27.10.2021

Padelzone: Wiener Schlägersport-Startup mit Exit an LeDap Group

Padelzone gab bekannt, dass es Teil der LeDap Group unter der Führung der europäischen Private-Equity-Gesellschaft Triton wird.
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Padelzone, Padel, Tennis, Squash,
(c) Padelzone - Das Padelzone-Gründer-Team wird Teil einer europäischen Padel-Gruppe.

Padelzone wurde 2020 von Dominik Beier, Herwig Straka und Conny Wilczynski gegründet und hat zum Ziel den Padelsport in Österreich durch vollautomatisierte, digitale Lösungen zu professionalisieren. Zur Erklärung: Padel wurde 1969 in Acapulco, Mexiko, erfunden. Es ist eine Schlägersportart, die Elemente von Tennis und Squash kombiniert.

Gespielt wird auf einem geschlossenen Platz, der von Glaswänden und Metallnetzen umgeben und durch ein Netz in zwei Hälften geteilt ist. Der Sport wird in der Regel als Doppel gespielt, wobei Tennisbälle mit geringerem Druck und spezielle, besaitungslose Schläger für Padel benutzt werden. Der Ball kann von jeder Wand abprallen, darf aber nur einmal den Rasen treffen, bevor er zurückgeschlagen wird. Es wird das gleiche Punktesystem wie beim Tennis verwendet.

Padelzone, Triton, Exit LeDap
(c) Padelzone/FB – Nach der Übernahme von Padelzone hofft die LeDap Group darauf, Padel olympisch zu machen.

Nun vermeldete Padelzone, dass es es Teil der LeDap Group unter der Führung der europäischen Private-Equity-Gesellschaft Triton wird. LeDap ist ein Zusammenschluss von Padelsport-Unternehmen aus Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark, Polen, Estland und Österreich, mit mehr als 90 Zentren und über 600 Padelplätzen in Europa.

Triton mit 18 Mrd. Euro Umsatz

Triton hat diesen Oktober eine wahre Akquisitions-Offensive gestartet und “We Are Padel” aus Schweden, “Just Padel” (Norwegen), “Padel Club Finland”, “Padel Tampere” bzw. “ProPadel” (alle Finnland) und eben Padelzone erworben. Die derzeit 49 von Triton geförderten Unternehmen verfügen über einen Gesamtumsatz von rund 18 Milliarden Euro und beschäftigen über 104.000 Mitarbeiter.

Padelzone-Gründer bleiben

Über die genaue Exit-Summe wurde Stillschweigen vereinbart. Strukturell ändert sich bei Padelzone vorerst nicht viel. Die Gründer bleiben alle drei noch weiterhin im Unternehmen als “Minority Shareholder”. Auch das Management Team bleibt weiterhin dabei, wie Beier erzählt.

Er sagt: “Wir werden sicher stark von den Synergien der LeDap Group profitieren, die über Europa hinweg aktuell bereits 600 Courts betreiben. Padel ist in vielen Ländern die mit Abstand am schnellsten wachsenden Sportart für Frauen und Männer. Uns ermöglichst die Zusammenarbeit ein noch schnelleres Wachstum und natürlich auch den Best-Practice Austausch hinsichtlich Padel-Erlebnis, Digitalisierung und weitere Wertschöpfungsketten im Padel.”

Padelsport olympisch machen

Auch Per Agebäck, Manager des Verbrauchersektors von Triton und Vorstandsvorsitzender der LeDap Group sieht in der Übernahme von Padelzone eine wichtige Investition: “Wir streben danach, Marktführer in
allen Bereichen zu werden, in denen wir aktiv sind”, sagt er. “Wir sehen dieser Partnerschaft mit Freude entgegen. Gemeinsam werden wir den Padelsport in Österreich weiter etablieren. LeDaps und Padelzones ambitionierte Pläne zielen darauf ab, in Zusammenarbeit unserer Unternehmensgruppe mit der weltweiten Padel-Community, den Padelsport zu einer olympischen Disziplin zu machen.”

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Gründer und CTO von Dynatrace - Bernd Greifeneder © Ines Thomsen

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024 – bis zum 31. März 2024 – hat das in Linz gegründete und global tätige Softwareunternehmen Dynatrace einen Umsatz von 1,431 Milliarden US-Dollar erreicht. Gemessen am Vorjahresumsatz in Höhe von 1,159 Milliarden US-Dollar entspreche dies einem Umsatzzuwachs von 23 Prozent, gab das Unternehmen bekannt.

Gegründet wurde das Software-Multinational am 2. Februar 2005 als dynaTrace Software GmbH durch Bernd Greifeneder, Sok-Kheng Taing und Hubert Gerstmayr. Im Jahr 2011 kaufte die US-amerikanische Compuware-Corporation mit Hauptsitz in Detroit, Michigan, das SoftwareTech. Damit gelang dem AI-Specialist aus Linz einer der größten Tech-Exits der österreichischen Startups-Geschichte – für 256 Millionen US-Dollar.

Den Durchbruch hat dann der Pivot zum Cloud-Fokus gebracht. Nach dem ersten Exit an Compuware folgte ein zweiter Verkauf – nämlich die Übernahme durch die in Chicago ansässige Beteiligungsgesellschaft Thomas Bravo für 2,4 Milliarden US-Dollar.

Pivot brachte Durchbruch

Seit seiner Gründung im Jahr 2005 hatte sich der AI-Spezialist auf den Bereich Application Performance-Monitoring fokussiert. Ab 2015 stellte Gründer und CTO Bernd Greifeneder mit seinem Team das Produkt mit Fokus auf Entreprise Cloud neu auf. Inzwischen wurde das Unternehmen vom US-Marktforschungsunternehmen Gartner als Marktführer in seinem Bereich gelistet. Schon damals positionierte sich Dynatrace als SaaS-Market-Leader in der Kategorie AI-powered Software Intelligence.

Konkret ist Dynatrace auf Netzwerk-Monitoring spezialisiert – das multinationale Unternehmen überwacht den Netzwerkverkehr auf Host- und Prozessebene. Überwacht wird indes, welche Prozesse die meiste Netzwerkbandbreite verbrauchen und wo es Verbindungsprobleme gibt. Die aus dem Monitoring gewonnenen Informationen dienen der Kapazitätsplanung und -optimierung – ressourcenintensive Prozesse werden indes “auf einen Blick erkennbar”, wie das SoftwareTech auf seiner Website schreibt.

2019 ging das Unternehmen dann mit einem erfolgreichen IPO an die New Yorker Börse. Der Wachstumskurs setze sich fort: 2022 erreichte der Software-Spezialist fast eine Milliarde Dollar Umsatz – konkret 929 Millionen US-Dollar bis zum 31. März 2022 – damals eine Umsatzsteigerung um 32 Prozent im Vorjahresvergleich. Als CEO ist seit Dezember 2021 Rick M. McConnel tätig.

Zuwachs bei Belegschaft

Nach oben geht es auch mit der Zahl der bei Dynatrace Beschäftigten: Binnen eines Jahres sind 500 neue Mitarbeitende in den Betrieb aufgenommen worden. Weltweit erhöhte sich die Dynatrace-Belegschaft damit von 4.200 auf 4.700 Personen.

Das von Gründer und CTO Bernd Greifeneder geleitete Forschungs- und Entwicklungsteam (R&D) ist nach Angaben des Unternehmens von 1.400 auf über 1.600 Mitarbeitende gewachsen sein. Damit seien rund ein Drittel der Mitarbeitenden des Konzerns im Bereich Forschung & Entwicklung – zu Englisch Research und Development (R&D) – beschäftigt.

KI soll gegen Engpässe und Kostenfallen helfen

„Dynatrace unterstützt die größten Unternehmen der Welt dabei, ihre digitalen Innovationen voranzutreiben, Cyber-Risiken zu minimieren und Cloud-Kosten zu optimieren. Dabei spielt der Gründungsstandort eine zentrale Rolle“, erklärt Bernd Greifeneder.

Bereits Anfang des Jahres hat Dynatrace seine Analyse- und Automatisierungsplattform um Observability und Security – zu Deutsch Beobachtbarkeit und Sicherheit – für KI-gestützte Anwendungen erweitert. Diese soll Schutz vor technischen Leistungsengpässen und Kostenfallen bieten, wie Dynatrace kommuniziert.

Spatenstich in Linz

Erst im März 2024 startete der Ausbau des Dynatrace Engineering Headquarters in der Linzer “Am Fünfundzwanziger Turm-Straße”. Der Campus soll über sieben Stockwerke verfügen – und das Herz der Produktentwicklung bilden, heißt es in einer Aussendung. Bis Ende 2025 soll das Gebäude fertig sein. Der gesamte Dynatrace-Campus soll indes auf eine Bürofläche von 29.000 Quadratmetern gewachsen sein – und rund 1.500 Software-Entwickler:innen aus aller Welt beheimaten.

Österreich zählt über ein Viertel der globalen Belegschaft

Zudem sollen die Entwicklungs-Labors in Wien und Graz erweitert werden: Im laufenden Mai soll Der Wiener Standort im Icon Tower des Hauptbahnhofs ein zusätzliches Stockwerk bekommen. In Graz stehe im baldigen Sommer eine Übersiedelung bevor – und zwar in den Grazer Impuls Campus auf den Reininghaus-Gründen.

Nach eigenen Angaben sollen in ganz Österreich mehr als 1.200 Expert:innen aus über 60 Nationen angestellt sein. An den österreichischen Dynatrace-Standorten Linz, Wien, Graz, Klagenfurt, Hagenberg und Innsbruck sind damit 26 Prozent – also über ein Viertel – der weltweiten Belegschaft beschäftigt.

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