05.12.2023

Post tritt in direkte Konkurrenz zu Wiener Soonicorn Refurbed – und schaut sich einiges ab

Die österreichische Post erweitert ihren E-Commerce-Marktplatz shöpping um die Kategorie Refurbished-Produkte und greift damit das Kerngeschäft von Refurbed an.
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Post shöpping Refurbished-Produkte Refurbed
© Österreichische Post

Das Wiener Unternehmen Refurbed ist mit seinem umfassenden Marktplatz für Refurbished-Produkte mittlerweile eines der profiliertesten Scaleups des Landes. Mit einem 54 Millionen Euro-Investment zu verdoppelter Bewertung bestätigte es erst vor etwa einem Monat seine Position als Unicorn-Anwärter. Doch nun tritt ein neuer direkter Konkurrent auf den Plan: die österreichische Post mit ihrem E-Commerce-Marktplatz shöpping.

shöpping startet Refurbished-Kategorie mit Elektronik

Denn shöpping erweitert sein Sortiment nun um die Kategorie Refurbished-Produkte und liefert damit ein sehr ähnliches Angebot wie Refurbed. Wie auch das Wiener Scaleup vor einigen Jahren, startet die Post mit generalüberholten Elektronikgeräten, wie Smartphones, Laptops, Tablets und Smartwatches. Das Soonicorn hat sein Sortiment in letzter Zeit um zahlreiche Kategorien erweitert, Elektronik bleibt aber bislang das Kerngeschäft.

Das Sortiment soll in den kommenden Tagen und Wochen stetig erweitert werden, heißt es in einer Aussendung von shöpping. Zum Start sollen Kund:innen nun mit Rabatten gelockt werden. Man gehe mit der neuen Kategorie den nächsten Schritt beim Thema Nachhaltigkeit, kommentiert shöpping-Geschäftsführer Robert Hadzetovic.

Von Refurbed abgeschaut, aber nicht durchgezogen

Eine weitere Aktion, die shöpping zum Start seiner neuen Refurbished-Kategorie setzt, weckt ebenfalls starke Erinnerungen an Refurbed. Für die ersten 10.000 Bestellungen wird in Kooperation mit der NGO Tree Nation jeweils ein Baum gepflanzt. Mit dem Projekt in Tansania soll nicht nur der Klimawandel bekämpft, sondern auch die örtliche Bevölkerung unterstützt werden. Refurbed pflanzt laut eigenen Angaben für jedes gekaufte Produkt über Partnerorganisationen einen Baum – nicht nur für die ersten 10.000. Bislang wurden so laut Website bereits mehr als 5,7 Millionen Bäume gepflanzt.

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Den vielzitierten Startup-Rollercoaster hat das Wiener Unternehmen goUrban in den vergangenen Jahren wohl ausgiebig ausgekostet. Noch im Juni 2022 holte sich das Mobility-Startup, das ein Betriebssystem für Shared Mobility entwickelt hat, ein Millioneninvestment. Nur etwas mehr als ein Jahr später, im August 2023 musste dann aber ein Sanierungsantrag eingebracht werden.

Nach Sanierung mit Millionenfinanzierung folgt Exit

Die Sanierung mit Eigenverantwortung wurde erfolgreich auf Schiene gebracht. Im März dieses Jahres verkündete goUrban eine 3-Millionen-Euro-Finanzierungsrunde durch die Bestandsinvestoren, darunter Elevator Ventures (Corporate VC der Raiffeisen Bank International), Uniqa Ventures und aws Gründungsfonds. Nun, etwa ein halbes Jahr später, wurde der Verkauf des Unternehmens an den Hamburger Mitbewerber Wunder Mobility besiegelt.

goUrban: Marke und Team bleiben erhalten

Ein Verkaufspreis wird dabei nicht genannt. Angesichts der finanziellen Turbulenzen der vergangenen Jahre ist aber jedenfalls nicht von einem Mega-Exit auszugehen. Zusammen komme man nun auf rund 50 Millionen Shared-Mobility-Fahrten pro Jahr in etwa 200 Städten weltweit, heißt es von Wunder Mobility in einer Aussendung. Die Akquisition schaffe einen “klaren Marktführer im fragmentierten Mobilitätstechnologie-Sektor”. Wie goUrban auf LinkedIn bekannt gibt, sollen nach der Übernahme sowohl Marke als auch Team erhalten bleiben.

“Der Zusammenschluss mit Wunder Mobility ermöglicht es uns, die Grenzen dessen, was in der Mobilitätstechnologie möglich ist, zu erweitern”, kommentiert goUrban-CEO Bojan Jukic. “Mit dieser Übernahme bündeln wir das Wissen und die Ressourcen, die es uns ermöglichen, eine unabhängige Technologieplattform zu schaffen, die es Unternehmern und Städten ermöglicht, die erste Generation von Venture-Capital-finanzierten Sharing-Anbietern zu übertreffen.”

Kleine Anbieter ersetzen schrittweise VC-finanzierte E-Scooter-Riesen

Sowohl Wunder Mobility als auch goUrban setzten nämlich schon bislang mit ihren offenen Plattformen auf kleinere Anbieter als Kunden. Beim Hamburger Scaleup identifiziert man “einen allgemeinen Trend im Shared-Mobility-Bereich”: “Die erste Generation von Venture-Capital-finanzierten Betreibern mit ‘Free-Floating’-Mikromobilitätssystemen wird von regionalen Akteuren und öffentlichen Initiativen abgelöst, die Effizienz und Nutzererfahrung über den Marktanteil stellen.” Gemeinsam mit unabhängigen Technologieplattformen gelinge es, damit Rentabilität zu erreichen. Die großen internationalen Anbieter von E-Scootern und Co. würden dagegen seit der Corona-Pandemie mit Problemen kämpfen.

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