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Es hat sich etwas verändert in der Gesellschaft. Eine Pandemie ist für viele Unternehmen eine Art “Game Changer”, der in weiterer Folge zeigen wird, inwiefern sich Unternehmen an neue Gegebenheiten anzupassen vermögen. “Ich werde nicht mehr ‘blöd’ angesehen”, sagt ein Phantom Atheltics-Kunde, wenn er im Freien mit Maske trainiert. Gesichtsschutz scheint die neue “Normalität” zu sein, um im Politk-Sprech zu bleiben. Dies hat auch Dominique Wenger erkannt, der sein Hauptprodukt adaptiert hat und auch ohne “2 Minuten 2 Millionen”-Investment seinen Weg erfolgreich geht.
+++ GA Shaker: Deal platzt nach „2 Minuten 2 Millionen“-Auftritt +++
Stillstand wegen Corona-Krise
“Leider sind durch die Corona-Krise die Verhandlungen zum Stillstand gekommen”, erklärt der Gründer von Phantom Athletics bezugnehmend auf beide TV-Deals aus “2 Minuten 2 Millionen”: “Die Investoren sind in vielen Unternehmen dabei und müssen sich vorrangig darum kümmern”.
Phantom Athletics-Gründer optimistisch
Wenger wirkt dennoch zuversichtlich und optimistisch, dass die Gespräche wieder ins Laufen kommen, da sich die Situation hierzulande wieder etwas beruhigt hat. Im Raum stehen insgesamt 380.000 Euro Kapital der vier männlichen Investoren Rohla, Haselsteiner, Gschwandtner und Hillinger – wobei Zuseher der Sendung bemerkt haben, dass der Letztgenannte nicht sonderlich begeistert war, zu einer solchen Bewertung einzusteigen. Einiges ist noch offen. Genauere Details, wie es in bisherigen Verhandlungen ausgesehen hat und wie es wann weitergeht, möchte Wenger erst preisgeben, wenn alles unter Dach und Fach ist.
Masken mit Zusatzfilter als Schutz für Sportler
Was er aber gerne betont, ist die Adaption seines Hauptproduktes. Seit rund zwei Wochen produziert das Startup neben seiner Trainingsmaske, die das Atmen absichtlich erschwert, um den Atemmuskel zu trainieren, Masken mit eingebauten Filter, damit sich auch Sportler im Freien sicher bewegen können. “Wir haben unsere Maske mit Hilfe der deutschen Firma GKD, einem Spezialisten für Metallfiltergwebe, adaptiert. Zusätzlich bietet sie auch Schutz vor Pollen”, sagt Wenger.
Auch ohne PR ein Verkaufshit
Das integrierte fünflagige Filtermaterial ermögliche die Filterung von durchschnittlich 88,9 Prozent aller Partikel bis zu einer Größe von 2μm, heißt es vom Unternehmen. Überhaupt hat die Corona-Krise neue “Challenges” für das gesamte Team hervorgerufen. “Vorher war das Tragen von Masken in der Gesellschaft nicht salonfähig, heute ist das anders. Allerdings ist es schwerer geworden, Waren aus China zu erhalten. Die Flieger sind voll, die Verbindungen schlecht”, sagt Wenger, der aber darauf hinweist, dass es mit der Filter-Maske sehr gut läuft. Und das, obwohl sie erst seit zwei Wochen auf dem Markt ist. Bisher kam Phantom Atheltics ohne PR für das neue Produkt aus.
Weitere Produkte auf Lager
Neben der Maske hat die Firma zusätzlich eine “Trainingsweste” mit Gewichten, die das Workout erschweren soll, eine “Shadow-Kollektion” in Sachen Sportbekleidung und weitere Trainings-Produkte im Sortiment.
Die nächsten Ziele des Startups sind der Abschluss des “2 Minuten 2 Millionen”-Deals sowie die Bearbeitung des österreichischen Markts. Das Unternehmen, das innerhalb des “Lockdowns” Trainingspläne für die Home-Workouts seiner Kunden erstellte, möchte in weiterer Folge den Rollout nach Frankreich, Spanien und in die Benelux-Staaten wagen. Die Trainigsmaske ohne Filter kostet 100 Euro, mit Filter erhöht sich der Verkaufspreis auf 125 Euro.