✨ AI Kontextualisierung
Die Aufzählung der Referenzkunden des Wiener Startups NXRT lässt sich sehen: Im Auto-Bereich sind es etwa Porsche, Audi, Magna und AVL. Im Bahnbereich sind Rhomberg Sersa Vossloh und Rail4mation darunter. Überzeugen konnte das Unternehmen diese großen Namen mit seiner Simulationsplattform – der brutkasten berichtete bereits mehrmals.
Mixed Reality: Auto wird zum Simulator
“Unsere Plattform liefert der Automobil- und Bahnindustrie das notwendige Werkzeug, um eigenständig Simulationslösungen zu entwickeln”, erklärt CEO Lukas Stranger. Denn Unternehmen können über die Entwicklungsplattform von NXRT Test-, Trainings- und Verkaufslösungen eigenständig entwickeln. Dazu baute das Startup ein Ökosystem aus Softwaretools auf, das sich per Drag and Drop bedienen lässt. “Damit lassen sich etwa einzelne Simulationsumgebungen einfach kombinieren. Die Verbindung mit Virtual bzw. Mixed Reality steigert den Realitätsgrad zusätzlich”, heißt es vom Startup.
So wird vom Startup Mixed Reality (MR) in echten Fahrzeugen genutzt: Über die Microkamera des VR-Headsets bleiben die eigenen Hände ebenso wie der Innenraum des Autos während virtueller Probefahrten sichtbar. Das soll neue Möglichkeiten in der Schulung von Verkaufs-Teams sowie im Vertrieb und Engineering schaffen. Im Eisenbahnbereich liegt der Fokus auf Simulatoren für die Aus- und Weiterbildung des Fahr-, Rangier- und Sicherheitspersonals. Die Digitalisierung der komplexen Eisenbahninfrastruktur und 3D-Visualisierung von Weichen bis hin zu einzelnen Streckenabschnitten soll Unternehmen dabei die Anschaffung kostspieliger Trainingshardware ersparen.
Hermann Hauser und Tricentis-Gründer steigen via eQventure bei NXRT ein
Überzeugen konnte das Startup damit – und wohl vor allem mit seinen Referenzkunden – nun auch das Investor:innen-Syndikat eQventure. Dieses übernahm den Lead in einer 2,1 Millionen Euro-Finanzierungsrunde – Ende 2020 hatte sich NXRT zuletzt ein 1,5 Millionen Euro-Investment geholt. In dieser Runde über eQventure dabei waren unter anderem Hermann Hauser und die Tricentis-Gründer Wolfgang Platz und Franz Fuchsberger. “Mit dieser Finanzierungsrunde können wir weitere Märkte erschließen und den Weg vom Lösungs- zum Plattformprovider noch schneller voranschreiten”, kommentiert Gründer Stranger. “Unsere Finanzierung fließt in ein solides Unternehmen, das nicht nur der Automobil- und Bahnindustrie wertvolle Dienste erweist, sondern allgemein zur Verkehrssicherheit beiträgt”, meint Hermann Hauser.