03.08.2022

Schweizer Startup bringt veganes Wiener Schnitzel in Österreichs Supermärkte

Das Schweizer Food-Tech-Startup Planted erweitert in Österreich seine Produktpalette und bringt erstmalig sein veganes Wiener Schnitzel in den heimischen Einzelhandel.
/artikel/planted-veganes-wienerschnitzel
(c) Planted

Planted wurde im Juli 2019 als Spin-off der ETH Zürich gegründet und zählt aktuell zu den schnellst wachsenden Startups in Europa für Lebensmittel aus alternativen Proteinquellen. Um die internationale Expansion voranzutreiben, hat Planted bislang 45 Millionen Schweizer Franken an externen Kapital aufgenommen. 2021 schaffte das aufstrebende Food-Startup mit seinen Fleischersatzprodukten erstmalig den Sprung in den österreichischen Einzelhandel. Zudem ging Planted im vergangen Sommer eine Kooperation mit „Figlmüller“ ein und brachte erstmalig eine vegane Wiener-Schnitzel Alternative auf den Markt, die der Wiener Traditionswirt seitdem auch auf seiner Speisekarte führt.

Veganes Wienerschnitzel ab sofort erhältlich

Wie Planted am Mittwoch bekannt gab, kommt das pflanzenbasierte Wiener Schnitzel nun auch in den österreichischen Einzelhandel. Konkret ist das “planted.schnitzel Wiener Art” ab sofort in ganz Österreich bei Spar, Eurospar und Interspar erhältlich und ergänzt somit die bestehende Produktpalette von Planted. Aktuell bietet das Schweizer Startup in Österreich auch noch planted.chicken, planted.pulled, planted.kebab und seine planted.chicken Grillspieße an.

(c) Planted

Planted setzt auf Erbsenproteinbasis

Das vegane Wienerschnitzel basiert auf Erbsenproteinbasis und enthält laut Planted keine Aroma- oder Konservierungsstoffe und ist zudem frei von Soja. Es wird lediglich mit einer natürlichen Gewürzmischung verfeinert und mit Vitamin B12 angereichert. Aktuell wird das Schnitzel für 4,99 Euro im Supermarkt angeboten. Zudem kann das Schnitzel auch im Online-Shop von Planted bestellt werden.

Bei der Produktion eines Schnitzels von Planted werden laut dem Startup übrigens 84 Prozent weniger CO2 ausgestoßen und 82 Prozent weniger Wasser im Vergleich zu einem tierischen Schweinsschnitzel verbraucht. Mehr über den Umwelt-Impact von Planted könnt ihr übrigens auch im Podcast weiter unten erfahren.


Podcast-Tipp zu Planted

Im Podcast spricht Judith Wemmer, Head of Product Development bei Planted, über Erfolgsgesichte des Unternehmens und welche Marktpotentiale pflanzliche Produkte künftig haben werden. Zudem geht sie auf Herausforderungen ein, die der Markt für pflanzliche Produkte umfasst und erläutert, warum tierische Fleischprodukte in der Regel noch immer teurer sind.

Planted
Judith Wemmer von Planted | (c) Armon Ruetz / WITWINKEL

Deine ungelesenen Artikel:
20.11.2024

Oberösterreichisches Startup Tractive erreicht über 100 Mio. Euro jährlich wiederkehrenden Umsatz

Das auf Haustier-Tracking spezialisierte oberösterreichische Startup Tractive erreicht einen Meilenstein: 100 Millionen Euro ARR (Annual Recurring Revenue).
/artikel/tractive-von-michael-hurnaus-erreicht-ueber-100-mio-euro-jaehrlich-wiederkehrenden-umsatz
20.11.2024

Oberösterreichisches Startup Tractive erreicht über 100 Mio. Euro jährlich wiederkehrenden Umsatz

Das auf Haustier-Tracking spezialisierte oberösterreichische Startup Tractive erreicht einen Meilenstein: 100 Millionen Euro ARR (Annual Recurring Revenue).
/artikel/tractive-von-michael-hurnaus-erreicht-ueber-100-mio-euro-jaehrlich-wiederkehrenden-umsatz
Tractive
(c) Tractive - (v.l.) Wolfgang Reisinger, COO/CFO bei Tractive und Founder Michael Hurnaus.

Was im Mai 2024 – siehe hier – angekündigt wurde, ist nun wahr geworden. Damals hatte Tractive CEO Michael Hurnaus gesagt, man bewege sich noch heuer auf über 100 Millionen Euro ARR (Annual Recurring Revenue – eine wichtige Kennzahl für Startups mit Abo-Modellen) zu. Nun ist dieser Milestone geschafft.

Tractive erreicht Ziel, das nur wenigen Abonnementunternehmen gelingt

Wie der Gründer auf Linkedin beschreibt, haben er und sein Team nach zwölf Jahren harter Arbeit, Hingabe und der Verbesserung des Lebens von Millionen von Haustiereltern ein lang angestrebtes Ziel erreicht: “100 Mio. € ARR bei Tractive – etwas, das nur sehr wenige Abonnementunternehmen jemals erreichen”.

Er sagt: “Wir sind besonders stolz darauf, dass wir dieses Niveau erreicht haben, während wir Hunde- und Katzenbesitzern helfen, indem wir Produkte entwickeln, die das Leben unserer Kunden wirklich zum Besseren verändern – und das mit viel Spaß.”

Das Abo-Modell

Damit Abo-Modelle wie jene von Tractive funktionieren, müsse man, laut Hurnaus Worten aus dem Spätfrühling, “dem Kunden zuerst erklären, dass es Sinn macht, ein Abo abzuschließen, und dass das nicht reine Abzocke ist”. Nach Erfahrungswerten bot das Scaleup schließlich ein Monats-, Jahres- und Zweijahres-Abo an – jeweils in einer Basic- und Premium-Variante.

Damit, so hieß es damals, gewinne man deutlich mehr Nutzer:innen für das Jahresabo – konkret um 20 Prozent mehr. Schließlich falle der Monatspreis mit der Abo-Dauer. Bezahlt wir das Abo im Voraus.

“Unser ständiges Bemühen, Produkte zu entwickeln, die in ihrer Kategorie führend sind, zahlt sich aus”, so Hurnaus auf Linkedin weiter. “Wir haben das Unternehmen fast aus dem Nichts aufgebaut und benötigten im Laufe der Jahre nur sehr wenige Finanzmittel.”

Tractive: USA als Erfolgstreiber – das Valley aber nicht als Vorbild

Das Tractive-Team hat während seiner gesamten Reise jeden einzelnen Euro in die Verbesserung ihrer Produkte, in die Einstellung von Mitarbeiter:innen aus der ganzen Welt und in den Aufbau der Unternehmenskultur investiert.

“Unser Team besteht aus rund 270 talentierten Mitarbeiter:innen und wir wachsen weiter. Wir sind auch weiterhin auf der Suche nach den besten Talenten und werden noch selektiver vorgehen, um nur die außergewöhnlichsten Mitarbeiter einzustellen, die wir finden können”, so Hurnaus weiter.

Seit knapp dreieinhalb Jahren ist das Pet-Tech auch in den USA vertreten. Im Vorjahr konnten die Staaten sogar Deutschland bei der Anzahl der Tractive-Kunden überholen. Hurnaus dazu: “Die USA sind nach wie vor unser am schnellsten wachsender Markt, und wir werden dieses Wachstum weiter vorantreiben.”

Nach zwölf Jahren erwartet Tractive, dass sich diese Dynamik fortsetzt, und prognostiziert ein Wachstum von rund 40 Prozent im Jahr 2025. “Ein gesundes Wachstum, das heißt: nachhaltig, ohne Massenkündigungen oder übermäßige ineffiziente Marketingausgaben”, erklärt Hurnaus abschließend. “Das ist der österreichische Weg, im Gegensatz zum Silicon-Valley-Ansatz (der für viele Unternehmen funktioniert, aber nicht unser Stil ist)”.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Schweizer Startup bringt veganes Wiener Schnitzel in Österreichs Supermärkte

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Schweizer Startup bringt veganes Wiener Schnitzel in Österreichs Supermärkte

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Schweizer Startup bringt veganes Wiener Schnitzel in Österreichs Supermärkte

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Schweizer Startup bringt veganes Wiener Schnitzel in Österreichs Supermärkte

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Schweizer Startup bringt veganes Wiener Schnitzel in Österreichs Supermärkte

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Schweizer Startup bringt veganes Wiener Schnitzel in Österreichs Supermärkte

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Schweizer Startup bringt veganes Wiener Schnitzel in Österreichs Supermärkte

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Schweizer Startup bringt veganes Wiener Schnitzel in Österreichs Supermärkte

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Schweizer Startup bringt veganes Wiener Schnitzel in Österreichs Supermärkte