01.07.2021

PaymentTalk mit Martin Buhl: So revolutioniert CURE Finance den Ärzte-Sektor

Martin Buhl ist CEO und Founder von CURE Finance. Er ist zu Gast in der neuen Folge des PaymentTalk-Podcasts, der in Kooperation mit brutkasten Finance veröffentlicht wird.
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Martin Buhl
Martin Buhl | Foto: Martin Buhl

PaymentTalk Fokus Österreich ist ein Podcast, der es sich zum Ziel gesetzt hat, die heimische Payment-Branche zu erklären und greifbar zu machen. Dazu sprechen die beiden Hosts Karl Zettl und Matthias Horvath alle zwei Wochen mit Persönlichkeiten aus der Branche, um die unterschiedliche Akteure vorzustellen, aktuelle Herausforderungen zu diskutieren und zukünftige Trends zu verstehen. Seit kurzem wird der Podcast in Kooperation mit brutkasten Finance veröffentlicht.

In der dritten gemeinsamen Folge ist Martin Buhl zu Gast. Er ist CEO und Founder von CURE Finance. Das Unternehmen hat den Anspruch, den Ärzte-Sektor zu revolutionieren – und zwar mit einem integrierten und selbstlernenden Konto, dass die Ärzte als Unternehmer vollumfänglich bei allen Praxisprozessen und finanziellen Herausforderungen begleitet.

“Stehe hinter deiner Grundidee”

Darüber hinaus gibt der Founder einen Einblick in seinen persönlichen Werdegang. Außerdem geht es im Gespräch um den Fintech Hub Berlin und warum es für Buhl wichtig ist, als Gründer hinter der initialen Idee zu stehen und nicht auf alle Ratschläge zu hören.

Die Podcast-Hosts:

Matthias Horvath und Karl Zettl, die Hosts beim PaymentTalk Fokus Österreich.

Karl Zettl ist seit rund 15 Jahre in der Branche und hatte unterschiedlichen Managementpositionen in den Bereichen Projektmanagement, Business Development sowie Vertrieb für namhafte Unternehmen in Österreich und Deutschland inne. Seit 2018 ist er Geschäftsführer und Berater bei der Firma Peak Software Solutions GmbH.

Matthias Horvath ist seit mehr als 10 Jahren im Payments-Umfeld, hauptsächlich in den Regionen DACH und CEE, tätig. Er arbeitete sowohl für Kartenproduzenten als auch für kartenausgebende Banken und hat hat unter anderem den Apple-Pay-Launch der Debitkarten in Österreich verantwortet.

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Christopher Helf und Constantin Dißelkamp | Bild: pagent.ai

Christopher Helf war CTO und CO-Founder beim Wiener Krypto-Trading-Startup Trality. Im August des Vorjahres musste dieses Konkurs anmelden. Bereits ein Monat zuvor musste die Trading-Plattform ihren Service einstellen. Damals sei es dem Startup “aufgrund des aktuellen Marktumfelds nicht möglich gewesen, die Plattform und Dienstleistungen weiterhin anzubieten” – brutkasten berichtete.

Mit Januar 2024 startete Helf eine neue Challenge als CTO und Co-Founder des in Bonn sitzenden AI-Startups pagent.ai – gemeinsam mit CEO und Co-Founder Constantin Dißelkamp. Am gestrigen Montag vermeldete das Startup positive Nachrichten: Nämlich den Abschluss einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 900.000 US-Dollar – umgerechnet etwa 857.000 Euro.

AI-basierte Hyperpersonalisierung

Pagent.ai befasst sich mit der “AI-basierten Hyperpersonalisierung von Websites”. Das nun frische Kapital stammt vom teilstaatlichen High-Tech Gründerfonds (HTGF) – einem der größten deutschen Seed-Investoren, ebenfalls mit Sitz in Bonn.

Mit der generativen KI von pagent.ai können personalisierte Webinhalte erstellt und damit eine bessere Nutzeransprache ermöglicht werden. Wie das deutsche Medium startbase.de berichtet, soll pagent.ai “Webseiten automatisch auf die Bedürfnisse und Vorlieben bestimmter Zielgruppen abstimmen”, wodurch diese Marketingziele effizienter erreichen können.

Die Lösung von pagent.ai eigne sich insofern für Unternehmen, als dass diese keine A/B-Testungen mehr durchführen bräuchten, so das Startup. Das AI-System des Startups soll “automatisch die effektivste Variante der Website” identifizieren und “sie den Nutzern ausspielen, was zu einer verbesserten Nutzererfahrung führt”, heißt es auf starbase.de. Die Lösung soll überdies auf die “Verbesserung von Text- und Bildelementen” setzen.

Telekom und E-Commerce im Fokus

Für das kommende Geschäftsjahr plane das Startup, die Funktionalitäten seiner Technologie auf Struktur, Design und Video-Inhalte auszudehnen. Aktuell würden Testungen mit Pilotkunden durchgeführt, wobei sie die sogenannten “pagents” von pagent.ai testen. Diese “pagents” ermöglichen es, Website-Elemente automatisiert zu optimieren und die beste Version für Nutzer:innen auszuspielen, heißt es.

“Unser langfristiges Ziel ist es, das führende AI-Modell für personalisierte Kommunikation zu entwickeln und Online-Erfahrungen völlig neu zu gestalten”, wird Co-Founder Dißelkamp von startbase.de zitiert.

Die Lösung zeige sich bislang – nach Angaben des Startups – besonders für Unternehmen aus den Bereichen der Telekom und des Mode-Online-Handels interessant. Co-Founder Helf bestätigt: “Besonders Telekommunikations- und Fashion-E-Commerce-Unternehmen zeigen großes Interesse für die Automatisierungslösung. Für jede Organisation mit Onlinepräsenz liegt großes Potenzial in der Marketingautomatisierung mit AI, um ihre Ziele besser zu erreichen.”

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