerdings mit 0,7 Prozent sehr niedrig.

Bei einem Test nur iPhone in Salzburg billiger

Doch auch bei Hotel- und Flugbuchungen gibt es nicht immer Preisdifferenzen. Ein Flug nach Malta über fluege.de kostete etwa an vier von sechs Erhebungstagen bei allen Endgeräten immer gleich viel. An zwei Erhebungstagen war es anders: Ausgerechnet eine Buchung mit einem iPhone von Salzburg aus war einmal um 13,9 Prozent billiger, eine in Wien am anderen Tag dafür um 2,6 Prozent teurer.

“Auch für Konsumentenschützer:innen nicht nachvollziehbar”

So wirklich schlau wird man aus den Testergebnissen also nicht. “Es gibt kein bestes Gerät und keinen besten Zeitpunkt, um online zu buchen”, stellt die AK in einer Aussendung klar. “Es gibt keine generelle Formel, mit welchem Gerät man wann und wo am günstigsten buchen kann. Es kommt möglicherweise auch aufs Surfverhalten an”. Wo sich Konsument:innen befinden, spiele nicht so eine große Rolle. “Es ist für Konsumentinnen und Konsumenten und auch für uns Konsumentenschützerinnen und Konsumentenschützer nicht nachvollziehbar, wovon die unterschiedlichen Preise abhängen”, räumen die Tester:innen ein.

Drei Tipps für den besten Preis

Drei Tipps geben sie dennoch: Nutzer:innen sollten sich Preise auf unterschiedlichen Vergleichsplattformen ansehen. Sie sollten die Abfrage sowohl vom Handy als auch vom Laptop aus durchführen. Und sie sollten im Browser keine Aktivitätenverfolgung zulassen, Tracking blockieren und Cookies sowie Website-Daten mit dem Schließen des Fensters automatisch löschen.

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Acadybot, Risikokapital, Thomas Gernbauer
(c) Thomas Gernbauer.

Sich selbst mit Strom versorgende Siedlungen oder ganze Gemeinden gibt es mittlerweile ein paar. Das Konzept der Autarkie kann man aber noch weit über den Energie-Bereich hinaus verstehen. Auch das Linzer Startup autark.me von Thomas Gernbauer startete mit Anwendungen im Energiebereich – brutkasten berichtete vor etwa zwei Jahren. Doch wie auch auf der Website zu lesen ist, denkt man Autarkie noch deutlich weiter.

autark.me: Autarkie über Photovoltaik, Stromspeicher und Wasserstoffproduktion

Autarkie umfasse “im Grunde alle Bereiche des täglichen Lebens”, heißt es dort. Konkret führt autark.me “technische Autarkie”, etwa über Photovoltaik, große Stromspeicher und eine eigene Wasserstoffproduktion, aber auch “Ernährungs- und Wasser-Autarkie”, etwa über Aquaponik und Vertical Farming an. Auch um “finanzielle Autarkie” mittels Vermögensaufbau und “mentale Autarkie” will sich das Startup kümmern. Damit will es eine relativ breite Kundengruppe – “Familien, Siedlungen, Gewerbebetriebe, Industrien oder Gemeinden” – ansprechen und “praxisnahe Beratung” bieten.

Statement vom Gründer

Doch nun wurde beim Startup von Gläubigerseite ein Konkursantrag eröffnet. Gründer Thomas Gernbauer sieht sich als “Opfer eines Betrugs” durch einen Subunternehmer, wie er gegenüber brutkasten darlegt.

Auf Nachfrage gab Gernbauer folgendes Statement ab: “Durch das Fehlverhalten eines Sublieferanten sind wir in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Das Thema wird am 5.10.2024 in ORF 2 beim Bürgeranwalt erörtert. Wir haben bis zuletzt versucht, unsere Photovoltaik Kunden zufrieden zu stellen. Der PV Markt ist außerdem eingebrochen und die Deckungsbeiträge sind zu stark gesunken. Ein ungeduldiger Gläubiger hat jedoch einen Insolvenzantrag gestellt, den wir nicht abwenden konnten.”

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