22.01.2019

Multinationaler Konzern Playtika kauft Grazer Game-Startup Supertreat

Der international tätige Spielegigant Playtika übernimmt den steirischen Mobile-Game-Entwickler Supertreat. Das Startup aus Graz ist bekannt für die äußerst erfolgreiche App "Solitare - Grand Harvest". Über die Kaufsumme wurde Stillschweigen vereinbart.
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Supertreat
(c) Martin Pacher

Im Jahr 2016 gründete Christian Baumgartner in Graz zusammen mit drei Co-Foundern die Mobile-Game-Schmiede Supertreat. Innerhalb von nur zwei Jahren konnte sich das junge steirische Startup mit der App “Solitaire – Grand Harvest!” international einen Namen machen. Bei dem Spiel handelt es sich im Prinzip um eine moderne Version von “Solitaire”. Der große Erfolg von “Solitaire – Grand Harvest” lässt sich anhand einer Benchmark ablesen: Das Game-Startup schaffte es 2018 mit seiner App unter die “Top 100 der amerikanischen Bestverdiener-iOS-Apps”. 

+++ Das waren die Top Exits österreichischer Startups 2018 +++ 

Keine Details zu Kaufpreis

Nicht nur Endverbraucher haben Gefallen an der Spiele-App gefunden: Wie nun bekannt wurde, hat der international tätige Spielehersteller Playtika das Grazer Startup übernommen. Über die Kaufsumme vereinbarten beide Seiten Stillschweigen. In einer Aussendung kommentierte Supertreat lediglich, dass sich das Gesamtvolumen im Bereich der “bisherigen großen österreichischen Deals bewege”. Zudem sei das Team um Baumgartner stolz, einen “völlig eigenständigen Exit” geschafft zu haben. Demzufolge lukrierte Supertreat weder Venture-Capital, noch gab das Startup Firmenanteile an externe Investoren ab. Darüber hinaus seien zum Zeitpunkt des Verkaufs – Stichtag 16. Jänner – “100 Prozent der Firmenanteile in Gründerhand gelegen”, so Supertreat. 

Playtika soll Marke “Grand Harvest” international stärken

Mit mehr als 27 Millionen Spielern monatlich zählt Playtika zu einem der führenden Anbieter im weltweiten App-Business. Die Gründung von Playtika erfolgte 2010. Im Spiele-Portfolio befinden sich vorwiegend “Free-to-Play Social Games“ für soziale Netzwerke. Christian Baumgartner, Geschäftsführer Supertreat, betont in einer Aussendung, dass durch den Deal die Marke “Grand Harvest” international gestärkt werden soll. “Wir glauben, mit Playtika wird ‚Grand Harvest‘ erst sein volles Potenzial ausschöpfen und sich zu einer der ganz großen Marken auf dem App-Markt entwickeln. Das hätten wir mit zwölf Leuten von Österreich aus nur extrem schwer bewerkstelligen können.” Im Gegensatz dazu zählt Playtika weltweit mehr als 2.000 Mitarbeiter. 


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Fit2Go, Blau Weiß Linz, Austria Wien, Hartberg, gesunde Ernährung,
(c) Fit2go - (v.l.n.r.) Patrick Vormair, Marketingmanager BW Linz, Sebastian Winklhamer, operativer Leiter Fit2go, Fabio Strauss, Kapitän BW Linz und Julian Kolar, Gründer Fit2go.

Das Linzer Startup Fit2Go von Founder Julian Kolar konnte sich bereits Anfang März ein Investment sichern. Damals erhielt das Unternehmen ein sechsstelliges Investment – angeführt wurde die Runde von Runtastic-Founder Florian Gschwandtner. Auch Thomas Baldinger, Alexander Kolar und Philipp Kuibus waren der Finanzierung beteiligt.

Fit2go: Auch Austria Wien und Hartberg dabei

Fit2go stellt Tiefkühlmahlzeiten her und vertreibt diese sowohl im B2B-Bereich als auch im B2C-Onlineshop. Das Unternehmen beliefert bereits zahlreiche Betriebskantinen und Fitnessstudios und hat sich nun erfolgreich im Profisport etabliert. Neben dem FC Blau Weiß Linz vertrauen auch andere Vereine wie Austria Wien und der TSV Hartberg auf die Ernährung der Linzer.

“Fit2go ist die ideale Mahlzeit für uns, vor allem nach dem Training. Die Gerichte können schnell und ohne großen Zeitaufwand zubereitet werden. Außerdem sind sie perfekt abgestimmt auf eine ausgewogene, gesunde und vor allem proteinhaltige Ernährung, was für uns als Leistungssportler sehr wichtig ist”, betont Fabio Strauß, Kapitän von Blau Weiß Linz.

Regionaler Fokus

Ein zentraler Aspekt der Philosophie von Fit2go ist die regionale und nachhaltige Herstellung der Produkte. Die Gerichte werden mit frischen, regionalen Zutaten zubereitet – dies passe perfekt zum Anspruch des Startups, die lokale Wirtschaft zu unterstützen und gleichzeitig den eigenen ökologischen Fußabdruck zu minimieren.

“Die Partnerschaft mit Blau Weiß Linz ist ein weiterer Meilenstein für uns”, sagt Founder Kolar. “Wir sind stolz darauf, dass unsere hochwertigen Mahlzeiten auch im Profisport geschätzt werden und freuen uns, Teil der Erfolgsgeschichte des Vereins zu sein.”

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