24.10.2022

Open: Wiener Startup ruft mit Social-Audio-App den Mental Health Monday aus

Das Wiener Startup Open ging 2021 mit seiner Mental Health App an den Start, die mit dem Konzept "Audio only" eine Antithese zu sozialen Netzwerken wie Instagram & Co bieten möchte. Für mehr mentale Gesundheit in der Gesellschaft ruft das Startup nun den Mental Health Monday aus.
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Im Lockdown gegründet und mit Unterstützung der Aws entwickelt, verbindet Open Menschen auf Basis ihrer Stimmung, 100 Prozent anonym und audio only. Nach dem Motto geteiltes Leid ist halbes Leid, will die App ihren User:innen einen Mehrwert für ihre mentale Gesundheit bieten.

“Einsamkeit entwickelt sich zunehmend zu einem ernsthaften Problem moderner Gesellschaften und gerade jüngere Altersgruppen leiden nachweislich unter Selbstoptimierungsdrang: neun von zehn Teenagerinnen sind mit ihrem Körperbild unzufrieden”, so die Gründer:innen von Open.

Verantwortlich dafür machen die Gründer:innen auch die Algorithmen der sozialen Medien, statt Respekt und Empathie seien es Follower und Likes, die mittlerweile zur sozialen Währung geworden sind. “Bei Open geht es um wertvolle Verbindungen, nicht darum, sich gegenseitig zu bewerten.” Mehr über das Konzept könnt ihr hier nachlesen.

Die Idee hinter dem Mental Health Monday

Das Startup möchte nun einen Schritt weitergehen und für mehr mentale Gesundheit in der Gesellschaft sensibilisieren. Dafür ruft das Startup ab sofort den sogenannten Mental Health Monday aus.

“Die Idee entstand am Welttag für psychische Gesundheit, der dem Thema zweifelsohne viel Aufmerksamkeit schenkt. Wir gehen einen Schritt weiter und möchten mit dem Mental Health Monday einen wöchentlichen Reminder etablieren”, so der Open Co-Founder David Jakob.

(c) Open

Neben der Vermarktung der Consumerapp, plant das Team erste Kooperationen mit Unternehmen, die den Mehrwert der App erkannt haben. “Mentale Gesundheit gilt in vielen Firmen nach wie vor als Privatsache. Viele unterschätzen, welch massiven Anteil das seelische Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter:innen am Unternehmenserfolg hat”, stellt Co-Founderin Loredana Marta fest. Laut WHO kosten Depressionen und Angststörungen Unternehmen jährlich zwölf Milliarden Arbeitstage, 15 Prozent aller Arbeitskräfte leiden unter psychischen Störungen, die Dunkelziffer dürfte weit höher sein.

Wie ihr mitmachen könnt

Der Mental Health Monday findet immer montags, um 20:00 Uhr statt. Mit ein wenig Glück kommt man auch mit dem Gründungsteam ins Gespräch, das wie jeden Montag auch diesmal wieder online sein wird. Open social audio ist als App sowohl für iOS und Android in den jeweiligen App-Stores kostenlos verfügbar.

“Krieg, globale Krisen und die damit verbundenen Sorgen vieler Menschen haben eine Dimension erreicht, der eine junge Firma aus Wien vermutlich nicht viel entgegenstellen kann. Aber wir wissen aus eigener Erfahrung: Jedes Gespräch macht einen Unterschied,” so Jakob abschließend.


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Projektleiterin Christina Griessler und Entwickler Franz Blochberger (c) Heimwatt

Die Internationale Energieagentur (IEA) berichtete kürzlich von einem signifikanten Anstieg der weltweiten Stromnachfrage. Laut dem Bericht soll der Stromverbrauch in den letzten zehn Jahren sogar doppelt so schnell wie die gesamte Energienachfrage gewachsen sein. Zudem soll auch der Klimawandel die Energiesicherheit gefährden.

In diesen herausfordernden Zeiten ist der Ausbau erneuerbarer Energien besonders wichtig. Hier möchte das Krumbacher Startup “Heimwatt” aktiv mitwirken. In Zusammenarbeit mit dem Familienunternehmen BLOCH3 entwickelte Heimwatt ein “innovatives Strommodell”, das auf Windenergie basiert und dem Kunden ermöglichen soll, gleichzeitig noch Geld zu sparen. Heimwatt präsentiert sich als das erste österreichweite Bürgerbeteiligungsmodell mit Preisgarantie in dieser Form.

Heimwatt verspricht bis zu 1.000 Euro Einsparung pro Jahr

Das Strommodell von Heimwatt scheint einfach strukturiert: In allen Gemeinden, in denen ein Windrad von BLOCH3 errichtet wird, garantiert das Unternehmen den Haushalten und Betrieben einen Nettopreis von acht bis zwölf Cent pro kWh (zuzüglich Netzkosten). Diese Preisgarantie gilt über die gesamte Laufzeit des Windparks von etwa zwanzig Jahren, ohne Anpassungen durch Inflation oder Bindefristen. Laut Heimwatt bedeute das, dass die Strompreise stabil bleiben und die Menschen währenddessen jedes Jahr Geld sparen.

Zum Vergleich: Der derzeitige durchschnittliche Netto-Fixstrompreis liegt bei rund 21 Cent pro kWh. Laut Angaben des Unternehmens kann ein Haushalt mit vier Personen durch Heimwatt jährlich bis zu 432 Euro einsparen. Im Kontext der gestiegenen Strompreise der letzten Monate behauptet Heimwatt, dass ein Vier-Personen-Haushalt mit ihrem Tarif sogar bis zu 1.000 Euro pro Jahr sparen könnte.

Windräder von Heimwatt sollen jährlich 102.000 Tonnen CO2 einsparen

Die Idee eines regionalen und nachhaltigen Stromanbieters stammt von Geschäftsführer Franz Blochberger, der sich gemeinsam mit seinen Brüdern Martin und Andreas eine Mission aufnahm: Der “schonende Umgang mit heimischen Ressourcen und die Bereitstellung nachhaltiger Energien”. Das Startup “Heimwatt” würden die Brüder daher als “soziales Projekt” verstehen. Ihr Ziel ist es, “alle Menschen in einer Gemeinde unabhängig von Strom-Importen aus dem Ausland und hohen Energiepreise zu machen”.

Heimwatt ist Teil der BLOCH3-Gruppe, welche für die Entwicklung und den Betrieb von Windkraftanlagen verantwortlich ist. Während BLOCH3 bereits 2005 von den Brüdern Blochberger gegründet wurde, wurde Heimwatt erst im März 2024 von ihnen ins Leben gerufen. Das Startup ist vollständig bootstrapped und somit von den Blochberger-Brüdern finanziert. Diese Unabhängigkeit sei ihnen besonders wichtig, um so “langfristige stabile Stromtarife anzubieten, ohne auf kurzfristige Renditen von Investoren angewiesen zu sein”.

Die Windkraftanlagen vom regionalen Stromanbieter Heimwatt produzieren rund 230.000 Megawattstunden und versorgen über 66.000 Haushalte. Dadurch werden laut dem Unternehmen jährlich 102.000 Tonnen CO2 eingespart. Das würde etwa einem CO2-Ausstoß von 54.000 PKWs im Jahr entsprechen.

Ein weiterer Schritt in die grüne Zukunft

Das langfristige Ziel des Familienunternehmens ist es, die Energieversorgung nachhaltig zu verbessern und Regionen in Österreich energieunabhängig zu machen. Inzwischen haben bereits einige Gemeinden in Österreich, wie die Marktgemeinde Trumau, Sulz im Weinviertel und Russbach, die Windkraftanlagen installiert. Doch das ist erst der Anfang: In den kommenden Jahren seien österreichweit weitere Windparks geplant. Zudem arbeitet das Startup an Lösungen für städtische Gebiete, um auch dort grünen Strom anzubieten. Für Heimwatt ist es “noch ein langer Weg bis zur Klimaneutralität. Aber jede in Betrieb genommene Windkraftanlage ist ein Schritt in die richtige Richtung”.

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