05.09.2022

Planted: Vapiano Österreich nimmt veganes Huhn vom Schweizer Startup auf Speisekarte

Mit planted.chicken möchte Vapiano in seinen 14 Standorten in Österreich eine erweiterte vegane Speisekarte an seine Gäste bieten. Dank des Biostructuring-Verfahrens überzeugte das Schweizer Startup den Systemgastronomen mit Struktur und Geschmack.
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Vapiano Österreich bietet nun Huhn-Alternative von planted.chicken an. (c) Planted und Vapiano. Montage: brutkasten
Vapiano Österreich bietet nun Huhn-Alternative von planted.chicken an. (c) Planted und Vapiano. Montage: brutkasten

Die Restaurantkette Vapiano Österreich trifft mit der neuen Ergänzung ihrer Speisekarten den Zahn der Zeit. Denn seit kurzem können sich Vapiano-Liebhaber:innen auch Gerichte mit veganem Huhn bestellen. Das deutsche Unternehmen kooperiert hierfür mit dem Schweizer Startup Planted. Das Angebot an veganen Gerichten wurde dadurch um zwei Vapiano-Klassiker, Pollo Picante und Chicken Alfredo, erweitert. Zusätzlich könne das planted.chicken als Extra beliebig zu allen Salaten und Pastagerichten dazubestellt werden. Somit sind mittlerweile 25 der insgesamt 54 Speisen bei VAPIANO vegan.

Planted.chicken überzeugt Vapiano von sich

Das erst im 2019 gegründete Züricher Spin-off der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) sei dabei die beste Wahl für den Systemgastronomen gewesen, da ihre veganen Huhn-Alternativen eine ähnliche Faserstruktur und Geschmack wie bei tierischem Fleisch haben. Das gelingt dem Startup Dank des Biostructuring-Verfahren, das durch Proteinstrukturierung und Biotechnologie, Fleisch aus Erbsen, Sonnenblumen und Hafer produziert. Und das alles aus natürlichen Zutaten und ohne Zusatzstoffe.

„Unser Ziel ist es, pflanzenbasiertes Fleisch mit einzigartigem Geschmack und toller Textur an die Konsument:innen zu bringen – und das ganz ohne Zusatzstoffe oder Einschränkung in der Anwendung. Wir wollen so die Art und Weise, wie Fleisch wahrgenommen und konsumiert wird, revolutionieren. Wir freuen uns daher enorm, dass unser Produkt planted.chicken nun auch im Bereich der Fresh & Fast Casual-Gastronomie von VAPIANO noch mehr Menschen in Österreich kulinarisch erreichen und begeistern kann“, erklärt Pascal Bieri, Mitgründer und Mitglied der Geschäftsleitung bei Planted. Zudem produziert Planted alle Produkte in einer Glashaus-Produktion in Kemptthal in der Schweiz. Hiermit zählt das Startup zur ersten transparenten Fleischproduktion, die der Öffentlichkeit zugänglich ist. Das vegane Sortiment des Spin-Offs ist nicht nur in der Gastronomie, sondern auch im Einzelhandel oder im europaweiten Webshop zu finden.

“Man muss nicht vegan sein, um vegan zu essen”

Die Notwendigkeit für die Angebotserweiterung habe Vapiano durch eine im Februar 2021 eigens durchgeführte Online-Befragung verstanden. Rund 25 Prozent der 1.243 Befragten im Einzugsgebiet aller Vapianos haben angegeben, dass sie sich entweder flexitarisch, vegetarisch oder vegan.

„Unser USP ist die hohe Individualisierbarkeit unserer Speisen – aufgrund von Geschmack, aber auch basierend auf ökologischen oder gesundheitsbedingten Ernährungsgewohnheiten. Vegetarische, vegane oder glutenfreie Gerichte hatten schon bisher einen hohen Stellenwert auf unserer Speisekarte. Wir wollten unser Angebot aber noch weiter ausbauen und vor allem zeigen, dass man nicht vegan sein muss, um vegan zu essen. Mit dem pflanzlichen Huhn von Planted haben wir nun die perfekte Ergänzung für unsere veganen Gerichte gefunden“, erklärt Philipp Zinggl, Geschäftsführer von VAPIANO Österreich.

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Das Team von occyo (c) occyo

Das in Innsbruck gegründete MedTech-Startup occyo spezialisiert sich auf Digital Health in der Augenheilkunde: Im Jahr 2022 schloss es seine erste Finanzierungsrunde in Millionenhöhe ab – brutkasten berichtete. Zuvor wurde das MedTech von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws), der FFG und dem Land Tirol gefördert. Im Juli 2022 kam schließlich der Münchener Neuinvestor Floris Capital rund um Peter Blumenwitz hinzu. Die Pläne waren groß: Im Frühjahr 2024 Zulassung und Markteintritt des Produktes, neue Finanzierungsrunde gegen Ende des Jahres. Nun kommt es aber anders.

Produkt zur Telemedizin in der Augenheilkunde

Heute wie damals fokussierte sich das Digital Health Unternehmen auf Telemedizin-Anwendungen, die die dezentrale Kommunikation in der Augenheilkunde vereinfachen. Konkret: Das von occyo entwickelte Gerät namens Occyo One sollte es “zum ersten Mal möglich” machen, “den gesamten Augenvordergrund standardisiert und hochauflösend aufzunehmen”.

Damit wollte man die medizinische Diagnostik für die breite Masse zugänglicher gestalten. Volkskrankheiten wie trockene oder gerötete Augen könnten damit von Fachmediziner:innen und -personal “einfacher diagnostiziert und behandelt” werden, hieß es. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2019 von Vito Romano, Bernhard Steger, Ulrich Hausmann und Giulia Angi.

Neue Finanzierungsrunde für Ende 2024 geplant

Für seine Lösung und kontinuierliche Fortentwicklung des Modells erhielt occyo schließlich auch im Jänner diesen Jahres sein letztes Investment. Der Neuinvestor Paolo Belloco übernahm nämlich 15 Prozent der Firmenanteile für einen sechsstelligen Betrag. Damals plante man den Markstart des Produktes Occyo One im diesjährigen März. Eine Zulassung wurde für den Vormonat Feber erwartet. Für Ende dieses Jahres plante man mit einer weiteren Finanzierungsrunde. Damals umfasste das Team knapp 20 Personen, wie brutkasten berichtete.

190.000 Euro Passiva

Zumindest aus der angedachten Finanzierungsrunde wird allerdings vorerst nichts. Denn mit dem heutigen Mittwoch vermeldet der Kreditschutzverband KSV1870 das Konkursverfahren des Innsbrucker MedTechs. Der Antrag ist vonseiten des Schuldners, also von der occyo GmbH selbst, eingereicht worden.

Wie der KSV1870 weiter vermeldet, liegen aktuell noch keine geprüften Informationen zur Insolvenz vor. Die Verbindlichkeiten belaufen sich laut Schuldnerangaben auf etwa 190.000 Euro. Anfragen vonseiten der brutkasten-Redaktion blieben bislang unbeantwortet. Informationen werden laufend ergänzt. Ob das Produkt des MedTech-Startups in einer anderen Gesellschaft weitergeführt wird, ist somit noch unklar.

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