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Die Zeiten für Startups werden stürmischer. Steigende Zinsen, eine drohende Rezession und die hohe Inflation trüben das Marktumfeld für Finanzierungen aktuell sehr stark ein. Besonders betroffen sind laut der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY insbesondere börsennotierte Tech-Unternehmen sowie hoch bewertete Scaleups und Unicorns, die aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Lage teilweise Mitarbeiter:innen entlassen mussten. Und auch Österreich bleibt nicht verschont, wie der jüngste Layoff bei Bitpanda zeigt.
EY Startup Experte Florian Haas zu Gast im Podcast
In den Zahlen für das erste Halbjahr 2022 lässt sich laut dem jüngsten EY-Startup Barometer hingegen noch keine Eintrübung des Finanzierungsmarkts für österreichische Startups erkennen. Im Gegenteil: Österreichische Startups erhielten im ersten Halbjahr 2022 mehr frisches Kapital als je zuvor. In der aktuellen Folge von Editor’s Choice erläutert Florian Haas, EY Head of Startup Austria, was die Gründe dafür sind. Die Zahlen und Daten zum Startup Barometer könnt ihr übrigens hier nachlesen.
Die Einschätzung des Experten
“Die Marktkonsolidierung und das Absinken von Bewertungen trifft einerseits vor allem Märkte, in denen der Wettbewerb um Investments in den vergangenen 18 Monaten sehr stark war, und andererseits vor allem Scaleups und Unicorns, die auf sehr starkes und schnelles Wachstum und das rasche Gewinnen von Markteinteilen fokussieren und daher einen entsprechend hohen Kapitalbedarf haben – Stichwort „the winner takes it all“. Beides trifft trotz der positiven Entwicklung mit steigenden Finanzierungsvolumina und erster Unicorns nur sehr bedingt auf Österreich zu. Investorengruppen verlagern ihren Fokus aktuell von Potenzial auf Profitabilität. Da bei heimischen Startups und Scaleups konkrete Kennzahlen im Normalfall über dem Anspruch auf fremdfinanzierte Weltherrschaft um jeden Preis stehen, sollte das österreichische Startup-Ökosystem verhältnismäßig gut durch die kommenden schwierigen Monate kommen.”
Florian Haas, EY Head of Startup Austria.
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