29.03.2021

Elly: Grazer Startup bringt Überwachungstool für Pflegebedürftige

Die "smarte Leuchte" Elly soll mit einer Reihe von Funktionen unter anderem die Sturzgefahr von pflegebedürftigen Menschen verringern.
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Opus Novo: Gründer Andreas Frankl mit Elly
Opus-Novo-Gründer Andreas Frankl mit Elly © Opus Novo

Wer pflegebedürftige Angehörige hat, kennt die Situation: Ein Sturz, etwa auf dem Weg zur Toilette, kann gravierende Konsequenzen haben. “Die Betreuung sturzgefährdeter Menschen ist oft eine schlafraubende Belastung für Angehörige, weil sie sich ständig in sorgenvoller ‘Hab-Acht-Stellung’ befinden”, meint Andreas Frankl. Der 22-jährige Grazer hat mit seinem Startup Opus Novo mit der “smarten, multifunktionalen Leuchte” Elly ein neues Überwachungstool geschaffen.

Elly: Lichtpunkte sollen Sturzgefahr mindern

Das Nachtlicht mit Smartphone-App erkennt das Verlassen des Bettes, markiert nächtliche Wege für die Pflegebedürftigen mit Lichtpunkten, was die Sturzgefahr verringern soll, und sendet bei Bedarf eine “Bett-Exit-Meldung” an das Smartphone oder Tablet der Wahl. “Die Bewegungsmeldung auf dem Handy entlastet Angehörige in der Nacht und unterstützt auch tagsüber. Wie sensibel der Sensor des Elly-Moduls im Pflegezimmer reagiert, lässt sich dabei je nach Bedarf einstellen”, erklärt Frankl.

Mit den individuell einstellbaren Lichtpunkten zur verbesserten nächtlichen Orientierung hat das Startup noch weitere Pläne. Die Verringerung der Sturzgefahr und der womöglich positive Einfluss der Lichtpunkte auf den Schlaf-Wach-Zyklus des Menschen werden demnächst in einer gezielten klinischen Studie genauer evaluiert. Ziel sei die Zertifizierung als Medizinprodukt”, sagt Frankl. Und auch sonst wird der “digitale Pflegehelfer” weiterentwickelt. Die nächste Produktionscharge soll zusätzlich eine Gegensprechfunktion und die Möglichkeit zur Raumluftüberwachung enthalten. Erhältlich ist das Gerät des im Science Park Graz inkubierten Unternehmens ab Mitte April um 249 Euro.

Pflege-Startups in unterschiedlichen Bereichen

Opus Novo ist nicht das einzige heimische Startup, das auf das Thema Pflege setzt. Das TU Wien-Spinoff cogvis etwa hat einen KI-unterstützten Sturzsensor entwickelt, mit dem vor allem professionelle Altenpflege-Einrichtungen adressiert werden. Manacare aus Tirol hat sich auf die Vermittlung von Pflegekräften, Miazorgo aus Niederösterreich auf die Bewertung von Pflegeagenturen spezialisiert.

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Die beiden Gründer Franz Hörhager und Sebastian Pfisterer (c) Bambus
Die beiden Gründer Franz Hörhager und Sebastian Pfisterer (c) Bambus

Das Wiener Startup Bambus Immobilien hat eine Kooperation mit der europaweit tätigen Multi-Asset-Plattform Mintos bekannt gegeben. Mintos, eine Multi-Asset-Plattform mit Sitz in Riga, wird zukünftig Kapital für den Teilverkauf von Immobilien zur Verfügung stellen. Damit wird laut Bambus der steigenden Bedarf nach dieser Dienstleistung abgedeckt. Diese Partnerschaft eröffnet Bambus nach eigenen Angaben neue Möglichkeiten, um in diesem Wachstumsmarkt weiter zu expandieren.

Bambus möchte Einstiegshürden in den Immobilienmarkt senken

Bambus, gegründet 2018, hat sich auf die Bereitstellung von Liquiditätslösungen für Eigentümer:innen von Einfamilienhäusern spezialisiert. Das Unternehmen ermöglicht es Immobilieneigentümer:innen, bis zu 50 Prozent ihrer Immobilie zu verkaufen, während sie weiterhin das Wohnrecht behalten. Dieses Modell setzt Kapital frei und adressiert laut dem Startup diverse finanzielle Bedürfnisse der Eigentümer:innen. Durch die Kooperation mit Mintos können Anleger:innen nun passiv in private, ungehebelte Bestandsimmobilien investieren. Außerdem ist es erklärtes Ziel, den Immobilienmarkt zugänglicher und weniger komplex zu machen.

Mit einer Mindestinvestition von 50 Euro möchten die beiden Unternehmen das Investieren in Mietwohnimmobilien einem breiteren Publikum zugänglich machen. Das Wiener Startup kommuniziert eine mögliche Rendite von sechs bis acht Prozent.

Wertpapiere liefern „Miete“ als monatliche Rendite

Durch die Anteile an einer Immobilie bekommen die Anleger:innen ein Art Miete. Diese liege laut Co-Founder von Bambus, Franz Hörhager, beim marktüblichen Preis. Abgewickelt wird dies über eine Tochterfirma von Bambus. Die Provision liege bei zehn Prozent der monatlichen Mieteinnahmen, so Hörhager auf brutkasten-Nachfrage. Rechtlich gehört den Anleger:innen keine Teilimmobilie, sondern ein Wertpapier.

Immobilienbesitzer:innen haben nach Aussage von Hörhager jederzeit die Möglichkeit, ihre Anteile zurückzukaufen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, auch die restlichen Anteile der Immobilie zu verkaufen.

Franz Hörhager sagt zur Kooperation mit Mintos: „Mit der Gründung von Bambus haben wir uns zum Ziel gesetzt, das in Immobilien gebundene Kapital für die Besitzer verfügbar zu machen. Durch die Kooperation mit Mintos ist es uns nun möglich, unser Angebot für Einfamilienhausbesitzer weiter auszubauen und die steigende Nachfrage zu attraktiven Konditionen abzudecken.“

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