14.02.2019

Newsadoo: “Europäisches News-Ecosystem in europäische Hände”

David Böhm, CEO und Co-Founder von Newsadoo, warnt vor einer Abhängigkeit der europäischen Verlage von US-Konzernen wie Apple und Google. Mit der Initiative und Plattform Newsadoo möchte er einen Gegenentwurf starten und den Konsumenten gebündelt Nachrichten-Content liefern.
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Newsadoo
(c) Newsadoo - CEO und Co-Founder David Böhm warnt vor einer US-Abhängigkeit im News-Bereich.

In der heutigen Zeit sind Nachrichten stark fragmentiert. Die Informationsflut, die auf den Leser einprasselt, stammt von unzähligen Quellen, Plattformen und Webseiten – alle von den Konsumenten ungebündelt und querfeldein konsumiert. Grund dafür ist unter anderem die Digitalisierung, die das Konsumverhalten von Nachrichten stark verändert. Die Initiative Newsadoo aus Linz möchte dies nun ändern und mit ihrer Plattform den Content aus relevanten Quellen bündeln und zugleich die europäischen Verlage mit einbinden.

+++ Die Gier nach News und Cat Content: Schattenseiten der Digitalisierung +++

“Netflix und Spotify” für News

“Mit Newsadoo bündeln wir den Content aus allen relevanten Quellen an einem Ort, analysieren ihn automatisiert mittels künstlicher Intelligenz und liefern ihn ganz individuell und mit vielen Zusatzfunktionen zu den Usern”, erklärt David Böhm, Co-Founder und CEO von Newsadoo. Die Plattform setzt dabei auf die Technologien “Natural Language Processing” und “Machine Learning”. Mit dem IT-Softwarehaus Catalysts hat sich Böhm zudem einen strategischen Investor an Bord geholt, der das nötige technische Knowhow mitbringt. 

Er bezeichnet seine Initiative als sinnvolle Lösung für den täglichen Konsum von Nachrichten: “Jedenfalls dann, wenn sowohl der digitale Service, als auch die Content-Qualität und die Abrechnungsform zusammen einen innovativen Mehrwert schaffen. Apple spricht vom Netflix für News, wir nennen es seit längerem schon Spotify für News”, so Böhm.

Über zwei Millionen Euro in Newsadoo gesteckt

In die Plattform wurden bisher mehr als zwei Millionen Euro investiert. Die Initiative zur Gründung ergriff Böhm unter anderem deswegen, da er eine europäische Alternative zu den Tech-Giganten wie Apple und Google schaffen wollte. Diese hätten es nämlich primär auf die User-Daten der Konsumenten abgesehen. “Es geht schließlich um ein gutes Geschäft im Publishing-Bereich. Vor allem geht es aber um noch mehr und noch bessere User-Daten”, so Böhm.

Für ein europäisches Bewusstsein

Die Pläne der beiden US-Konzerne hätten laut Böhm für Verlage weitreichende Folgen: “Für die Verlage schafft es eine noch größere Abhängigkeit von den amerikanischen Großkonzernen. Aus diesem Grund haben wir rechtzeitig begonnen, eine Technologie zu entwickeln und ein europäisches Bewusstsein bei den Verlagen zu schaffen, um dem eine europäische Lösung entgegensetzen zu können”.


⇒ Zur Homepage der News-Initiative

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wunschbox Startup-Weihnachtsgeschenke 2021
(c) Adobe Stock - imynzul

Einander zu Weihnachten etwas zu schenken, ist bekanntlich ein schöner Brauch, der viel Freude bereitet. Wenn man allerdings ohnehin schon genügend Dinge zuhause herumliegen hat, sollten jene, die man geschenkt bekommt, schon solche sein, die man tatsächlich haben will. Dafür gibt es eine traditionelle Lösung: den Brief ans Christkind. Aber den will man dann vielleicht doch nicht in mehrfacher Ausführung Familie und Freunden zukommen lassen. Hier kommt das Startup Wunschbox ins Spiel.

Wünsche online und bei lokalen Geschäften

Die App des Unternehmens aus Haag in Niederösterreich ist quasi die Digital-Version des Briefs ans Christkind – brutkasten berichtete bereits. Sie bietet eine Wunschliste, die mit Familie und Freunden etwa über WhatsApp geteilt werden kann. User:innen können dabei aus mehr als 500 Geschenkvorschlägen auswählen, die auch online bestellt werden können. Zudem kann man Wünsche, die man in einem Geschäft sieht, mit Foto und Angaben zum Ort in die Liste aufnehmen, wodurch lokale Geschäfte profitieren sollen.

Wunschbox-App soll auch Umwelt helfen

“Kleine Geschäfte aus der Umgebung finden in der App ihren Platz, und Nutzer können sich bewusst für regionale Produkte entscheiden. Dadurch wird nicht nur die heimische Wirtschaft gestärkt, sondern auch der Umwelt geholfen: Wer lokal kauft, verkürzt Transportwege und unterstützt nachhaltiges Handeln”, heißt es dazu vom Startup. Zudem führe die App zu weniger Umtausch.

Nicht nur Weihnachten relevant

Obgleich das Weihnachtsgeschäft für Wunschbox wichtig ist, funktioniere die App auch das restliche Jahr über, betont man beim Unternehmen. “Ob Geburtstage, Jahrestage, Hochzeitstag oder andere besondere Momente” – wünschen könne man sich auch da etwas – und es mit Familie und Freunden teilen.

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