01.06.2017

Pioneers 2017: Wenn AI von Menschen übersetzen lernt

Das portugiesische Startup Unbabel automatisiert das Untertiteln von Videos - inklusive Übersetzung. Um die AI dahinter zu optimieren greift Unbabel wieder auf menschliche Kompetenzen zurück.
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Die Life-Demo zeigt eindrücklich, was die Unbabel-App kann. Vasco Pedro, Founder des portugiesischen Startups, spricht ein paar Sätze in sein Smartphone. Das Video wird innerhalb einiger Sekunden untertitelt. Die Texterkennung ist jedoch holprig – einige Worte und Wendungen wurden falsch transkribiert. “Jetzt warten wir eine Minute”, sagt Pedro und erklärt derweil weiter, worum es bei Unbabel geht. und tatsächlich: Nach etwa einer Minute sind die Untertitel akkurat. Kurze Zeit später ist auch die Übersetzung in mehrere Sprachen korrekt. Das Video könnte so auf Facebook rausgehen.

+++ Pioneers 2017: Des Kanzlers kurzer Auftritt +++

Menschen sorgen (noch) für die perfekte Übersetzung…

Und nun die Frage: “Wie hat die Artificial Intelligence hinter der App das gemacht?” Die Antwort: Es war nicht die AI. Hinter den Korrekturen steht ein Netzwerk von Usern. Jene, die gerade online sind, sehen sich das Video an, sobald es in der App hochgeladen wird, und nehmen sofort die Korrekturen vor. Weitere User aus aller Welt kümmern sich um die Übersetzungen. Hinter der blitzschnellen Reaktion steht ein simples, aber effizientes Motivationsmodell: Die User werden dafür bezahlt. Wer Videos hochladen will, bezahlt wiederum monatlich in einem Abo-System.

… doch die AI passt gut auf und lernt

“Menschen sind sehr sensibel, was sprachliche Feinheiten angeht. Sie können Akzente und Redewendungen passend in Untertitel umsetzen”, sagt Pedro. Also besser doch Menschen, als AI für das Transkriptions- und Übersetzungstool der Zukunft? “Jein” muss die Antwort sein, wenn man Pedro folgt. Denn natürlich basiert auch Unbabel auf AI und arbeitet mit Machine Learning. Und so soll das Programm dann auch sukzessive die Feinheiten der Sprache(n) kennenlernen und umsetzen. Es screent also die menschlichen Übersetzungen und lernt davon.

Revolution wie Einführung von Wasserleitungen

Entsprechend definiert Pedro auch seine Target-Group: “Weltweit gibt es zwei Milliarden mehrsprachige Menschen mit Smartphone”, sagt er. Die sollen helfen, Unbabel zu perfektionieren und im Endeffekt Sprachbarrieren zur Vergangenheit machen. Denn wenn Übersetzung einmal unmittelbar funktioniere, wäre das eine Revolution vergleichbar mit der Einführung von Wasserleitungen in allen Wohnungen. Pedros Ziele sind jedoch nicht nur idealistisch. Er bringt eine Prognose: 2020 werden 90 Prozent des Contents im Internet als Videos konsumiert werden. Und Unbabel soll durch diese Entwicklung, die bereits jetzt in vollem Gange ist, groß werden.

+++ Pioneers 2017: Ein Browser für alle +++

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Die Vorzimmer-Paketzustellung von Post und Nuki startet bald | (c) Österreichische Post AG
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Werbeaktion geglückt – so kann man wohl das Ergebnis der gestrigen Vorstellung eines neuen Angebots des Grazer Startups Nuki und der Post knapp zusammenfassen. Wie brutkasten berichtete, bietet die Post angemeldeten User:innen ab Juli die Zustellung von Paketen direkt ins Vorzimmer an. Voraussetzung ist, dass die Kund:innen ein Smart Lock von Nuki haben.

Werbeaktion von Nuki und Post bringt mehr als 2.000 Anmeldungen in 24 Stunden

Im Zuge einer Werbeaktion zum Start versprachen Post und Nuki den ersten 200 Angemeldeten unter anderem ein Gratis-Smart-Lock. Üblicherweise kostet dieses einmalig 289 Euro. Einige der größten Medien des Landes berichteten darüber. Schon einen Tag später verkündet die Post nun in einer Aussendung, dass die Aktion erfolgreich war.

“Wir sind völlig überwältigt! Mehr als 2.000 Anmeldungen nach knapp 24 Stunden zeigen die Bedeutung dieser europaweiten Innovation”, wird Peter Umundum, Vorstandsdirektor für Paket & Logistik, Österreichische Post AG, dort zitiert. “Die Österreicher:innen möchten ihre Online-Bestellungen direkt in die eigenen vier Wände bekommen und wir als Österreichische Post werden sie zustellen”, so Umundum weiter.

Erste 200 Nutzer:innen werden bald freigeschaltet

Zum Start schalte man im ersten Schritt 200 Nutzer:innen aus allen eingegangenen Anmeldungen frei, heißt es von der Post. In den nächsten Monaten werde man “kontinuierlich” weitere Nutzer:innen für die Vorzimmer-Zustellung freischalten.

Und so funktioniert’s: Zusteller:innen können mithilfe ihres mobilen Geräts die mit dem Nuki-Smart Lock versehene Wohnungs- oder Haustüre öffnen, wenn die Empfänger:innen nicht zuhause sind. Diese können via Nuki-App die Zutrittsberechtigungen steuern. Im Vorzimmer muss eine speziell für den Zweck vorgesehene Paketmatte abgelegt werden. Außerdem können Pakete auf diesem Wege von Nutzer:innen auch verschickt werden.

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