27.02.2023

Österreichische Founder eröffnen NFT-Restaurant in Dubai – Eintritt nur mit Token

Popsteak nennt sich das NFT-Restaurant, das in Dubai eröffnet wird.
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Popsteak, NFT-Restaurant, Eden
(c) Bida - Eden Biniaurishvili verfolgt mit den Foundern Raphael Tsitsovits und Christoph Divis und Danell Daral eine neue Idee.

Eden Biniaurishvili ist in der heimischen Startup-Szene schon öfter aufgefallen. War es einst ein Taxiservice nur für Frauen, Corona-Lollipop-Tests, mit denen er in der Pandemie bis zu 15 Mio. Euro Umsatz gemacht hat, der Gewinn des Bootcamp-Wettbewerbs am “MIT” in den USA oder die Kooperation mit Stefan Piëch und der RIC+-Kinder-App – Biniaurishvili scheint rastlos zu sein. Nun hat der heute 26-Jährige das nächste Projekt ins Auge gefasst: Popsteak, ein Members-Restaurant, zu dem man nur mit einem NFT Zutritt erlangt.

Popsteak: Das NFT-Restaurant

Die Idee zum Konzept “Tokenized Members Club” kam eigentlich von Raphael Tsitsovits und Christoph Divis, die mit ihrem Unternehmen “Non Fungible Solutions GmbH” die Probleme der realen Welt mit der Technologie aus Web 3.0 lösen wollten.

So können Mitgliedschaften, Eintrittskarten für Veranstaltungen oder Sammelpässe mit der Blockchain-Technologie unverfälschbar und gleichzeitig alltagstauglich gemacht werden. Das weiß man. Durch die Nutzung ebenjener Technologie möchten die beiden Gründer bestehende Prozesse verbessern und die Vorteile nutzen, die sich aus der Verschmelzung der Offline-Welt mit der Blockchain ergeben.

Veraltete Systeme

Als Mentoren und Investoren sind die beiden “Forbes 30 under 30”-Unternehmer Danell Daral und Biniaurishvilli mit an Bord. “Sie haben uns mit vielen Menschen vernetzt, die uns schlussendlich dorthin gebracht haben wo wir gerade sind”, sagt Divis.

Dabei steht das Members Club-Restaurant im Mittelpunkt des Web3-Konzeptes, denn genau hier soll die Technologie erstmals eingesetzt werden.

“Memberships heutzutage nutzen veraltete Systeme”, erklärt Raphael Tsitsovits. “Wir wollen mit Popsteak zeigen wie ‘the future of memberships’ aussehen kann. Durch die Blockchain werden Memberships zu einem handelbaren Asset. Wir haben lange nachgedacht, in welchem Land wir Popsteak eröffnen sollen und haben uns schlussendlich für Dubai entschieden, da hier das Konzept von geschlossenen Members Clubs verbreitet ist. Es soll jedoch nicht dabei bleiben, sondern es werden weitere Locations in Metropolen wie London oder New York eröffnet.“

Zwei verschiedene Token – einer auf 300 Stück begrenzt

Für Popsteak stehen zwei verschiedene Token zur Verfügung. “Der “normale” kostet 3.000 Euro und ist für Personen gedacht, die (lebenslang) Member werden möchten. Mit dem Kauf des NFTs erhalten Käufer:innen das Recht, das Restaurant zu betreten.

Der auf 300 Stück limitierte Token kostet 15.000 Euro und erlaubt das Gustieren in einem “HiddenRoom”, in dem man von einem VIP-Concierge bedient wird. “Für diesen Token kann man sich nur bewerben”, erklärt Biniaurishvili. “Jegliche Bewerbung wird von einem Concierge-Service geprüft.”

Der Token bzw. NFT dient hier allerdings nicht nur als Schlüssel zu Club und Restaurant, sondern soll seinen Haltern noch weitere, auch monetäre Vorteile bringen.

Ein Jahr Token: An Popsteak mitverdienen

Denn, zusätzlich zum Eintrittsrecht ins Restaurant wird jeder NFT-Besitzer, der den Token länger als ein Jahr hält, am “Trading Volume” des Restaurants beteiligt. “Es werden 20 Prozent der Lokalgewinne auf Token-Halter aufgeteilt”, präzisiert Biniaurishvili. Zugangs-Token für Popsteak sind ab dem 15. März auf der Website erhältlich und können mit Ethereum erworben werden.

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Manuel Sonnleithner | (c) Tradresyard

TradersYard aus Wien ist ein brokerunabhängiges Social-Trading-Netzwerk, in dem Trader:innen Investment-Ideen und Analysen teilen können. Gemeinsam mit der Handelsplattform AgenaTrader gehört es zur Muttergesellschaft der Galaxy Ventures GmbH mit Sitz in Wien. Erst im Sommer letzten Jahres stieg ein Schweizer Investor ein und erwarb die Mehrheit bei den Wiener Tradingfirmen (brutkasten berichtete).

Vom CO-Founder und COO zum CEO

Wie TradersYard am Montag bekannt gab, wird Manuel Sonnleithner künftig die CEO-Position bei TradersYard ausüben. Er ist gemeinsam mit Gilbert Kreuzthaler TradersYard mitbegründet und hatte von Feber 2021 die Rolle des COO inne. Auch bei AgenaTrader übte er bereits seit Juli 20219 die Position des COO aus.

“Es freut mich, in dieser entscheidenden Zeit die Rolle des CEO bei TradersYard zu übernehmen. Unser Ziel ist es, mit TradersYard eine Plattform zu schaffen, die nicht nur dabei unterstützt, Finanzmarkt-Verständnis und -Wissen aufzubauen, sondern auch ein neuartiges spielerisches Wettbewerbserlebnis für aktive Börsenhändler bietet”, so Sonnleithner. Als Managing Director wird Gilbert Kreuzthaler TradersYard begleiten.

TradersYard möchte Nutzerzahl verdoppeln

Unterstützt durch eine Investition in Höhe von 3,5 Millionen Euro von der Schweizer Private-Equity Firma “Andromeda Capital Partners Suisse”, will das Unternehmen seine Nutzerbasis in den nächsten sechs Monaten von 15.000 auf 30.000 Trader verdoppeln.

Dies soll unter anderem über neue Trading-Challenges erreicht werden. Die langfristige Vision ist eine Verschmelzung von e-Sports und Trading, womit das Investieren laut der Plattform in Finanzmärkte vermehrt auch für ein junges Publikum immer attraktiver gemacht werden soll.

Für das erste Quartal 2025 plant TradersYard die Veranstaltung einer Trading-Weltmeisterschaft, in der sich Händler über mehrere Monate an ihrer Performance messen. Neben einer internationalen Bühne werden unter anderem Geldpreise in Aussicht gestellt.


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