31.05.2021

NÖ-Startup Aviloo testet für ÖAMTC gebrauchte E-Auto-Batterien

Aviloo hat ein unabhängiges Testverfahren für E-Auto-Batterien entwickelt, das nun mit dem ÖAMTC in den Markt startet.
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Aviloo startet mit dem ÖAMTC in die Markteinführung des E-Auto-Batterie-Tests © Aviloo
Aviloo startet mit dem ÖAMTC in die Markteinführung des E-Auto-Batterie-Tests © Aviloo

Der Zustand der Batterie ist einer der wichtigsten Faktoren, wenn es darum geht, den Wert eines gebrauchten E-Autos zu bestimmen. Allerdings können Käufer solcher Autos den Zustand der Batterie schwer selbst einschätzen. Dabei will der Autoclub ÖAMTC künftig helfen und zwar mit der Technologie des niederösterreichischen Startups Aviloo. Ab Juni können Gebrauchtwagen zum Batteriecheck zu bestimmten ÖAMTC-Stützpunkten gebracht werden.

Bestimmt bis zu 50 Prozent des Restwerts

Die Batterie bestimmt laut Aviloo bis zu 50 Prozent den Restwert eines gebrauchten E-Fahrzeugs. Das Startup begann 2016 mit der Entwicklung eines unabhängigen Diagnoseverfahrens für Batterien in E-utos und PlugIn-Hybriden. “Traktionsbatterien sind chemische Energiespeicher, die durch Belastung einem natürlichen Alterungsprozess unterliegen und mit der Zeit ihre Speicherfähigkeit verlieren. Ebenso kann das Nutzungsverhalten wie zum Beispiel ein permanenter Bleifuß, oder häufiges Laden mit hohen Ladeleistungen zu schnellerer Alterung der Batterie in E-Autos führen”, sagt Nikolaus Mayerhofer von Aviloo.

Aviloo-Testbox anschließen und fahren

180 Euro kostet ein Aviloo-Test beim ÖAMTC. Die Batterie muss für den Test nicht ausgebaut werden. Die Testbox sammelt an der OBD-Schnittstelle des Autos die entsprechenden Daten, die dann ausgewertet werden. An einigen ÖAMTC-Stützpunkten können Mitglieder diese Testbox an ihren Bordcomputer anbringen lassen und erhalten eine Anleitung, wie sie den Test durchführen können. Dafür ist eine Fahrt notwendig, bei der die Batterie entleert wird. Danach erhält man ein Prüfzertifikat, auf dem die Alterung der Batterie in Prozent angegeben wird.

Mit dieser Box testet Aviloo die Batterie von E-Autos © Aviloo
Mit dieser Box testet Aviloo die Batterie von E-Autos © Aviloo

Für Aviloo, das erst im Jänner die Fertigstellung des Verfahrens verkündet hatte, ist der ÖAMTC Partner für die erste Markteinführung: “Auf der Suche nach einer geeigneten Diagnosemöglichkeit haben wir uns an bereits etablierte Unternehmen gewandt, jedoch war das Thema für diese zu komplex”, sagt ÖAMTC-Experte Christian Klejna. „Mit AVILOO wurde ein Partner gefunden, den wir von Beginn an begleiten. Durch unsere langjährige Erfahrung konnten wir wertvolle Insights aus der Praxis liefern und nun gemeinsam das innovative Diagnosesystem am Markt einführen.“ In Deutschland arbeitet Aviloo zudem bereits mit dem TÜV Rheinland zusammen.

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ContextSDK, Investment, Contex, mobile Apps
(c) ContextSDK - Dieter Rappold (l.) und Felix Krause von ContextSDK.

Es kam mit großer Aufmerksamkeit daher. Das Startup ContextSDK wurde von CEO Dieter Rappold, Gründer von Speedinvest Pirates, sowie von Felix Krause (fastlane.tools) gegründet und konnte gleich zu Beginn prominente Investoren für sich gewinnen.

Die erste Finanzierungsrunde wurde von Business Angels wie Peter Steinberger (Gründer von PSPDFKit), Johannes Moser (Gründer von Immerok), Michael Schuster (ehemaliger Partner Speedinvest), Christopher Zemina (Gründer Friday Finance, GetPliant), Ionut Ciobotaru (ehemaliger CEO Verve Group), Eric Seufert (Heracles Capital) und Moataz Soliman (Mitgründer Instabug) angeführt. Kurze Zeit später stieg auch Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner ein – brutkasten berichtete. Nun folgt ein weiteres Investment.

ContextSDK: Expansion in die USA geplant

ContextSDK gab eine Seed-Finanzierung in Höhe von vier Millionen US-Dollar bekannt. Diesmal ist Speedinvest federführend, gemeinsam mit First Momentum Ventures und dem in New York ansässigen Unternehmen Heracles Capital. Die Finanzierung soll dazu verwendet werden, die Anzahl der verarbeiteten mobilen Ereignisse auf über 40 Milliarden zu steigern und die SaaS-basierte Plattform des Unternehmens bis 2025 in den USA einzuführen.

Eine der größten Herausforderungen im Bereich der mobilen Apps besteht nämlich darin, die Absicht der User:innen zu Beginn einer Sitzung zu verstehen und gleichzeitig die Privatsphäre zu wahren. Mobile Apps werden in verschiedenen Kontexten genutzt – unterwegs, in lauten Umgebungen oder vor dem Schlafengehen – und funktionieren doch in jeder Situation gleich. Das Fehlen einer kontextbezogenen Anpassung führt – so die beiden Founder – zu verpassten Gelegenheiten für personalisierte Benutzer:innenerfahrungen und zu einer schlechten User:innenbindung.

Edge-KI

Derzeit verlassen 77 Prozent der Nutzer:innen eine App innerhalb der ersten drei Tage und weitere 95 Prozent innerhalb von drei Monaten. ContextSDK ermöglicht die Anpassung von Apps an den realen Kontext ihrer User:innen “ohne aufdringliche Datenerfassung, die die Privatsphäre gefährdet”.

Dies gelingt durch den Einsatz maschineller Lernverfahren, die auf einem Gerät ausgeführt werden (Edge AI), um etwa 200 Signale zu interpretieren, die automatisch von modernen Smartphones gesammelt werden.

“Die größten Apps der Welt haben ihre Daten, Logik und Entscheidungsfindung auf der Serverseite optimiert”, sagt Rappold. “Es liegt auf der Hand, dass die Kombination mit Edge-KI, die durch maschinelles Lernen auf dem Gerät ermöglicht wird, zu besseren App-Erlebnissen, besserer Kundenbindung und letztlich zur Monetarisierung führen wird.”

Zukunft von mobilen Apps in Anpassung

Laut den Gründern liefern Machine-Learning-Modelle Produktverantwortlichen und CMOs “leistungsstarke Kontextsignale aus der realen Welt, um die Nutzererfahrung während der gesamten Customer Journey kontinuierlich zu optimieren”.

“Wir glauben, dass die Zukunft von mobilen Apps in ihrer Fähigkeit liegt, sich an den realen Kontext der Nutzer anzupassen. Wir führen diesen Wandel an und setzen unsere Vision um, den realen Kontext als neuen Goldstandard für die Interaktion mit mobilen Apps zu etablieren, um bessere Apps zu entwickeln, die Nutzer lieben werden”, sagt Krause.

ContextSDK mit drei Kernprodukten

Die Plattform von ContextSDK bietet derzeit drei Kernprodukte: Context Insights, Context Decision und Context Push. Jedes dieser Produkte zielt auf verschiedene Aspekte des mobilen App-Engagements ab, von Analysen und Messungen bis hin zu In-App-Entscheidungen und Push-Benachrichtigungen. Der auf den Datenschutz ausgerichtete Ansatz des Unternehmens möchte dabei sicherstellen, dass Apps das Nutzer:innen-Erlebnis personalisieren können, ohne dass aufdringliche Daten gesammelt werden müssen oder hohe Infrastrukturkosten anfallen.

“ContextSDK schließt eine kritische Lücke im Ökosystem der mobilen Apps”, sagt Speedinvest Partner Markus Lang. “Ihre Technologie bietet eine dringend benötigte Lösung für Apps, um personalisierte Erfahrungen zu liefern, ohne die Privatsphäre der Nutzer zu gefährden.”

Seit dem Start hat ContextSDK über zehn Milliarden Ereignisse verarbeitet, um seine Machine-Learning-Modelle zu trainieren.

“Wir waren beeindruckt von der Tiefe der Vision von ContextSDK und ihrer Fähigkeit, diese so schnell umzusetzen”, sagt David Meiborg, Partner bei First Momentum Ventures. “Ihr Ansatz, den realen Kontext als Proxy für die Userabsicht zu nutzen, ist nicht nur innovativ, sondern auch perfekt auf die wachsende Nachfrage nach datenschutzfreundlichen Lösungen für die Entwicklung mobiler Apps abgestimmt.”

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