25.03.2021

Aviloo: NÖ-Batterie-Startup an Großprojekt für E-Frachtschiffe beteiligt

Die Frachtschifffahrt gilt als einer der Treiber des Klimawandels. Im von der EU mit zwölf Millionen Euro geförderten Projekt Current Direct wird ein System für E-Frachtschiffe entwickelt.
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Aviloo: CFO Marcus Berger, CEO Wolfgang Berger und CTO Nikolaus Mayerhofer
(c) Aviloo: CFO Marcus Berger, CEO Wolfgang Berger und CTO Nikolaus Mayerhofer

Mit seinem System zur Analyse und Beurteilung von Akkus hat sich das niederösterreichische Startup Aviloo auf den wachsenden E-Mobility-Bereich spezialisiert. Im PKW-Bereich will es eine entscheidende Rolle im erst entstehenden E-Auto-Gebrauchtwagen-Markt spielen. Doch es ist nicht das einzige Geschäftsfeld für das Startup. Nun ist es als eines von 13 Unternehmen am Projekt Current Direct beteiligt, das im Rahmen des Horizon 2020-Programms der EU mit rund zwölf Millionen Euro gefördert wird.

Current Direct: Einzug der Elektromobilität im Frachtschiffverkehr

Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines “Swappable Battery System”, das nicht fix im Schiff verbaut, sondern austauschbar ist, für die Binnen- und Küstenschifffahrt. Damit soll der Einzug der Elektromobilität im Frachtschiffverkehr forciert werden. Die Projektpartner erhoffen sich eine Reduktion der Treibhausgase im Seeverkehr um bis zu 482.000 Tonnen CO2-Äquivalent pro Jahr.

Gemeinsam mit Rohé Urban Technologies werde Aviloo “das zentrale Herzstück des Projekts”, die cloudbasierte Software Plattform “Energy as a Service”, entwickeln. “Unsere mehrjährige Erfahrung aus der Entwicklung des herstellerübergreifenden Batterietests für Elektro- und Plugin-Hybrid- Fahrzeuge kommt uns im Rahmen dieses neuen Projekts sehr entgegen”, meint CEO Wolfgang Berger.

Aviloo-Technologie sorgt für permanentes Monitoring

Das “Swappable Battery System” sei eine Novität im Schiffsverkehr, denn Tauschbatterie-Systeme dieser Art würden bislang selbst in Kraftfahrzeugen nicht funktionieren, heißt es vom Startup. Aus dem System ergebe sich ein kommerzieller Vorteil für potenzielle Kunden: Die sehr großen und teuren Lithium-Ionen Akkus müssen nicht mehr mit dem Schiff gekauft werden. Reedereien müssten dann nur mehr die entnommene Energie bezahlen, was den Betrieb eines Elektrofrachters deutlich lukrativer mache. Eigentümer der Batterien könnten dann laut Aviloo etwa Investoren sein, die sich im Zuge des europäischen Green Deals einbringen wollten.

Verbaut werden die Batterie-Packs im Projekt Current Direct in Schiffscontainern. Diese sollen später in Häfen getauscht werden können. Die cloudbasierte “Energy as a Service Plattform”, an der Aviloo arbeitet, soll für ein permanentes Monitoring der Tauschbatterien sorgen. Erfasst werden Informationen zum Batteriezustand (SoH) und der Ladezustand. Dazu soll das System auch gleich ermitteln, welcher Hafen idealerweise für den Akkutausch angelaufen werden soll.

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Teachino
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Das EdTech aus Wien Teachino verkündet den Abschluss einer siebenstelligen Seed-Finanzierungsrunde. Lead-Investor ist die Klett Gruppe, ein Bildungsunternehmen in Europa, welches mit über 90 Tochterunternehmen in 23 Ländern vertreten ist. Daneben beteiligen sich auch TBA network und mehrere Business Angels.

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Lehrkräfte sind heutzutage mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, darunter Lehrkräftemangel und die Heterogenität der Schülerschaft, wodurch es oft schwierig sei, dem Anspruch des individualisierten Unterrichts gerecht zu werden. Speziell junge Lehrkräfte und Quereinsteiger:innen benötigen Hilfe. Das weiß das Teachino-Team, dessen Produkt bereits an der Pädagogischen Hochschule in Linz in der Ausbildung eingesetzt wird.

Teachino
(c) Teachino – Das Teachino-Team arbeitet mit KI-basierten Tools.

Gegründet im Jahr 2022 von Stefan Raffeiner hat das Startup das Ziel, Lehrkräfte mit KI-basierten Tools bei der Vorbereitung des Unterrichts zu unterstützen. Die Künstliche Intelligenz liefert dabei Vorschläge zur Gestaltung und Individualisierung, basierend auf Lehrplan, Materialien und Integrationen mit anderen Programmen der Schule. Der Unterricht könne damit in einem Bruchteil der Zeit auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler abgestimmt werden, so der Claim.

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“Durch die Zusammenarbeit mit der Klett Gruppe sowie unseren weiteren Investoren können wir unsere Vision eines modernen und KI-gestützten Arbeitsplatzes für Lehrkräfte umsetzen. Teachino ermöglicht es Lehrkräften, effizient und effektiv auf die individuellen Lernbedürfnisse einzugehen und so die Qualität des Unterrichts deutlich zu steigern”, erklärt Raffeiner.

Und David Klett (Vorstand Ernst Klett AG) ergänzt: “Wir sind überzeugt, dass Teachino Lehrerinnen und Lehrer immens entlasten kann. Stefan Raffeiner und seinem Team gelingt es großartig, KI-Technologie in den Dienst von Lehrkräften zu stellen.”

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