15.04.2019

Online-Voting für greenstart Startup-Wettbewerb läuft noch bis 29. April

Der Startup-Wettbewerb greenstart geht ins Finale. Die Öffentlichkeit kann noch bis 29. April per Online-Voting die TOP-3 Startups mitbestimmen, die sich über ein Preisgeld in der Höhe von 15.000 Euro freuen dürfen.
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greenstart
(c) Klima- und Energiefonds: Die Top 10 bei greenstart 2018.
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Beim greenstart-Startup-Wettbewerb des Klima- und Energiefonds kann die Öffentlichkeit jetzt per Online-Voting mitbestimmen, welche drei Startups der zehn Finalisten sich durchsetzen können: Neben dem Titel “greenstar” erhalten die TOP-3 auch ein Preisgeld in der Höhe von 15.000 Euro. Das Resultat ergibt sich jeweils zur Hälfte aus dem Ergebnis des Online-Votings und aus der Bewertung einer Fachjury. Bei der greenstart-Preisgala am 27. Mai in Wien werden die drei siegreichen Teams bekannt gegeben.

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Online abstimmen bis 29. April

Auf greenstart.at/voting können die Voting-Teilnehmer noch bis 29. April abstimmen und sich mittels kurzer Videos selbst ein Bild von den Geschäftsideen der Finalisten machen. Jede Stimme entscheidet mit, wer bei der großen Preisgala im Kuppelsaal der TU Wien am 27. Mai als “greenstar” präsentiert wird und das Preisgeld erhält.

Die Startups, die sich aktuell auf greenstart.at um den Sieg bewerben, wurden im vergangenen Herbst von einer Fachjury aus zahlreichen Einreichungen ausgewählt. Im Rahmen des Programms erhalten sie ein halbes Jahr lang Coachings, Workshops, aber auch Zugang zu Netzwerken und Öffentlichkeitsarbeit sowie finanzielle Unterstützung.

Mobilität, CO2-Kompensation und nachhaltige Landwirtschaft

Nachhaltige Mobilität ist ein Anliegen von mehreren der aktuellen Finalisten. Zwei Teams betreiben Web-basierte Services für nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum: Triply ist dabei spezialisiert auf effiziente Transportkonzepte für Veranstaltungen, um die Sicherheit der Besucher zu erhöhen.

Die Echtzeit-Mitfahrplattform von ummadum richtet sich an Pendler und ist mit einem Punktekonto verknüpft, das in der regionalen Wirtschaft zum Einkaufen verwendet werden kann. Das Ziel von Reisebunt.com ist es, mittels kostenloser CO2-Kompensation das Reisen klimafreundlich zu machen – für jede Reisebuchung über die Plattform werden Bäume in Äthiopien gepflanzt.

Zu den Finalisten-Teams aus dem Bereich Landwirtschaft zählen micromacro, die Landwirte mit ihrer App eine niederschwellige Möglichkeit bieten, das Potenzial klimaschonender Hecken voll auszuschöpfen. Um die Effizienz der Pflanzenproduktion geht es dem Team von Etagrow: Ihre neuartige Technologie zur Beleuchtung von Gewächshäusern reduziert den Energieverbrauch um 50 Prozent.

Fonds für Nachhaltigkeit und ressourcenschonende Mobil-Klos

Der achtsame Umgang mit Ressourcen ist auch für die weiteren TOP-10 von hoher Bedeutung: CLEANVEST by ESG+ ist eine digitale Plattform, die es Privatinvestoren ermöglicht, klimaschonende und sozial nachhaltige Fonds zu finden und in sie zu investieren. Die robusten, einfach zu reinigenden Mobiltoiletten von Öklo tragen ebenfalls zur Ressourcenschonung bei: So müssen die Hinterlassenschaften nicht mit hohen Energieaufwand geklärt werden und pro Toilettengang werden ca. 5 Liter Trinkwasser gespart.

Recycling von Abfallprodukten

Das Team hinter Plasticpreneur entwickelt einfach herzustellende und kostengünstige Maschinen zur Verarbeitung von Kunststoffabfällen. Um die Vermeidung von Plastikmüll geht es auch bei Meine Wollke: Die wiederverwendbare, gesunde Slipeinlage aus Bio-Baumwolle ersetzt zahlreiche Wegwerfprodukte. Die Technologie von Kern Tec zur Aufspaltung, Sortierung und Veredelung von Steinobstkernen macht versteckte Rohstoffe zur vielfältigen Weiterverarbeitung zugänglich.


=> zum Greenstart-Voting

Die Pitches der 10 Finalisten

CLEANVEST by ESG+

Etagrow

Kern Tec

Meine Wollke

micromacro

öKlo

Plasticpreneur

Reisebunt.com

Triply

ummadum

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v.l. Ralf Pfefferkorn (Sodex Innovations), Franz Haller (Mixteresting) und David Plaseller (revitalyze)

Für die jüngste Ausgabe der Construction Startup Competition gab es in diesem Jahr Bewerbungen aus insgesamt 70 Ländern. Der Wettbewerb für PropTech-Startups zählt weltweit zu den größten seiner Art und bietet seit 2017 jährlich ein Bühne für Innovationen aus der Bauindustrie. Die Ausrichtung der Competition erfolgt durch bekannte Branchenplayern. Dazu zählen etwa der Werkzeughersteller Hilti oder Cemex Ventures, der Corporate-Venture-Capital-Arm des global agierenden Baustoffhersteller Cemex.

Österreich stark vertreten

Unter den mehreren hundert Einreichungen konnten sich in diesem Jahr mit revitalyze, Sodex Innovations und Mixteresting gleich drei Startups aus Österreich durchsetzen. Zudem zählt auch die österreichische Gründerin Sarah Buchner zu den Gewinner:innen, die das in New York ansässige PropTech-Startup Trunk Tools gegründet hat. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde Buchner im Zuge einer im August kommunizierten 20 Millionen US-Dollar schweren Series-A-Finanzierungsrunde bekannt (brutkasten berichtete). Ebenfalls in die Schlussrunde schafften es die beiden US-Startups Kaya AI und Raise Robotics sowie Gscan aus Estland und Kraaft aus Frankreich.

Die acht Gewinner-Startups dürfen beim Pitch Day am 12. November 2024 auf der Trimble Dimensions User Conference in Las Vegas ihre Lösungen vor einem Fachpublikum präsentieren. Beim Pitch geht es um Preisgeld sowie die Gold-, Silber- und Bronzemedaille, die für mehr Sichtbarkeit in der Branche sorgen sollen. Die teilnehmenden Startups erhalten zudem die Möglichkeit vor Ort mit Branchenexpert.innen und Investor:innen in Kontakt zu treten.

Die drei Startups aus Österreich

“Zu den Gewinnern des Construction Startup Competition 2024 zu gehören, ist eine große Ehre und fühlt sich noch etwas surreal an“, so David Plaseller, CEO von revitalyze. Das Startup wurde 2024 in Innsbruck gegründet und entwickelt eine digitale Plattform, um mineralische Baustoffe wie Sand und Kies möglichst hochwertig zu recyclen und zu vertreiben (brutkasten berichtete).

Das 2021 gegründete Vorarlberger Startup Sodex Innovations hingegen hat mit SDX-4DVision ein System entwickelt, das die Vermessung und Dokumentation von Baustellen automatisiert. Unter anderem konnte das Unternehmen in der Vergangenheit bekannte Partner wie die Deutsche Bahn für sich gewinnen (brutkasten berichtete).

Das dritte österreichische Unternehmen ist Mixteresting. Die Software des Leondinger Startups simuliert den Mischungsprozess und schlägt selbstständig optimierte Betonmischungen vor. Unter anderem setzt das Unternehmen dabei auf KI, um optimale Betonmischungen virtuell zu simulieren.


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