18.01.2016

Androsch über Innovation: “Kein Geld, keine Musik, aber…”

Bis Sommer 2016 muss eine Open Innovation Strategie für Österreich her. Bei der Entwicklung ist aber nicht nur die Politik und das Unternehmertum in Österreich gefragt. Jeder soll sich beteiligen können, also auch die zivile Bevölkerung. Das ist in Europa bisher einzigartig.
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Wirtschaft und Zivilgesellschaft entwickelt zusammen Open Innovation Strategie.

Das Parlament hat die Bundesregierung im Juni 2015 beauftragt, eine Open Innovation Strategie für Österreich zu erarbeiten. Ziel der Initiative ist es, Österreichs Innovationskraft zu stärken und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Mit der Durchführung beauftragt wurde “Mr. Startup” Staatssekretär Harald Mahrer vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, sowie Alois Stöger, Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie.

Open Innovation Workshop

Beim Stakeholder-Workshop, der heute im Julius-Raab-Saal in der WKO im vierten Bezirk stattfindet, geht es noch einmal ins Detail. In unterschiedlichen Arbeitsgruppen werden Fragestellungen rund um die Open Innovation Strategie ausgearbeitet. Bei der Eröffnung ist klar, dass hier nicht nur Vertreter von Politik und Wirtschaft gekommen sind. Das Thema “Innovation” und damit einhergehend die Zukunft in einer immer digitaler werdenden Welt, interessiert auch die breite Öffentlichkeit. Und das soll auch so sein, wird man bei der Eröffnung hören.

(c) Sebastian Judtmann: Wirtschaft und Zivilgesellschaft entwickelt zusammen Open Innovation Strategie.
(c) Sebastian Judtmann

“Heute blickt die Innovationslandschaft auf Österreich”, meint Mahrer bei der Eröffnung. Dass die Open Innovation Strategie unter Einbezug der Öffentlichkeit stattfindet, ist nicht selbstverständlich. Das ist europaweit sogar bisher einzigartig.

“Die Digitalisierung wird alles auf den Kopf stellen”, Staatssekretär Harald Mahrer.

“Wenn Österreich sein Level an Wohlstand und Kreativität halten will, müssen wir uns weiterentwickeln und in den Kreis der Innovation Leader zurück kommen”, betont Mahrer. Dazu müssten außerdem neue Märkte erschlossen werden – außerhalb von Europa.

+++Harald Mahrer über Österreich als Startup-Land +++

Konzepte von außen

Neue Lösungen und innovative Konzepte kommen heutzutage oft nicht mehr aus dem eigenen Team eines Unternehmen, sondern von außen. Die mit der Digitalisierung einhergehende Vernetzung führt dazu, dass Kommunikationswege vereinfacht werden und auch ein Wissenstransfer zwischen unterschiedlichen Branchen unkomplizierter passieren kann. Dazu müssen auch Grenzen abgebaut werden und eine neue Art der Zusammenarbeit geschaffen werden: Brücken müssen auch zwischen Unternehmen gebaut und der Wissensaustausch in den Vordergrund gestellt werden.

“Geld ist nicht alles”, Hannes Androsch zum Thema Innovation.

Den Stakeholder-Workshop wurde neben Harald Mahrer auch von Wirtschaftskammer Präsident Christoph Leitl, Hannes Androsch und Bundesminister Alois Stöger (per Video) eröffnet.

Was ist Innovation?

Hannes Androsch, Unternehmer und Vorsitzender des Rates für Forschung und Technologieentwicklun, versteht unter Innovation den Markteintritt einer neuen Idee/Erfindung, die für Konsumenten nützlich ist. Gleichzeitig müssen Distribution und Leistungserstellung effizienter, kostengünstiger und Ressourcen orientierter gestaltet sein, um damit die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.

Hannes Androsch Open Innovation
WB/Peroutka

“Natürlich”, schießt der Unternehmer nach, “Kein Geld, keine Musik”, aber, “Geld ist nicht alles”. Gerade bei Innovationen geht es um ein besonderes Bewusstsein, (“awareness”), ein offenes “Klima”, den “spirit”, damit eben eine Innovationsdynamik geschaffen werden kann, bei der Österreich zuletzt im europäischen Vergleich stark gefallen sei. Auch im Bezug auf das Thema Wettbewerbsfähigkeit sei Österreich von Platz 11 auf 26 abgedriftet. Und das, obwohl “Interesse und Wissen an Innovation hier überdurchschnittlich ausgebildet ist”, betont Androsch.

Die Open Innovation Strategie ist daher ein “must-have”, ist man sich untereinander einig.

+++ In welche Startups würde Staatssekretär Mahrer investieren, wenn er könnte? +++

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Thomas Berger von Laola1 und Christoph Högler von FanInvest (c) Laola1, FanInvest

Gegründet im Herbst 2022, nun schließt es sich mit einem von Österreichs bedeutendsten digitalen Sportmedien zusammen: Das Steirer FinTech FanInvest verkündet am heutigen Dienstag seine strategische Partnerschaft mit Laola1.

Konkret soll das Sportmedium das Steirer FinTech “bei der Akquise finanzieller Unterstützung für den Profi- und Spitzensport durch Fans und Sponsoren” unterstützen, heißt es in einer Aussendung. Die Partnerschaft trete rückwirkend zum 1. Februar 2024 in Kraft.

FanInvest lässt Fans ihre Sportidole unterstützen

Das Steirer FinTech sieht sich als “digitale Finanzierungsplattform für den Spitzensport” und wirkt indes als “Bindeglied zwischen Vereinen und Athlet:innen auf der einen und deren Fans und Sponsoren auf der anderen Seite”.

Geführt wird FanInvest von Christoph Högler und Markus Friessnegg, die als Sport- und Finanz-“Freaks” bereits Berufserfahrung in der Banken- und Crowdfunding-Branche aufweisen. Das Steirer FinTech verfolgt indes das Ziel, das Investieren in und Unterstützen von professionellen Sportvereinen und Sportprojekten “jedem Fan und Sportbegeisterten auf einfache Art und Weise zugänglich zu machen”, schreibt FanInvest auf seiner Website. Ziel sei es außerdem, “zukunftsträchtige Projekte” zu realisieren und “nachhaltiges Wachstum” für Sport zu begünstigen.

Konkret bietet das Steirer FinTech sportbegeisterten Interessent:innen – darunter Unternehmen oder Privatpersonen – über die eigens entwickelten Crowdfunding- und Crowdinvesting-Modelle die Möglichkeit, Sportvereine und -Projekte finanziell zu unterstützten.

Laola1 unterstützt bei Kampagnen

Im Rahmen der strategischen Partnerschaft soll Laola1 das FinTech bei der Kampagnenvermarktung unter anderem durch die Bereitstellung von Werbepaketen unterstützen. Auch in puncto Kundennetzwerk und Investorenakquise soll die Partnerschaft Vorteile bringen.

Zudem bestehe eine Mediapartnerschaft, im Zuge derer Inhalte in den Bereichen Finanzierung im Sport, Microsponsoring und Fan-Engagement produziert werden. Auch eine “umfassende Zusammenarbeit zwischen Laola1 und FanInvest im Bereich des Breitensports” sei angedacht, heißt es in einer Aussendung.

Tom Berger, Head of Laola1, blickt positiv auf die Zusammenarbeit: “Die Förderung des Spitzen- und Breitensports auf allen Ebenen ist für uns als größter digitaler Sportplatz Österreichs ein maßgebliches Anliegen. Das innovative Finanzierungsmodell von FanInvest ist vor diesem Hintergrund aus unserer Sicht hochinteressant.”

Auch FanInvest-Co-Founder und CEO Christoph Högler sieht sieht in der Kooperation einen “wichtigen Meilenstein”: “Gemeinsam wollen wir die Möglichkeiten der digitalen Kapitalbeschaffung im Profi- und Spitzensport weiter ausbauen und optimieren.”

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