22.02.2016

Open-Innovation-Strategie: Mahrer fordert Bürger auf mitzumachen

Österreich muss eine Strategie erstellen, um mit der fortschreitenden Digitalisierung Schritt zu halten. Und erstmals können sich Bürger direkt am Erstellungsprozess beteiligen. Bis 14. März kann jeder seine eigenen Ideen bei der Open-Innovation-Initiative einbringen.
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(c) Alexander Raths-fotolia: Aktuell haben Bürger die Möglichkeit sich bei der Erstellung einer Open Innovation Strategie zu beteiligen.

“Die da oben machen ja sowieso, was sie wollen” – dieser Satz ist in der österreichischen Bevölkerung durchaus verankert. Doch damit soll vorerst einmal Schluss sein. Unter der Devise „Mitgestalten statt nur zuschauen“ hat die Bundesregierung vergangen August eine österreichische Open-Innovation-Initiative gestartet.

Bürger erstellen neue Strategie

Unter der Verantwortung des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW ) und des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) läuft die österreichische Open-Innovation-Initiative. Seither können sich interessierte Bürger unter www.openinnovation.gv.at daran beteiligen eine Strategie zu entwerfen, um Österreich auf die Digitalisierung vorzubereiten.

+++Mehr zum Thema Open Innovation: Österreich bei Global Innovation vor USA und Deutschland+++

Österreich als Vorreiter

Bisher haben knapp 1.000 Personen ihre Ideen zum Strategieprozess eingebracht. “Das ist die erste Strategie einer österreichischen Bundesregierung, die die Bürger von Beginn an mitgestalten können. Wir sind eines der ersten Länder der Welt, das auf diesem Weg eine eine nationale Open Innovation Strategie erstellt. Jetzt geht es darum, über das Strategiepapier abzustimmen”, so Staatssekretär Harald Mahrer. Er fordert daher eingehend zum Mitmachen auf.

“Wir sind eines der ersten Länder, das auf diese Art eine Startegie erstellt”, Harald Mahrer.

Bürger können sich bis 14. März einbringen

screenshot openinnovation.at
screenshot openinnovation.at

In einem ersten Schritt konnte die Bevölkerung von Ende August bis Dezember 2015 Ideen, Anregungen und Meinungen zu folgenden fünf Themenfeldern einmelden: Anwendungsgebiete Open Innovation, Share Economy, Gründen in Österreich, Arbeitswelt der Zukunft und Verwaltung im Wandel. Die Beiträge bildeten die Grundlage für den Stakeholderworkshop im Jänner, an dem mehr als 400 Personen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilbevölkerung teilgenommen haben. Bis 14. März können noch einmal Vorschläge zum Strategie-Entwurf eingebracht werden.

“Wir haben acht Millionen Experten im Land, deren Kreativität müssen wir nutzen.”

Abstimmung  im Sommer, Umsetzung im Herbst

Nach der Abstimmung über das Strategiepapier stellt die Bundesregierung im Sommer die OI-Strategie im Parlament vor. Plangemäß erfolgt im Herbst die Umsetzung. “Die Zusammenarbeit quer über die Grenzen von Organisationen und Disziplinen hinweg, ist wesentlich für die künftige Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Österreich”, unterstreicht Mahrer. Mit der Open Innovation Strategie will die Regierung das Innovationspotential in Österreich heben. “Immerhin haben wir acht Millionen Experten im Land, deren Kreativität müssen wir nutzen”, so Mahrer.

Hier geht’s zur Initiative:

www.openinnovation.gv.at oder www.facebook.com/openinnovationaustria.

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Steve Ramershoven & Stefan Engl DeepOpinion
DeepOpinion Founder Steve Ramershoven & Stefan Engl (c) DeepOpinion

Das Innsbrucker Startup DeepOpinion hat sich auf die Automatisierung von Unternehmensprozessen durch Agenten spezialisiert. Nun konnte das Team rund um die beiden Gründer Stefan Engl und Steve Ramershoven eine Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 11 Millionen Euro abschließen. Geführt wurde die Finanzierungsrunde von Red River West und Alpha Intelligence Capital. Auch die bestehenden Investoren Lunar Ventures und Stride VC waren beteiligt.

Mit dem zusätzlichen Kapital will DeepOpinion die globale Expansion und die Weiterentwicklung seiner KI-Kernplattform vorantreiben. Wie das Unternehmen in einer Aussendung schreibt, positioniere sie die Investition “als potenziellen Marktführer im aufstrebenden Bereich der agentengestützten Automatisierung von Geschäftsprozessen, insbesondere für Aufgaben, die traditionell komplexe Arbeiten beinhalten, die üblicherweise von Wissensexperten ausgeführt werden”.

Back-Office-Abläufe automatisieren

Angaben von DeepOpinion zufolge könne die KI-Technologie des Startups den weltweiten Markt für Back-Office-Abläufe im Wert von 850 Milliarden US-Dollar verändern. Die KI soll vor allem bei der Bearbeitung von sich wiederholenden kognitiven Aufgaben in verschiedenen Branchen helfen und eine Lösung für komplexe Geschäftsabläufe liefern. Die Technologie von DeepOpinion nutzt Kontextverständnis-Fähigkeiten und große Sprachmodelle (LLMs), um alle Daten zu verarbeiten, die in einem Backoffice anfallen können.

Durch die KI von DeepOpinion könne zum Beispiel die Schadenbearbeitung, das Dokumentenmanagement und das Underwriting in der Versicherungsbranche verbessert werden. Im Bankwesen rationalisiere sie das Onboarding von Kund:innen, die Handelsfinanzierung und die Kreditbearbeitung. Die Reichweite der Technologie erstreckt sich auf Shared Services, Fertigung und Telekommunikation.

Co-Founder Stefan Engl sagt zu der Technologie: “Wir verbessern nicht nur die Produktivität, wir erfinden die Arbeit selbst neu. Unsere KI bietet volle Autonomie für wissensintensive Workflows und automatisiert ganze Prozesse von Anfang bis Ende.”

Komplexe Wissensarbeit automatisieren

“DeepOpinion hebt sich in der überfüllten KI-Landschaft durch seine Fähigkeit ab, komplexe Wissensarbeit in großem Umfang zu automatisieren”, sagt Antoine Blondeau, Managing Partner bei Alpha Intelligence Capital, die das Investment mit Red River West anführen.

‍DeepOpinion wurde 2019 gegründet und holte 2022 eine Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von zwei Millionen Euro (brutkasten berichtete). Unternehmen wie Allianz, Erste Group, Bitpanda und Siemens nutzen die KI-Lösung des Startups bereits.

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