25.04.2022

Patent-Statistik: Aus diesem Bundesland kamen 2021 die meisten Erfindungen

Das Österreichische Patentamt gab nun seine Statistik zum Erfindungsjahr 2021 heraus. Das sind die wichtigsten Ergebnisse.
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Patentamtspräsidentin Mariana Karepova präsentierte die Patent-Statistik 2021
Patentamtspräsidentin Mariana Karepova präsentierte die Patent-Statistik 2021 | (c) Patentamt

EU-weit lag Österreich bei der Anzahl der Patente 2021 mit 11.031 auf Platz 5, weltweit auf Platz 10. Wenn Ministerin Leonore Gewessler meint, “Österreich ist ein Land der Erfinderinnen und Erfinder”, hat das also eine gewisse Berechtigung. Bei Patenten zu grünen Gebäudetechnologien stehe das Land sogar europaweit auf Platz 1 und weltweit auf Platz 2. Das österreichische Patentamt gab nun seine Patent-Statistik 2021 heraus. Dabei stellte Patentamtspräsidentin Mariana Karepova klar: “Letztes Jahr war der Run aufs Patentamt so groß wie noch nie”. Allerdings seien dabei Marken und Beratungen im Vordergrund gestanden. Die eigentlichen Patentanmeldungen von Österreicher:innen gingen zurück, wie die Zahlen deutlich zeigen.

Oberösterreich und AVL List führen Patent-Statistik 2021 an

Insgesamt wurden vergangenes Jahr 2.480 Erfindungen beim Österreichischen Patentamt angemeldet. Das Bundesland Nummer eins war dabei, trotz zwölprozentigen Rückgangs, wie schon zuvor Oberösterreich – mit 561 (Vorjahr: 638) Erfindungen. Platz zwei und drei belegen die Steiermark mit 490 (522) und Wien mit 372 (436) Erfindungen. Relativ betrachtet steht Vorarlberg an der Spitze des Rankings – es hatte die höchste Anzahl an Erfindungen pro Einwohner:in im vergangenen Jahr. Das Patentamt weist auch eine Statistik für einzelne Unternehmen in Österreich aus. Die Nummer eins ist hier AVL List mit 205 angemeldeten Erfindungen, gefolgt von Julius Blum (70) und Zumtobel (34).

Einbruch bei Patenten bei KMU, neue Rekorde bei Unternehmen

Einen Einbruch bei den Patenten habe es zuletzt bei KMU gegeben, heißt es vom Patentamt. Trotz – wies sich aus einer Befragung ergibt – starker F&E-Aktivität seien Patentanmeldungen zuletzt oft hinausgeschoben worden. “Dass das Patentieren in Zeiten von Produktions- und Lieferproblemen auf der Strecke bleibt, ist zwar verständlich, aber auf lange Sicht problematisch. Vergisst man nämlich seine Ideen zu schützen, kann der Wettbewerbsvorteil schnell dahin sein”, kommentiert Karepova. Neue Rekord-Zahlen gab es dagegen bei Unternehmen wie AVL List, Siemens Mobility, Engel und MIBA.

Patentanmeldung aktuell stark rabattiert

Noch etwas mehr als in Österreich (19,3 Prozent), werden Patente von Österreicher:innen übrigens in den USA (21 Prozent) angemeldet. Ebenfalls vorne stehen europäische Patente mit 20,9 Prozent. Dabei ist der Vorgang hierzulande aktuell sehr günstig. Denn wegen der Coronakrise wurden die Preise dieses Jahr stark rabattiert. Aktuell kostet ein österreichisches Patent 275 Euro. Das ist die Hälfte der üblichen Gebühr. Eine österreichische Marke kostet momentan 71 Euro.

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fynk - das Gründer-Team vlnr.: Markus Presle, Dominik Hackl, Constantin Wintoniak | (c) Victor Liska
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Nach ihrem 17-Millionen-Euro-Exit an Xing im Jahr 2017 haben drei der Prescreen-Gründer seit 2022 an einem neuen Startup gearbeitet. Und es heuer im Mai gelauncht. Dazu schloss fynk damals eine Pre-Seed-Finanzierungsrunde über 1,25 Millionen Euro ab – unter anderem mit Hansi Hansmann und einer Reihe international bekannter Gründer:innen. Nun, mit dem Einstieg von 3VC und 10x Founders, sicherte sich das LegalTech in einer weiteren Finanzierungsrunde zusätzliche 3,1 Millionen Euro, um die nächste Wachstumsphase einzuleiten.

fynk: Auch Bestandsinvestor:innen dabei

Zur Runde beigetragen haben die Bestandsinvestor:innen Hansi Hansmann und Lisa Pallweber (Hans(wo)men Group), das Family Office CoastCap von Moritz Thiele, Personio-Co-Founder Ignaz Forstmeier, PlanRadar-Founder Domagoj Dolinsek, Latido-Gründer Stefan Speiser, Alexander Brix (Ex-Head of Operations Europa, Canva) und Kai Romberg vom europäischen Tech-Investor Hg Capital.

Fynk bietet Teams eine Lösung zur Analyse, Verwaltung und Abwicklung von Verträgen. Die KI-Technologie des Unternehmens von Markus Presle, Dominik Hackl und Constantin Wintoniak möchte dabei diese Funktionen auch für kleine und mittlere Unternehmen, Startups sowie Agenturen kosteneffizient nutzbar machen.

Archiv: Millionenfinanzierung für fynk: Co-Founder Wintoniak im Talk

Aktuell werden eigenen Angaben nach bereits Hunderttausende Dokumente mit fynk verarbeitet – Unternehmen, die die Technologie des Startups nutzen, könnten so bis zu 90 Prozent an Zeit bei der Arbeit mit Verträgen einsparen, heißt es.

KI-Technologien als Gamechanger

“Die Integration von KI-Technologien in Vertragsmanagement-Software ist ein Gamechanger. Sie vereinfacht die Analyse, inhaltliche Prüfung und Verfolgung von Verträgen in einer Art, die bis vor kurzem noch undenkbar war. fynk hat ein Tool entwickelt, welches KMUs ein zeitgemäßes Vertragsmanagement ermöglicht, das bis dato nur großen Organisationen mit entsprechenden personellen Ressourcen vorbehalten war”, erklärt Peter Lasinger, General Partner beim Leadinvestor 3VC, die Investment-Entscheidung.

Zur Vision von fynk gehörte von Anfang an die Möglichkeit, archivierte Dokumente und externe Verträge schnell auf Risiken prüfen zu können. “Mit dieser Finanzierungsrunde sind wir auf dem besten Weg, dies Wirklichkeit werden zu lassen, indem wir intelligente, KI-gestützte ‘Playbooks’ veröffentlichen, mit denen Unternehmen automatisch Risiken und Abweichungen in ihren Dokumenten erkennen können. In Kürze planen wir zudem die Einführung einer Schnittstelle zu zahlreichen Business-Tools, um fynk noch effizienter zu machen”, sagt CEO Wintoniak.

Und ergänzt: “Wir freuen uns, mit 3VC und 10x Founders zwei renommierte Investoren gewonnen zu haben, deren Passion für außergewöhnlich nutzerfreundliche Produkte genauso groß ist wie unsere. Dass es auch ein starkes erneutes Commitment unserer Bestandsinvestoren gibt, unterstreicht ihr großes Vertrauen in unser phänomenales Team.”

fynk: Internationalisierung geplant

Die Finanzierungsrunde ermöglicht es konkret, die Produktentwicklung zu beschleunigen und die internationale Marktpräsenz auszubauen. Das Unternehmen, dessen Kunden aktuell noch mehrheitlich in der DACH-Region angesiedelt sind, bietet seine Software in deutscher und englischer Sprache an.

“Fynk verändert mit seiner Software einen Markt, der in den vergangenen Jahren nicht besonders durch Innovationen aufgefallen ist”, sagt Felix Haas von 10x Founders, der auch Host & Chairman von Bits & Pretzels ist. “Die Lösung von fynk verspricht ein zeitsparendes Produkt, das auch Nicht-Juristen eine Vervielfachung ihrer Produktivität ermöglicht und damit unser Investment-Credo idealtypisch erfüllt. Abgesehen davon, haben die Gründer bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass sie ein Software-Unternehmen skalieren können.”

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