13.01.2016

Planfred: Baupläne in Echtzeit austauschen via Onlineplattform

Planfred ist eine Onlineplattform, die die Baubranche umkrempeln soll. Mit Hilfe des Tools können Baupläne in Echtzeit ausgetauscht werden und alle Beteiligten sind immer am aktuellen Stand der Dinge.
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Mit Planfred soll das Chaos beim Austauschen von Bauplänen der Vergangenheit angehören. Rido-fotolia.

Das Wiener Startup “Planfred” hat eine Plattform entwickelt, die neuen Schwung in die Baubranche bringen soll. Die Plattform soll dem Problem des “Chaos um den aktuellen Baustand” entgegenwirken. Kürzlich registrierte das Unternehmen den 1000. Kunde.

Planfred tauscht Baupläne aus

Planfred ist eine sofort einsetzbare Planaustauschplattform, bei der der aktuelle Stand eines Bauprojekts ständig und überall abgefragt werden kann. “Derzeit werden die Pläne immer noch per E-mail an alle Mitwirkenden verschickt. Da den Überblick zu behalten, ist oft sehr schwer”, sagt Planfred-Gründer Hannes Nimmerfall. Die Projektunterlagen werden lückenlos dokumentiert und in einem modernen Cloudspeicher gesichert.

planfred

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Baupläne die häufigste Fehlerquelle

“Bei heutigen Bauprojekten liegen die häufigsten Fehlerquellen im Bereich des Planaustausches, da die beteiligten Firmen oft mit unterschiedlichsten Planständen arbeiten. Auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen ist meist zeit- und kostenintensiv”, weiß Nimmerfall, der selbst aus der Baubranche kommt.

 

“Bei heutigen Bauprojekten liegen die häufigsten Fehlerquellen im Bereich des Planaustausches.”

Keine Einschulung notwendig

Planfred kann von branchenkundigen Nutzern sofort intuitiv bedient werden. Backups über die Baupläne müssen nicht mehr manuell verwaltet werden und alles wird in Echtzeit dokumentiert. Die Plattform ist sowohl auf Computern als auch mobilen Endgeräten abrufbar und muss nicht eigens installiert werden. Ab 19 € pro Monat steht ein Datenvolumen von 5 GB zur Verfügung.

Screnshot Planfred
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(c) Heizma - (v.l.) ): Alexander Valtingojer, Michael Kowatschew und Valentin Perkonigg von Heizma.

Das Wärmepumpen-Startup Heizma von Alexander Valtingojer (Founder Coinpanion), Michael Kowatschew (ehemaliger Sigma Squared-Präsident) und Valentin Perkonigg (Brickwise) wurde am 27.03.2024 in Wien gegründet. Im September berichtete man bereits von einem Mitarbeiter:innen-Wachstum, brutkasten berichtete, und stellte zwei Monate danach den ehemaligen HalloSonne-Cheftechniker Peter Peter Astl als technischen Direktor ein. Nun gibt es weitere Erfolgsmeldungen.

Heizma mit klimaneutralen Wärmepumpen

Heizma spezialisiert sich auf die Installation von Wärmepumpen und möchten damit eine Lösung für eines der aktuell drängendsten Probleme entwickeln: das Heizen in privaten Haushalten, welches als drittgrößtes Klimaproblem Europas gilt.

Alleine in Österreich sind noch immer über 1,3 Millionen Haushalte mit Öl- und Gasheizungen ausgestattet, die einen erheblichen CO2-Ausstoß verursachen. Mit der Gründung des Unternehmens ist das Gründer-Trio angetreten, um Hausbesitzer:innen einen “möglichst schnellen und einfachen Umstieg auf klimaneutrale Wärmepumpen zu ermöglichen”.

Um sich vom Mitbewerb zu differenzieren, wurden vom ersten Tag an möglichst viele Arbeitsprozesse digitalisiert und ein Komplettpaket entwickelt, das die Installation der Wärmepumpe inklusive sämtlicher Elektroleistungen sowie Förderantragabwicklung aus einer Hand umfasst. Nach Beauftragung kümmert sich das mittlerweile siebzigköpfige Heizma-Team um die Auftragsabwicklung.

500 Stück verkauft

Mit diesem Ansatz gelang es Heizma seit seinem Bestehen 500 Wärmepumpen zu verkaufen und Aufträge in Summe von über zehn Millionen Euro zu erzielen.

“Wir haben Heizma mit dem Versprechen gegründet, die Wärmewende von Haushalten ohne großen Zeit- und Geldaufwand möglich zu machen. Mit 500 verkauften Wärmepumpen im Gründungsjahr haben wir unsere hochgesteckten Erwartungen weit übertroffen. Ohne unseren unbeschreiblichen Teamgeist wäre es schlicht unmöglich gewesen, innerhalb so kurzer Zeit zum Marktführer in unserer Branche aufzusteigen”, sagt Heizma-Geschäftsführer Kowatschew.

Heizma kooperiert mit Bosch und Panasonic

Um diesen Wachstumskurs fortzusetzen, hat das Startup Kooperationen mit Herstellern wie Bosch, Viessmann, LG, Panasonic und iDM abgeschlossen. Im Frühjahr 2025 möchte Heizma sein Angebot unter der Leitung von Astl um Photovoltaik-Lösungen erweitern.

Zudem ist die Gründung eines weiteren Betriebs für Tirol und Vorarlberg in Planung, um auch die beiden westlichsten Bundesländer ohne Partnerbetriebe abdecken zu können.

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