11.07.2022

Paramount+: Streaming-Dienst startet Ende 2022 in Österreich

Im Programm: "Star Trek: Strange New Worlds" oder "Halo".
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(c) Stock.Adobe/Rokas - Paramount+ greift Netflix und Co. mit Serien wie Star Trek: Strange New Worlds und Eigenproduktionen an.

Was früher womöglich eine Stunde in einer Videothek war, sind heute mehrere Tasten auf der Fernbedienung. Das Switchen zwischen Streaming-Anbietern ist so einfach geworden, wie einst der Wechsel vom Comedy-Gang zur Horrorabteilung. Es sind vor allem Netflix, Amazon Prime und Disney+, die sich die Vorherrschaft in diesem Segment gesichert haben und um Userzahlen rittern. HBO Max hat sich da eingereiht, kann aber aus rechtlichen Gründen, zumindest hierzulande, wohl erst in ein paar Jahren starten. Anders Paramount+.

Paramount+: Mit internationalen Inhalten zu neuen Zielgruppen

Das US-Unternehmen möchte die Netflix und Co.-Phalanx aufbrechen und strebt seit kurzem verstärkt in internationale Märkte. In Großbritannien ist man bereits gestartet. In Österreich hat man den Start für Ende 2022 geplant.

Die globale Ausweitung des Streamingdienstes wurde konkret erstmals im Mai angekündigt. Viele in den USA ansässige Streaming-Dienste erschließen derzeit neue Länder und Gebiete und investieren in internationale Inhalte, um neue Zielgruppen anzusprechen und ihr Angebot weltweit zu diversifizieren. Disney+ zum Beispiel startete vor kurzem in 16 Märkten im Nahen Osten und Nordafrika. Und setzt dabei u.a. auf asiatische Superhelden aus dem Marvel-Kosmos. Der Streaming-Dienst will bis zum Jahr 2023 auf über 160 Länder expandieren.

Paramount+ hat indes seinen Dienst in Südkorea im Rahmen einer Partnerschaft mit TVING bekannt gegeben. Neben Österreich sollen heuer noch User in Italien, Deutschland, Frankreich und der Schweiz den Service des US-Unternehmens nutzen dürfen. 2023 möchte man auch Afrika und den Nahen Osten sowie Indien in Partnerschaft mit Viacom 18 bespielen.

Fokus auf länderspezifischen Content

Zuvor hatte das US-Unternehmen seine Entschlossenheit gezeigt, in diesem Jahr 50 neue Originalskripte zu veröffentlichen, darunter Titel wie “Sexy Beast” (Großbritannien), “The Chemistry of Death” (Deutschland), “Bosé” (Spanien), “Fallaci” (Italien), “Impact” (Frankreich) und “Los Enviados” (Mexiko).

Vor kurzem wurde auch bekannt, dass weitere Titel dazukommen werden, darunter “Murder of God’s Banker”, eine Doku-Serie über den Mord an dem italienischen Bankier Roberto Calvi in den 1970er Jahren; eine französische Fantasy-Horror-Serie namens “Mask: Marie Antoinette Serial Killer”, der deutsche Thriller “A Thin Line”, das deutsche Drama “The Sheikh” oder das italienische True-Crime-Drama “Circeo”.

Halo und Star Trek als Trumpfkarten plus Chancen für lokale Filmemacher

Die großen Zugpferde für das Unternehmen liegen aber wohl im Sci-Fi- und Gaming-Bereich mit Serien wie “Star Trek: Strange New Worlds” oder “Halo”, die beide auf eine große Fan-Community zurückgreifen können.

“Die Geschichte von Paramount begann mit dem am längsten bestehenden Studio in Hollywood, und heute umspannen wir den Globus mit unseren weltweiten Produktionsstudios, die Hits für das Publikum auf der ganzen Welt kreieren und die jetzt alle an einem Ort zu finden sind”, sagte EVP und International General Manager Marco Nobili in einer Erklärung. “Da der Dienst weiter international expandiert, gibt es eine große Chance für weltweiten Content, da wir planen, bis 2025 150 internationale ‘Originals’ in Auftrag zu geben.”

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Bernd Hake (c) Hugo Boss

Das Kinderfahrrad-Scaleup woom bekommt einen neuen CEO: Der bisherige Chief Executive Officer Paul Fattinger verlässt nach drei Jahren “in gegenseitigem Einvernehmen” das Unternehmen, heißt es per Aussendung. Auf ihn folgt der Ex-Red Bull CEO Bernd Hake.

Hugo Boss, Red Bull, woom

Hake war nicht nur bei Red Bull als Chief Executive Officer im Einsatz, sondern schrieb auch eine 22,5-jährige Geschichte bei Hugo Boss – konkret von 1997 bis 2020. Zuletzt als Global Chief Commercial Officer und Mitglied des Management Boards. 2016 wurde er in den Vorstand berufen und übernahm die globale Vertriebsleitung. Davor fungierte er als Senior Vice President EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) und als Managing Director für Großbritannien und Irland, heißt es per Aussendung.

Später war er schließlich ein Jahr und neun Monate als CEO bei Red Bull tätig. Anschließend verbrachte Hake über viereinhalb Jahre bei der britischen Private Equity Firma Noksha Capital.

Hake will strategische Entwicklung vorantreiben

Nun taucht Hake mit internationaler Management-Erfahrung in der Sport-, Lifestyle- und Fashion-Branche in den heimischen Kinderfahrrad-Markt ein. Hake übernimmt den CEO-Posten von Fattinger und will die Position, die sich woom unter Fattingers Führung am Markt erarbeitet hat, weiter stärken. Bisher habe man sich von einem Startup zum Scaleup verwandelt, das Produktportfolio weiterentwickelt sowie das E-Commerce-Business professionalisiert. Auch die Marktstellung in der DACH-Region sei gefestigt worden – und Internationalisierung sei im Gange.

Zuspruch des CEO-Wechsels kommt vonseiten aller Beteiligten. So spricht Marcus Ihlenfeld, Gründer und Miteigentümer von woom, über Paul Fattinger von “einer Persönlichkeit, die woom maßgeblich geprägt und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt hat.” Überdies freue man sich, “Bernd für das nächste Kapitel von woom an Bord zu haben. Mit seinem umfassenden Verständnis für die strategische Entwicklung internationaler Märkte wird er die Internationalisierung von woom mit voller Kraft weiter vorantreiben”, heißt es.

Ex-CEO Fattinger: “Es war ein Privileg”

Auch dem Neo-CEO Hake mangelt es nicht an Motivation: “Ich freue mich sehr, die Führung von woom zu übernehmen und gemeinsam mit dem hochmotivierten Team neue Höhen zu erreichen. Gemeinsam werden wir woom auf ein neues Level heben und den profitablen Wachstumskurs dieser Love Brand maßgeblich vorantreiben.”

Und Ex-CEO Fattinger blickt positiv auf seine Zeit bei woom zurück: “Es war ein Privileg, ein Unternehmen zu führen, dessen Produkte mir und Millionen von Kindern und Erwachsenen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Ich bin stolz auf das, was wir erreicht haben, denn woom ist jetzt bestens für den nächsten Schritt aufgestellt. Mein persönlich größter Erfolg ist das Team, bei dem ich mich herzlich für die tolle Zusammenarbeit bedanke. Ich werde woom auch weiterhin eng verbunden bleiben – als Shareholder, aber vor allem als Vater von drei leidenschaftlichen woom Ridern.” Was Fattinger als nächstes vor hat, bleibt bislang unerwähnt.


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