16.07.2018

FinTech Loanboox kooperiert mit Gemeindeportal kommunalnet.at

Startup-Portrait. Die Geld- und Kapitalmarktplattform Loanboox hat sich der Digitalisierung der Finanzierung verschrieben. Dazu hat das FinTech eine Online-Plattform entwickelt, auf der öffentlich-rechtliche Kreditnehmer, wie etwa Gemeinden, Kreditanfragen stellen können. Seit Mai ist das Unternehmen in Kooperation mit dem Gemeinde-Informationsportal kommunalnet.at auch in Österreich aktiv.
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Loanboox
(c) ra2 studio - Schweizer FinTech Loanboox nun auch in Österreich aktiv.

Das Schweizer FinTech-Unternehmen möchte mit dem Einstieg in den österreichischen Markt den rund 2100 österreichischen Gemeinden über ihre Plattform einen direkten Zugang zum Kapitalmarkt ermöglichen und damit die Kommunalfinanzierung vereinfachen. “Auf dieser können öffentlich-rechtliche Kreditnehmer, wie zum Beispiel Gemeinden, mit nur wenigen Klicks Kreditanfragen stellen. Institutionelle Kapitalgeber und Banken sehen die Anfrage und können dann direkt auf der Plattform ein Angebot abgeben. Im Gegensatz zum konventionellen Verfahren ist die Finanzierung und Investition über Loanboox einfacher, transparenter, günstiger und sicherer”, erzählt Christian Klumpe, Länderchef für Österreich, dem Brutkasten.

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Idee zu Loanboox am Strand

Für die Nutzung der Plattform entstehen den Usern keine Kosten. Einnahmen macht das FinTech erst, wenn eine Finanzierung abgeschlossen wird. “Dann erhält Loanboox von dem Kreditnehmer eineinhalb Basispunkte pro Laufzeit auf das durchschnittlich offene Kreditvolumen. Für Kapitalgeber sind die Transaktionen komplett kostenfrei”, so Klumpe. Die Idee zu Loanboox kam Gründer Stefan Mühlemann just im Urlaub, als er am Strand ein Buch las. Die allgemeine Entwicklung der Digitalisierung okkupierte seine Gedanken: “Einzahlungen, Shopping und sogar die Partnersuche, alles wird heute online erledigt. Wieso bloß werden große Kredite immer noch wie vor 50 Jahren aufgenommen? Das war der zündende Gedankengang, der schließlich 2016 in der Schweiz zu Loanboox führte”, so die Gründungs-Anekdote.

Um die Bekanntheit zu steigern, möchte man redaktionellen Content in entsprechenden Fachzeitschriften und Medien platzieren. Zudem bereitet das Unternehmen Inhalte zielgruppengerecht auf. “Auch die Präsenz auf relevanten Veranstaltungen spielt eine wichtige Rolle. Je nach Event beteiligen wir uns als Aussteller, Referent, nehmen an Podiumsdiskussionen oder Pitches teil. Daneben veranstalten wir auch eigene exklusive Workshops, Seminare und Webinare für unsere Key Accounts” sagt Klumpe.

50% Marktanteil als Ziel

Die nächsten Ziele drehen sich darum den Ausbau des österreichischen Marktes zu forcieren und in weitere Länder zu expandieren. Loanboox, das 2017 seine Series A Finanzierungsrunde abgeschlossen hat, möchte in fünf Jahren in allen europäischen Key-Märkten vertreten sein. Aktuell steht der Markteintritt in Frankreich kurz bevor. “In jedem Markt, wo Loanboox aktiv ist, soll innerhalb dieser Zeit mehr als 50 % Marktanteil erreicht werden”, so Klumpe. In dieser Hinsicht ist bemerkenswert, dass die Plattform anfangs primär dafür konzipiert war, Versicherungen und Pensionskassen als Kapitalgeber anzuziehen. “Doch relativ schnell nach dem Start von Loanboox sind auch Banken aktiv auf uns zugekommen. Diese machen heute einen Großteil unserer Kunden auf Kapitalgeberseite aus”, so Klumpe. Aktuell nutzen über 1000 Kreditnehmer und Kapitalgeber die Plattform.

Über kommunalnet.at

Auf der Kommunikationsplattform, die es seit 2004 gibt und unter anderem dem österreichischen Gemeindebund gehört, sind rund 95 Prozent der Gemeinden als Mitglied registriert. Hinter der Plattform stehen der Österreichische Gemeindebund, seine Landesverbände und die Kommunalkredit Austria.


⇒ Zur Homepage der FinTech-Plattform

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Das C-Level von refurbed | (c) refurbed

Das Wiener Scaleup refurbed hat am späten Donnerstagnachmittag einen Stellenabbau von rund 20 Prozent seiner Belegschaft bekannt gegeben. Die Entscheidung wurde sowohl in einem offiziellen Presse-Statement als auch in einem LinkedIn-Posting von Gründer und CEO Peter Windischhofer kommuniziert.

“Um die Effizienz des Unternehmens zu steigern, sehen wir leider die Notwendigkeit, unser Team zu verkleinern“, erklärt Windischhofer in der Pressemitteilung. “Indem wir schlanker und effizienter werden, wird es uns möglich sein, langfristig zu wachsen und unsere Mission zu erfüllen, nachhaltige Technologie zum Standard zu machen.”

Anpassung an veränderte Rahmenbedingungen

Hintergrund für den Personalabbau sollen unter anderem die veränderten wirtschaftlichen, geopolitischen und regulatorischen Rahmenbedingungen, auf die das erst acht Jahre bestehende Unternehmen reagiert. Refurbed möchte mit dem Stellenabbau die Grundlage für beschleunigtes, nachhaltiges Wachstum in der Zukunft schaffen.

Die strategische Ausrichtung und Mission von refurbed soll trotz der Layoffs unverändert bleiben: Der Online-Marktplatz möchte sich laut eigenen Angaben weiterhin dafür einsetzen, durch runderneuerte und damit ressourcenschonende Technologieprodukte einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

“Diese Entscheidung fällt uns zwar schwer, macht uns aber zu einem stärkeren Unternehmen”, so Windischhofer weiter. “Wir sind zuversichtlich, dass diese Veränderungen es uns ermöglichen werden, in den kommenden Jahren weiter zu wachsen und noch mehr Impact zu erzielen.“

An Lösung für Mitarbeiter:innen wird gearbeitet

In seinem LinkedIn-Posting betonte Windischhofer zudem, dass es sich bei den betroffenen Kolleg:innen um „keine Bewertung ihres Talents“ handle. Das Unternehmen sei dankbar für die bisherige gemeinsame Arbeit, durch die refurbed zu einem Branchenprimus im Bereich nachhaltiger Technologie avanciert sei. Betroffenen werde Unterstützung bei der Suche nach neuen beruflichen Perspektiven angeboten, wie es von Seiten des Wiener Scaleups heißt.

Für eine Interviewanfrage standen die beiden Co-Founder Peter Windischhofer und Kilian Kaminski bis auf Weiteres nicht zur Verfügung. Dazu heißt es von Seiten der zuständigen Medienstelle: “Peter und Kilian sind aktuell weiter in internen Gesprächen mit den Mitarbeiter:innen und möchten sich vollends auf diese fokussieren.”

IPO-Experte neu an Bord

Erst Ende Jänner hatte das Unternehmen einen bedeutenden Neuzugang vermeldet: Mit Jan Kemper wurde ein ehemaliges Mitglied des Zalando-Vorstands in den Beirat von refurbed berufen. (brutkasten berichtete). Kemper bringt unter anderem Erfahrungen im Bereich von Börsengängen mit.

Ob sich refurbed mit dem jüngsten Stellenbau, den es selbst als “Effizienzsteigerungen” bezeichnet, in Stellung für einen möglichen IPO bringen möchte, ist nicht bekannt. Auch wirtschaftliche Kennzahlen wurden nicht kommuniziert. Noch Ende Jänner gab das Unternehmen an “knapp 300 Mitarbeiter:innen” zu beschäftigen. Vom Stellenbau wären somit um die 60 Personen betroffen.


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