28.03.2023

Neues, verbessertes Artikeldesign bei brutkasten

Schau was du verpasst: myBK bietet personalisierte Inhalte, digitale Magazine und mehr - entdecke jetzt die Zukunft des Lesens!
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In eigener Sache

Beim brutkasten stehen unsere Leser:innen und Kund:innen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Um euch die bestmögliche Experience zu bieten, haben wir unsere Artikel überarbeitet und sind stolz darauf, euch heute das Ergebnis unserer langen und intensiven Arbeit vorzustellen.

Die Journey unserer Leser:innen neu gedacht

Wir haben erkannt, dass die Journey unserer Leser:innen oft nicht auf unserer Startseite beginnt, sondern direkt im Artikel. Deshalb legen wir den vollen Fokus auf die Artikel selbst und haben die Journey für unsere Core-Leser:innen und für Leser:innen, die direkt durch Social Media oder Google zu uns kommen, getrennt.

Verbesserungen für Kund:innen

Als Partner unserer Kund:innen verstehen wir uns als Begleiter auf dem Weg zu einer besseren Zukunft. Mit unserem Engagement und unserer Expertise möchten wir dazu beitragen, dass unsere Kund:innen ihre Ziele erreichen und ihre Positionierung als Innovationsvorreiter:in, Expert:in und attraktive:r Arbeitgeber:in stärken können.

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Einzigartige Experience für Core-Leser:innen mit myBK

Für unsere eingeloggten Core-Leser:innen bieten wir eine einzigartige Experience beim Lesen unserer Artikel mit unserem Produkt myBK. Dieses verbesserte Leseerlebnis umfasst:

  • Möglichkeiten der Personalisierung: Leser:innen können ihre Interessen und Präferenzen angeben, um einen individuell zugeschnittenen Feed zu erhalten (noch in Beta).
  • Einzigartiger multimedialer Feed: Mit unserem ansprechenden, multimedialen Feed laden wir Leser:innen ein, viele weitere Artikel und Formate zu entdecken und sich intensiver mit den Themen auseinanderzusetzen.
  • Digitaler Zugang zu unseren Print-Magazinen: Leser:innen können unsere Printausgaben bequem in digitaler Form lesen und auf exklusive Inhalte zugreifen.
  • Erstes weiteres Feature in der Pipeline: die Möglichkeit, Artikel zu speichern und später wieder zu lesen, um sicherzustellen, dass keine wichtigen Informationen verloren gehen.

Kontinuierliche Verbesserung für optimale Ergebnisse

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Profitiere von deinem persönlichen News Feed mit multimedialen Elementen und profitieren von exklusiven Features und signifikant weniger Werbung für ungestörtes Lesevergüngen.

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Diese verbesserte Experience soll in Zukunft durch weitere exklusive Features für unsere eingeloggten Core-Leser:innen ergänzt werden. Dabei stehen immer die Ziele und Bedürfnisse unserer Leser:innen-Persona im Vordergrund. Unser Ansatz besteht darin, kontinuierlich auf das Feedback unserer Nutzer:innen zu hören und unsere Plattform entsprechend anzupassen und zu verbessern.

Indem wir uns auf die Bedürfnisse unserer Core-Leser:innen konzentrieren und ständig an der Optimierung unserer Angebote arbeiten, streben wir danach, die bestmögliche Erfahrung für unsere Community zu schaffen. Wir sind überzeugt, dass diese Verbesserungen auch zukünftige Erweiterungen unseres Angebots noch attraktiver und nützlicher für unsere treuen Leser:innen machen werden.

Wir laden euch somit herzlich ein, unsere neuen Artikel und Features auszuprobieren und uns euer wertvolles Feedback zukommen zu lassen. Nur so können wir sicherstellen, dass wir eure Bedürfnisse und Anforderungen als Leser:innen und Kund:innen bestmöglich erfüllen und euch die optimale Experience bieten.

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Wir freuen uns über jegliches Feedback, sei es Bugs, oder Funktionalitäten oder einfach nur Änderungen am Design.

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Storebox-Gründer Braith: “gefühlt hunderte unterschiedliche Regulierungen”

Ist die aktuelle wirtschaftliche Situation wirklich so dramatisch? Und was braucht es jetzt, damit Österreich und die EU wirtschaftlich wieder nach vorne kommen? Storebox-Co-Founder Johannes Braith im Interview.
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Storebox-CEO und Cofounder Johannes Braith
Storebox-CEO und Cofounder Johannes Braith | Foto: brutkasten

Die neue EU-Kommission steht. Hierzulande laufen dagegen nach wie vor die Regierungsverhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und NEOS mit ungewissem Ausgang. Währenddessen kommt nicht nur Österreich nicht aus der Rezession heraus und auch die Prognosen bleiben tendenziell negativ. Begleitet wird das Szenario von einer Häufung an dramatischen Appellen und Forderungen nach umfassenden Änderungen in der Wirtschaftspolitik.

Wie steht es wirklich um Österreich und die EU? Was sind nun die drängendsten Maßnahmen? brutkasten geht diesen Fragen gemeinsam mit führenden Köpfen der heimischen Innovationsszene nach.

Storebox-Co-Founder und -CEO Johannes Braith sieht im brutkasten-Interview auch Chancen, die die Krise biete, formuliert aber konkrete Maßnahmen, die dazu nun auf politischer Seite ergriffen werden müssten.


brutkasten: Düstere Prognosen und drastische Appelle stehen aktuell in der Wirtschaftsberichterstattung an der Tagesordnung. Wie beurteilst Du die Situation? Ist sie wirklich so dramatisch?

Johannes Braith: Ich beobachte die Großwetterlage natürlich laufend. Allerdings halte ich es für gut, wenn man sich in seinen daily Operations als Founder nicht zwangsläufig beunruhigen lässt. Gerade Startups sind es gewohnt Krisen zu managen bzw. mit ihnen umzugehen. In manchen Fällen kann dadurch sogar etwas Positives entstehen. Denn Krisen erzwingen oft Veränderungen, welche wiederum oft Chancen beinhalten.

Aber natürlich finde ich es beunruhigend, dass wir, was unsere Wettbewerbsfähigkeit in Europa angeht, so dramatisch den Anschluss verlieren. Ich hoffe, dass der steigende Schmerz dazu führt Regulierungen abzubauen und ein neues Selbstverständnis hinsichtlich Wirtschaft, Startups und Technologie einkehrt.

Welche gesamtwirtschaftlichen Maßnahmen sollten in Österreich möglichst schnell umgesetzt werden? Was muss unbedingt ins Regierungsprogramm?

Das Thema ist leider ziemlich mühsam, da sehr, sehr gute Vorschläge seit langer Zeit am Tisch liegen, die allerdings nicht umgesetzt wurden. Ein wichtiger Punkt ist es bestimmt, Risikokapitalgeber zu incentivieren – Stichwort Beteiligungsfreibetrag.

Noch wichtiger wäre es allerdings die Steuern auf Arbeit deutlich zu reduzieren. Wir sind in einer Zeit, in der wir die Extrameile gehen müssen. Das sollte auch belohnt werden. Man könnte z.B. Überstunden steuerlich freistellen, Pensionisten incentivieren, wenn sie in der Rente arbeiten möchten – eventuell gänzlich steuerfrei, oder man kann über Modelle nachdenken, mit denen man Vollzeitarbeit nicht nur ermöglicht (Kinderbetreuung) sondern eventuell auch belohnt.

Generell stelle ich mir die Frage, wie Menschen den Sinn in ihrer beruflichen Tätigkeit wieder zurückerlangen können. In vielen Gesprächen und Beobachtungen sehe ich, dass die Leistungebereitschaft extrem abgenommen hat. Ob das immer durch politische Maßnahmen geheilt werden kann, bezweifle ich. Ich halte viel von Selbstbestimmung und Eigenverantwortung.

Und was sollte die neue EU-Kommission unbedingt sofort angehen?

Regulierung massiv abbauen. Ich bin mit Storebox mittlerweile in sechs Ländern und mehr als 200 Städten operativ tätig. Es kann ja nicht sein, dass wir gefühlt hunderte unterschiedliche Regulierungen vorfinden, die das Prosperieren von Unternhemen extrem erschweren.

Was wären konkret für euch als Scaleup die wichtigsten Schritte auf nationaler und EU-Ebene?

Die Lohnkosten senken, Regulierungen massiv reduzieren und die Zuwanderung hochqualifizierter Personen massiv erleichtern.

Was bräuchte es, damit die Wiener Börse bzw. zumindest eine europäische Börse für einen IPO eines Scaleups wie Storebox attraktiv ist?

Große Anschlussfinanzierungen müssen in Europa mit europäischem Kapital getätigt werden, um ab einer gewissen Stage als logischen Schritt einen IPO auch in einem europäischen Heimatmarkt zu forcieren.

Aktuell wird nicht nur im Zusammenhang mit Börsengängen die Standortattraktivität stark diskutiert. War Abwanderung aus Europa für euch jemals ein Thema?

Aktuell noch nicht. Ich lebe sehr gerne in Österreich und sehe nicht alles nur negativ. Wir leben in einem tollen Land mit vielen Möglichkeiten, toller Infrastruktur und einigermaßen stabilen Verhältnissen. Die Verwaltung dieses Zustands wird allerdings nicht ausreichen. Es muss gestaltet werden, um den Standort attraktiv zu halten.

Bitte eine Prognose: Abhängig von den Entscheidungen, die in nächster Zeit getroffen werden – was ist das Worst- und was das Best-Case-Szenario für Europa?

Das Worst-Case-Szenario: Die EU zerfällt in unterschiedliche Lager, weil es nicht möglich war, Interessen zu alignen und die großen Hebel zu betätigen. Geopolitisch wäre das eine absolute Katastrophe!

Das Best-Case-Szenario: Die Wettbewerbsfähigkeit wird durch radikale Maßnahmen wieder hergestellt. Die Menschen spüren eine deutliche Entlastung, haben Perspektiven und glauben an eine bessere Zukunft. Europa wächst weiter zusammen und bleibt ein starker und wichtiger globaler Player.

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