10.05.2019

Storyball wird beim Pioneers19 zum Startup des Jahres gewählt

Unter den acht Finalisten konnte sich Storyball auf dem Pioneers19 als Startup des Jahres durchsetzen. Unter anderem gewinnt das Unternehmen eine Reise ins Silicon Valley.
/artikel/pioneers-19-startup
(c) der brutkasten

Als großes Finale des Pioneers 19 in der Wiener Hofburg ist Storyball zum Startup des Jahres gewählt worden (mehr über das Startup und das Team weiter unten). Die Founder konnten sich mit ihrem Pitch gegen sieben andere Finalisten durchsetzen.

Im Preis inkludiert sind unter anderem eine von Pioneers finanzierte Reise ins Silicon Valley und mehrere Treffen mit einigen der einflussreichsten Leute im kalifornischen Tech-Hub. Ebenfalls im Preis dabei: Die Chance, einen professionellen Video-Pitch mit dem österreichischen Fernsehsender Puls4 zu gestalten, sowie eine Talent Garden Flex Mitgliedschaft für zwei Teammitglieder. Die restlichen Top 8 Finalisten bekommen außerdem eine einjährige Talent Garden Club Mitgliedschaft für ein Teammitglied.

+++Pitching-Tipps von 500startups-Partner Marvin Liao+++

Acht Startups aus unterschiedlichen Ländern kämpften insgesamt im Finale um den Titel ‘Pioneer of the Year’. Zu den Finalisten gehörten:

  • SolCold (Israel): Wenn ein Auto mit der SolCold-Beschichtung überzogen wird, schützt diese den Innenraum vor Überhitzung. Die Temperatur im Auto bleibt meist unter 25 Grad. Zusätzlich könnten damit zum Beispiel Smartphones überzogen werden, um sie vor Überhitzung zu schützen. Airlines könnten Kosten reduzieren, indem sie ihre Flugzeuge damit beschichten.

 

  • auquan (UK/Indien): auquan bietet Machine-Learning-Lösungen und Crowdsourcing von Data-Science-Experten für die Finanzindustrie. Derzeit fokussiert man sich auf den billionenschweren Investmentmarkt, doch auch für Versicherungen oder die Berechnung von Darlehen soll die Lösung eingesetzt werden.

 

  • Ono (Deutschland): Die Mission von Ono ist, den LKW-Verkehr aus Städten zu verbannen. Dafür wurde ein elektrisches Gefährt gestaltet, das die Pakete in der Stadt transportiert. Rechtlich gesehen handelt es sich dabei um ein Fahrrad, wodurch auch Wege befahren werden können, die für Autos nicht verfügbar sind. Die Produktioskosten sollen sich auf 8000 Euro pro Stück belaufen.  Derzeit sucht man 3,5 Millionen Euro Kapital, um in die Serienfertigung zu gehen.

 

  • Oxford CellenTech (UK): Oxford CellenTech setzt auf Stammzellentherapie. Durch eine neue Technologie soll die Dauer des Prozesses verkürzt und damit die Kosten reduziert werden. Ähnlich wie bei 23andme sollen Rückschlüsse aus den gesammelten Daten gezogen werden. Man verhandelt bereits mit großen Pharmaunternehmen und möchte anschließend aus dem Cashflow weitere F&E finanzieren.

 

  • Contextflow (Österreich): Eine Lösung, mit welcher der Workflow für Radiologen vereinfacht wird. Dafür setzt man auf Bildsuche via Deep Learning. Das Unternehmen sucht derzeit Investments in Höhe von 500.000 Euro, um die nächsten Schritte zu setzen.

 

  • Story Ball (Israel): Story Ball ist ein smartes Spielzeug ohne Bildschirm, mit dem die Screentime von Kindern reduziert werden soll: Über Sensoren erkennt der Ball, wie sich das Kind bewegt und animiert es via Sprachausgabe zu weiteren Abenteuern – so werden die Kinder physisch und kognitiv gefördert. Unter anderem gibt es einen Licensing-Deal mit der beliebten Nickelodeon-Serie „Paw Patrol“. Die Hälfte des Umsatzes kommt aus der Hardware, ein deutlich höherer Anteil aus dem zusätzlich erhältlichen digitalen Content. Bei einer Kickstarter-Kampagne wurde das Funding-Ziel um 400 Prozent übertroffen.

 

  • Zapiens (Spanien): Die Wettbewerbsfähigkeit von Teams durch Wissen verbessern, das ist die Mission von Zapiens. Dies läuft über einen virtuellen Assistenten, der das richtige Wissen an den entsprechenden Mitarbeiter vermittelt. Zielgruppe sind Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern, der Umsatz von Zapiens kommt durch ein Abomodell zustande. Bisher wurden 1,1 Millionen Euro Investment geraised, den Gründern gehören noch 80 Prozent des Unternehmens.

 

  • Cozyo (Österreich): Ein AI-Innenraumdesigner, der den Einkauf von Möbeln und die Einrichtung der eigenen Wohnung erleichtert. Ähnlich wie bei Tinder gibt es eine Swipe-Funktion, mit der man eine Einrichtung wählen oder abwählen kann. Dahinter steckt eine clevere AI. Die Händler profitieren von weniger Retouren und mehr Umsatz, wenn sie die SaaS-Lösung nutzen.
Redaktionstipps

 

Deine ungelesenen Artikel:
20.06.2024

Steirer Startup stellt smarte Militärkleidung in Paris vor

Diejenigen schützen, die uns beschützen. Mit diesem Credo zeigt sich das steirische Startup sanSirro erstmalig in Kombination mit dem größten deutschen Rüstungskonzern. In Paris wird bis morgen noch gezeigt, woran die letzten Monate gearbeitet wurde.
/artikel/steirer-startup-stellt-smarte-militaerkleidung-in-paris-vor
20.06.2024

Steirer Startup stellt smarte Militärkleidung in Paris vor

Diejenigen schützen, die uns beschützen. Mit diesem Credo zeigt sich das steirische Startup sanSirro erstmalig in Kombination mit dem größten deutschen Rüstungskonzern. In Paris wird bis morgen noch gezeigt, woran die letzten Monate gearbeitet wurde.
/artikel/steirer-startup-stellt-smarte-militaerkleidung-in-paris-vor
sanSirro- und QUS-Gründer Hannes Steiner und die Kleidung des Startups auf der Pariser Eurosatory (c) QUS Body Connected

Mit seiner Marke QUS hat sich das Steirer Startup sanSirro seit seiner Gründung 2013 bereits einen Namen in der Sport-Szene gemacht. Rund um Gründer Hannes Steiner stellt man smarte Sportkleidung her, die die Körperfunktionen der tragenden Personen misst.

Erst im vergangenen März hat sanSirro gegenüber brutkasten ein Investment angekündigt – gefolgt von einer Zusammenarbeit mit dem größten deutschen Rüstungskonzern Rheinmetall.

Vom Sport zum Militär

Der Grund: Seine Kleidung für Sportler:innen sollte alsbald auf Rüstungs- und Militärzwecke umgemünzt werden – brutkasten berichtete. Nun ist es offiziell: Die Partnerschaft mit Rheinmetall schafft mittels “Bio-Monitoring”, wie es beide Kooperationspartner nennen, “Informationsüberlegenheit auf taktischer Ebene”.

Heißt: Der physische Zustand von Soldaten wird mittels Textilsensoren aufgenommen und analysiert. Das Tracking von Vital- und Körperdaten ist unter dem Begriff Bio-Monitoring geläufig und findet im Leistungssport breite Anwendung.

Erstmalig vorgestellt wird die Technologie-Kombi auf der Eurosatory-Messe in Paris vom 17. bis 21. Juni. Dazu äußerte sich QUS bereits in Form eines LinkedIn-Postings und rief zum Besuch im Außenbereich des Paris Exhibition Centers auf.

Die Ausstellung der QUS Militärkleidung in Paris (c) QUS Body Connected LinkedIn

Messe für Verteidigung und Sicherheit

Eurosatory positioniert sich als globales Event für “Defence and Security” – zu Deutsch Verteidigung und Sicherheit. Vorzufinden sind im Pariser Exhibition Center – unweit des internationalen Flughafens Paris Charles De Gaulle – über 2.000 Ausstellende aus aller Welt. Die aktuell laufende Veranstaltung erwartet etwa 62.000 Besucher:innen.

Eurosatory fand erstmalig vor 55 Jahren statt und will sich in Anbetracht geopolitischer und klimatischer Veränderungen neu positionieren. Präsentiert werden neue technologische Entwicklungen rund um Virtual und Augmented Reality, Künstliche Intelligenz und Datentracking.

Wie der Veranstalter selbst schreibt, zielt die mehrtägige Messe darauf ab, die Universalität verantwortungsvoller Verteidigung und Sicherheit “für die Welt von morgen” hervorzuheben.

Warum Militär-Bio-Daten getrackt werden

Bereits vor gut drei Monaten hat sanSirro mit Sitz im südsteirischen Lebring angekündigt, mit Deutschlands größtem Rüstungskonzern kooperieren zu wollen. Man arbeite daran, die QUS-Technologie in Kampfanzüge einzubauen. Ab spätestens 2026 soll die mit Sensoren versehene „Gladius“-Kleidung die Vitalfunktionen von Streitkräften überwachen – brutkasten berichtete.

Die Sportkleidungsmarke QUS soll das Soldatensystem “Gladius 2.0” von Rheinmetall mit Vitaldaten-Tracking aufwerten, heißt es in einer kürzlich erschienenen Aussendung. Weltweit sei Rheinmetall damit als nutzerzentrische Soldaten-Systemlösung “unerreicht”.

Bei “Gladius 2.0” handle es sich um ein “einsatztaugliches Sensor-to-Shooter Netzwerk”, das zeit- und ortsunabhängige Lagebilder bereitstellt. Möglich sei dies dank einer “durchgängigen, stabilen Kommunikationsinfrastruktur” – auch “unter herausfordernden Bedingungen”, wie Rheinmetall schreibt.

Ausbildung und Strategie optimieren

Die Gladius-Kleidung soll mithilfe der QUS-Technologie aus der Südsteiermark die Ausbildung von Militärkräften verbessern. Im Training werden Ausbildungseinheiten so angepasst, “dass ein optimaler Fitnessaufbau gewährleistet werden kann”, heißt es von Rheinmetall.

Chief Digital Officer der Rheinmetall AG Timo Haas zufolge soll das Monitoring “für den Soldaten zukünftig eine wichtige Rolle spielen.” Zum QUS-Bio-Monitoring werden “bereits bewährte Sensoren” wie die Herz- oder Atemfrequenz mit “weiteren Fremdsensoren” kombiniert – darunter Temperatur oder andere messbare Außeneinheiten.

Bio-Tracking sei “überlebenswichtig”

Konkret schreibt Rheinmetall dazu: “Im Einsatz ist die aktuelle Information zum physischen Zustand des individuellen Soldaten oder der ganzen Einheit verfügbar”. In Kombination mit KI-gestützten Datenanalysen sollen taktische Entscheidungen optimiert werden, meint Rheinmetall, was vor allem in komplexen Einsatzszenarien im Sinne einer “Informationsüberlegenheit” überlebenswichtig sei.

Das Vitaldaten-Tracking wird mittels Textilsensorik in die Ausrüstung der Streitkräfte eingebaut, erklärt QUS-Gründer Steiner. Die Technologie ließe sich damit als “passender Baustein” in das bestehende “modulare Soldatensystem” von Rheinmetall integrieren, führt Rheinmetall-CDO Haas weiter aus.

“Diejenigen schützen, die uns beschützen”

“Die gemeinsame Lösung mit Rheinmetall vereint das Beste aus zwei Welten und schützt vor allem die, die uns beschützen. Wir freuen uns sehr über die neue Partnerschaft mit Rheinmetall. Gemeinsam werden wir ein System entwickeln, das sich perfekt in das System von Rheinmetall integrieren lässt und so auf diesem Bereich einen zusätzlichen Mehrwert schafft. Die Vitaldaten der Soldaten jederzeit zu kennen und einschätzen zu können, ist für die Leistungsfähigkeit sehr wichtig”, so Hannes Steiner, Gründer und CEO von QUS.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Storyball wird beim Pioneers19 zum Startup des Jahres gewählt

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Storyball wird beim Pioneers19 zum Startup des Jahres gewählt

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Storyball wird beim Pioneers19 zum Startup des Jahres gewählt

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Storyball wird beim Pioneers19 zum Startup des Jahres gewählt

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Storyball wird beim Pioneers19 zum Startup des Jahres gewählt

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Storyball wird beim Pioneers19 zum Startup des Jahres gewählt

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Storyball wird beim Pioneers19 zum Startup des Jahres gewählt

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Storyball wird beim Pioneers19 zum Startup des Jahres gewählt

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Storyball wird beim Pioneers19 zum Startup des Jahres gewählt