21.06.2022

Oratis: Horoskop-Dating-App setzt auf einen Astrologie-Algorithmus

Co-Founderin Aylin Goekdal ist mit ihrem Wiener Startup erfolgreich in Deutschland aufgefallen und erklärt, wie Stalken und Beobachtung zu Oratis geführt haben.
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(c) Oratis/FB - Rana (l.) und Aylin Goekdal haben eine Astrologie-Dating-App entwickelt.

“Die Astrologie ist keine Garantie für die richtige Partnerschaft. Sie zeigt nur auf, welche Energien in uns Menschen vertreten sind. Feuer-, Wasser-, Erd- und Luftelemente unterscheiden sich in ihren Energien. Wie diese Energien genutzt und was aus ihnen gemacht wird, hängt von uns selbst ab. Den Menschen macht somit nicht nur die Astrologie aus, uns alle formt das Leben unterschiedlich” – so lautet ein Zitat auf der Oratis-Website.

Oratis: Sternzeichen, Aszendenten und Mondzeichen

Die Dating-App von Aylin und ihrer Schwester Rana Goekdal versucht die “Sterne” als Parameter zu nutzen, um Menschen zusammenzuführen. Mit einem selbst entwickelten Astrologie-Algorithmus werden astrologische Gesetzmäßigkeiten angewandt, um User:innen einen Überblick über die Übereinstimmung mit einem Match zu zeigen. Dies soll dabei helfen, mit einem Blick zu sehen, wie die jeweiligen Sternzeichen, Aszendenten und Mondzeichen miteinander kompatibel sind.

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(c) Oratis – Aylin Goekdal erfand eine Dating-App mit Astrologie-Funktion.

Aylin Goekdal verfügt über ein abgeschlossenes Master- und Bachelorstudium in Wirtschaftsrecht an der Wirtschaftsuniversität Wien mit Spezialisierung auf Entrepreneurship & Innovation; und studiert aktuell im Doktorat. Ihre Schwester ist Sozialarbeiterin und Sozialpädagogin. Die Idee zur Sternzeichen-App kam beiden Gründerinnen, als sie gemeinsam in einer WG lebten.

Von Stalken und Recherchen

“Wir haben eine enorme Nachfrage bemerkt”, sagt Aylin. “Mädels in unserem Freundeskreis stalken gerne und wollten immer wissen, welche Sternzeichen die Männer haben. So haben wir Schwestern uns unterhalten, recherchiert und festgestellt, dass es keine Dating-App mit Astrologie-Funktion gibt.”

Die Founderin hat sich zudem seit ihrer Kindheit mit dem Thema beschäftigt und stets einen starken Drang zu Spirituellem gespürt. In analytischer Weise hat Aylin irgendwann damit begonnen, eine Beobachter-Rolle einzunehmen und sich langjährige Beziehungen in ihrem Umfeld angesehen und Tests durchgeführt. Ihre Überzeugung zum Thema Astrologie wuchs schlussendlich und Oratis war geboren.

Besser Anklang in Deutschland fürs Astrologie-Startup

Das Wiener Startup hat bereits ein EU-gefördertes dreimonatiges Inkubatorprogramm in Deutschland durchlaufen und zwei Kapitalrunden mit deutschen Investoren in fünf- und sechsstelliger Höhe hinter sich.

Aylin zeigt sich auf die Frage “Warum Deutschland?” überzeugt, dass österreichische Gründer ins Ausland müssen, um wahrgenommen zu werden. “Wie N26”, sagt sie. “Wir glauben, dass es bei unseren Nachbarn eine andere Erwartungshaltung gibt. Es gibt mehr Menschen, der Markt ist größer, das Netzwerk auch.”

Kritikern, die Astrologie als Humbug sehen, sagt sie, dass Astrologie “Energien” sind, die in uns innewohnen: “Natürlich hängt es von der einzelnen Person ab; von der Kindheit, aus der wir unsere Paradigmen haben”, erklärt Aylin. “Man darf es nicht nur am Horoskop festmachen, sondern muss das große Ganze im Auge behalten. Jeder Mensch ist individuell und von Klein an geprägt. Aber Energien sind in uns vertreten und geben uns eine Richtung, uns selbst und andere besser zu verstehen.”


Oratis hat in der Prototyp-Phase über 1.000 Voranmeldungen erzielt. Seit 21. Juni ist die App auf Apple Store verfügbar. Für die Zukunft möchten die Goekdal-Schwestern ihre App mit zahlreichen Erweiterungen anreichern. Etwa mit einer Persönlichkeitsebene, die separiert von der Astrologie ist. Wer wissen will, wie sich das Startup bei “2 Minuten 2 Millionen” geschlagen hat, hat heute Abend die Gelegenheit dazu. Weiters dabei: Opus Novo.

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Eu Inc, STartup Initiative, Raunig, Stripe, Personio
(c) EU Inc - Die neue europäische Initiative zielt darauf ab, Investitionsprozesse zu standardisieren.

Heute hat eine Koalition von europäischen Unternehmer und Investoren EU Inc. ins Leben gerufen, eine Initiative zur Schaffung einer einzigen paneuropäischen Startup-Entity. Der Vorschlag greift damit die Dynamik der Basis und den Konsens auf, der sich unter den europäischen Politiker:innen und Gründer:innen herausgebildet hat.

EU Inc: Investitionsprozesse standardisieren und grenzüberschreitende Operationen vereinfachen

“Eine Reform der Rechtsvorschriften ist unerlässlich, um die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu verbessern und die Region als globales Epizentrum der Innovation für die nächste Generation zu positionieren. Die Initiative, die in einem von führenden Vertretern der Technologiebranche aus ganz Europa unterzeichneten offenen Brief dargelegt wurde, fordert die Schaffung einer ‘EU Inc’ im Rahmen der 28″, heißt es per Aussendung.

Die neue Struktur würde Investitionsprozesse standardisieren, grenzüberschreitende Operationen vereinfachen und einen einheitlichen Rahmen für Mitarbeiteraktienoptionen schaffen – all das soll europäischen Startups helfen, schnell zu wachsen, mehr Kapital anzuziehen und bessere Chancen auf einen Durchbruch zu haben.

Zu den Erstunterzeichner:innen gehören:

● Taavet Hinrikus, Mitgründer von Wise und Partner bei Plural

● Ilkka Paananen, CEO und Mitgründer von Supercell

● Éléanore Crespo, Co-CEO und Mitgründerin von Pigment

● Jean-Charles Samuelian-Werve, CEO und Mitgründer, Alan

● Miki Kuusi, CEO und Mitgründer, Wolt

● Reshma Sohoni, Reshma Sohoni, Mitgründerin von Seedcamp

● Martin Mignot, Partner bei Index Ventures

● Jarek Kutylowski, CEO und Gründer von DeepL

● Job van der Voort, CEO und Mitgründer von Remote

● Roxanne Varza, Direktorin von Station F

● Prinz der Niederlande Constantijn van Oranje-Nassau, Gesandter bei Techleap

● Patrick Collison, Founder von Stripe

Ein weiterer Schritt zur Wettbewerbsfähigkeit

Der EU Inc-Vorschlag möchte konkret zur Entwicklung beitragen, die durch mehrere hochrangige Empfehlungen und politischen Verpflichtungen bereits in Gang gesetzt wurde. Darunter: Mario Draghis Bericht über die Zukunft der europäischen Wettbewerbsfähigkeit, der ein neues EU-weites Rechtsstatut für “Innovative Europäische Unternehmen” befürwortet; Enrico Lettas Bericht über die Zukunft des Binnenmarktes vom April 2024, in dem ein Europäischer Kodex des Wirtschaftsrechts unter eines “28-Regime” dargelegt wird und die politischen Leitlinien der Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen für 2024-2029, die Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und intelligentere Regulierung unterstützen.

Andreas Klinger, Mitinitiator von EU Inc, Investor bei Prototype Capital und ehemaliger CTO von Product Hunt, zur Initiative: “In der Welt der Startups ist Dynamik alles. Alles, was dich verlangsamt, verlangsamt dich nicht nur – es tötet dich, indem es dich daran hindert, die ‘Fluchtgeschwindigkeit ‘escape velocity’ zu erreichen. Trotz der Weltklasse-Talente, des globalen Ehrgeizes und der einzigartigen Stärken des europäischen Startup-Ökosystems ist es immer noch absurd schwer, hier etwas aufzubauen. Bei EU Inc. geht es darum, diese künstlichen Beschränkungen zu beseitigen und unseren Startups die Möglichkeit zu geben, sich wirklich zu beschleunigen.”

AustrianStartups mit dabei

Zu den weiteren Supportern gehören u.a. Markus Raunig, Chairman AustrianStartups und Claus Lang Co-Founder und CTO von Kodex AI, wo auch der Österreicher Thomas Kaiser beteiligt ist.

“Hier geht es nicht nur darum, den Interessen einzelner Unternehmen zu dienen. Es geht darum, Europa zum besten Ort der Welt zu machen, um ein Unternehmen zu gründen, mit all den Vorteilen, die dies für die Wirtschaft und die Gesellschaft als Ganzes mit sich bringt”, sagt Hanno Renner, CEO von Personio. “Wie Mario Draghi und andere gesagt haben, ist es jetzt an der Zeit, mutige Schritte zu unternehmen, um die wirtschaftliche Zukunft Europas zu sichern.”

EU.Inc: “Reformen rasch umsetzen”

Allgemein baut der Vorschlag auf dem Erfolg früherer Bemühungen auf, wie z. B. dem European Accelerationism, der die Bedürfnisse europäischer Gründer fördert, und der Kampagne “Not Optional” für eine Reform der europäischen Aktienoptionen.

“Da der politische Wille bereits vorhanden ist, ist die EU Inc-Koalition der Ansicht, dass die politischen Entscheidungsträger die Reformen rasch umsetzen können und sollten”, heißt es weiter per Aussendung. “Mit den für nächsten Monat angesetzten Anhörungen im Europäischen Parlament fordert die EU Inc-Koalition die Kommissare auf, sich dazu zu äußern, wie sie mit dieser wichtigen Initiative vorankommen wollen.”

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