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In Sachen Übernahmen ist das steirische E-Commerce-Scaleup niceshops sicher eines der aktivsten Unternehmen des Landes. In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Startups und kleinere Online-Shops ganz oder teilweise aufgekauft, konkret Cosmeterie, fromaustria, Babauba, 9Weine, Shöpy und labelhair. Nun steigt niceshops erstmals auch bei einem nicht direkt im E-Commerce tätigen Dienstleister ein. Das Unternehmen übernimmt die Mehrheit an der AustroConnect GmbH, einem ein Spin-off der Fuhrwerk Logistik GmbH (Veloblitz Graz). Der Logistikdienstleister vermittelt Aufträge an lokale CO2-neutrale Botendienste, v.a. im Bereich Paketzustellung per Fahrrad. Laut Firmenbuchdaten hält niceshops nun 51 Prozent an der Firma.
Nach AustroConnect-Teilübernahme soll Service in europäischen Metropolen angeboten werden
AustroConnect ist gegenwärtig nur in österreichischen Ballungsräumen aktiv. In Graz, Wien, Linz und Salzburg konnte man sich niceshops-Produkte schon bisher von Fahrradboten zustellen lassen. Nach der Teil-Übernahme soll das Angebot nun aber deutlich ausgebaut und auch internationalisiert werden. “Mit der Mehrheitsbeteiligung an AustroConnect schaffen wir die Voraussetzung dafür, die CO2-neutrale Zustellung unserer Pakete in vielen europäischen Metropolen anzubieten. Es ist ein weiterer konsequenter Schritt, den wir machen, um den Onlinehandel noch ökologischer zu gestalten”, kommentiert niceshops-Geschäftsführer Christoph Schreiner in einer Aussendung.
Die AustroConnect-Gründer Jürgen Kurzmann und Michael Damisch sollen “in maßgeblicher Rolle an Bord bleiben”. “Wir richten den Fokus ganz klar auf ökologische und soziale Standards. Das ist unserer Meinung nach ein Gebot der Stunde und hebt uns von so manchen Mitbewerber:innen, die in dieser Hinsicht ein blindes Auge haben, ab”, kommentiert Damisch. Nun werde man “die etablierten und gut funktionierenden lokalen, CO2-neutralen Fahrradbotendienste europäischer Städte in die Same-day-, Next-day- bzw. Fixed-day-Lieferketten von niceshops einbinden”, heißt es weiter. In einer späteren Ausbaustufe soll das Logistiknetzwerk dann auch Kund:innen außerhalb der Gruppe angeboten werden.