30.11.2023

Nobilegroup: Wiener Startup emittiert mit neuer Asset-Tochter ihre erste grüne Anleihe

Die Gründer:innen der Nobilegroup Lorena Skiljan und Peter Gönitzer emittieren gemeinsam mit Pallas Capital rund um Florian Koschat ihre erste grüne Anleihe. Potentielle Anleger:innen können über die neue Asset-Tochter Super Power Generation (SPG) künftig in Energieprojekte investieren.
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Energiegemeinschaften, erneuerbare Energiegemeinschaften, Energie, NobileGroup, elene, Skiljan, Gönitzer,
(c) Nobilegroup

Die Nobilegroup war seit ihrem Marktstart 2021 an der Entwicklung von mehr als 50 Energiegemeinschaften beteiligt. Das Wiener Startup rund die beiden Gründer:innen Lorena Skiljan und Peter Gönitzer unterstützt dabei Gemeinden, Unternehmen, Landwirte und Haushalte mit der eigens entwickelte Energieplattform Nobile:Connected. Über die Plattform lassen sich Produktion und Verbrauch von Energie verwalten sowie der Energieflusses visualisieren (brutkasten berichtete).

Asset-Company Super Power Generation

Anfang August 2023 konnte das Startup eine Finanzierungsrunde in Millionenhöhe abschließen. Als Investor beteiligte sich Pallas Capital rund um Florian Koschat. Im Zuge des Investments kommunizierte das Startup auch die Gründung eines eigenen Gemeinschaftsunternehmens, namens “Super Power Generation” – kurz SPG. 50 Prozent werden dabei von der Nobilegroup selbst und 50 Prozent von Pallas Capital gehalten. Konkret handelt es sich laut Gönitzer um eine “Asset Company”. Über sie soll künftig in erneuerbare Energieprojekte, wie PV- und Windkraft, investiert werden.

SPG Green Energy Bond 2023

Rund vier Monate nach Gründung nimmt die neue Asset Company konkrete Formen an. Über die Super Power Generation GmbH wurde nun die erste Anleihe namens “SPG Green Energy Bond 2023” emittiert. “Mit der Expertise der Pallas Capital hinsichtlich Kapitalmärkte, haben wir ein attraktives Finanzprodukt entwickelt”; so Gönitzer, der auch CEO der Super Power Generation ist. Die Super Power Generation investiert laut dem Gründer ausschließlich in eigens entwickelte Projekte der Nobilegroup.

Projekte in Österreich und Kroatien

Derzeit laufen über die SPG Investitionen in mehr als zehn Energieprojekte in Österreich und Kroatien. Darunter befinden sich Projekte, die bereits umgesetzt wurden oder noch in Planung sind. Unter anderem zählt dazu beispielsweise eine erneuerbare Energiegemeinschaft in Gnas (Steiermark), die über zwölf finanzierte Anlagen verfügt, oder eine gemeinschaftliche Erzeugungslange in Wals (Salzburg). Die Investmentvolumen bewegen sich im Bereich zwischen 110.000 und neun Millionen Euro. “SPG Green Energy Bond 2023” verspricht eine Rendite von neun Prozent pro Jahr mit einer Laufzeit von fünf Jahren.


Disclaimer: Dieser Text sowie die Hinweise und Informationen stellen keine Anlageberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Anleihen dar. Sie dienen lediglich der persönlichen Information. Es wird keine Empfehlung für eine bestimmte Anlagestrategie abgegeben. Die Inhalte von brutkasten.com richten sich ausschließlich an natürliche Personen.

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CFO Günter Hagspiel, CEO Michael Leitner, Gründer Christopher Schöpf (v.l.n.r.) (c) e.bs AG

Die in Dornbirn ansässige e.battery systems AG (e.bs AG) ist auf die Entwicklung und Herstellung maßgeschneiderter Batterie- und Energiespeichersysteme spezialisiert. Im Jahr 2019 wurde e.bs AG – damals noch als GmbH – als Spin-Off von AKKU Mäser gegründet. Mit der erfolgreichen Finanzierungsrunde und der strategischen Übernahme der deutschen kumkeo GmbH unterstreicht die e.bs AG nun ihren Wachstumskurs der letzten Jahre.

e.bs AG erhält Investment in Höhe von 11 Mio. Euro

Die e.bs AG schließ ihre im Jahr 2023 gestartete Finanzierungsrunde erfolgreich ab und erzielte dabei ein Gesamtvolumen von 11 Millionen Euro. Das Kapital stammt sowohl von bestehenden Aktionären als auch von neuen Investoren. Den größten Anteil trugen die beiden Lead-Investoren Udo Filzmaier und Heinz Senger-Weiss bei.

CFO Günter Hagspiel kommentierte den Abschluss der ersten Finanzierungsrunde: „Wir sind sehr dankbar und stolz, dass sowohl bestehende Aktionäre als auch in etwa im selben Umfang neue Investoren das Unternehmen mit frischer Liquidität für die weiteren Wachstumsziele unterstützen“.

e.bs AG übernimmt deutsches Unternehmen

Neben dem Abschluss der Finanzierungsrunde gab die e.bs AG auch die erfolgreiche Übernahme der kumkeo GmbH bekannt, die künftig unter dem Namen e.bs kumkeo GmbH firmiert. Das in Hamburg und Kiel ansässige Unternehmen ist auf skalierbare IT-Lösungen und digitale Transformationsstrategien spezialisiert, insbesondere im Bereich erneuerbare Energien.

Durch die Fusion entstehe ein „leistungsfähiges, international aufgestelltes Unternehmen“, das seinen Kund:innen künftig ein „noch breiteres Angebot an innovativen und skalierbaren Lösungen“ anbieten will, erklärt CEO Michael Leitner. In den kommenden Monaten sollen die Standorte und Teams beider Unternehmen zusammengeführt werden. Ziel sei es, „Synergien zu nutzen, das Geschäft weiter auszubauen und die gemeinsame Marktpräsenz zu verstärken“.

Konsoldierter Jahresumsatz von 25 Mio. Euro

Die e.battery systems AG entwickelt Batterielösungen, die nicht nur hohe Leistung erbringen sollen, sondern auch auf Ressourcenschonung ausgerichtet sind. Die Gesellschaft hat bereits drei Produktlinien auf den Markt gebracht: Battery Packs, Second-Life Energiespeicher und ein Battery Management System. Ziel sei es, mit leistungsstarken Batteriesystemen die Elektromobilität voranzutreiben. Der Second-Life-Ansatz trägt zur Nachhaltigkeit bei, indem die Energiespeichersysteme erneut einsetzbar sind, so das Produktversprechen. Durch den verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen will die e.bs AG ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Energiewelt leisten.

Durch die Übernahme verfügt das Unternehmen künftig über Standorte in Dornbirn, Hamburg und Kiel, während die Produktion weiterhin durch einen Partnerbetrieb in Niš (Serbien) erfolgt. Das neue Gesamtunternehmen beschäftigt laut eigenen Angaben insgesamt 120 Mitarbeitende und erzielt einen konsolidierten Jahresumsatz von 25 Millionen Euro.

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