03.03.2021

OÖ-Startup startet mit Aktienanalyse-Tool Finvaley

Anleger, die sich auf den Spuren Warren Buffetts dem "Value Investing"-Ansatz verschrieben haben, können damit einfacher günstig bewertete Aktien finden.
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Mit Finvaley ist ein neues Aktien-Analysetool für Anleger auf den Spuren von Warren Buffett gestartet.
Mit Finvaley ist ein neues Aktien-Analysetool für Anleger auf den Spuren von Warren Buffett gestartet. © Stockanalyzer GmbH

Die Stockanalyzer GmbH aus dem oberösterreichischen Ried im Innkreis rund um Founder und Geschäftsführer David Bader hat diese Woche das Aktienanalyse-Tool Finvaley vorgestellt. Dieses soll es Anlegern vereinfachen, günstig bewertete Aktien zu finden und zu vergleichen. Dabei stützt es sich auf die Prinzipien des “Value Investings”, wie sie insbesondere von Warren Buffett und dessen Lehrmeister Benjamin Graham geprägt wurden.

Finvaley löste Excel-Tabelle ab

Dass es ein solches Analysetool braucht, entdeckte Bader, als er selbst begann, sich mit Aktien und Unternehmensbewertung zu beschäftigen. Bei Banken wurde ihm jeweils nur zu den eigenen Finanzprodukten Auskunft gegeben. Deshalb begann er mit einer Excel-Tabelle, selbst Aktien zu analysieren. Weil sich das aber auf Dauer nicht als praktikabel erwies, entwickelte er daraus ein Programm – aus dem dann Finvaley entstand. Der Anspruch des Tools: Eigenverantwortliche und fundierte Investitionsentscheidungen am Aktienmarkt zu ermöglichen – und dabei auch benutzerfreundlich zu sein.

Stockanalyzer-Geschäftsführer David Bader präsentiert sein neues Aktienanalyse-Tool Finvaley
David Bader ist Gründer und Geschäftsführer der Stockanalyzer GmbH hinter Finvaley. © Stockanalyzer GmbH

Beim “Value Investing” versuchen Anleger, Aktien zu identifizieren, die gemessen an betriebswirtschaftlichen Kennzahlen und Bilanzdaten unterbewertet sind. Investoren wollen also einen “inneren Wert” der Aktie ermitteln – und wenn dieser unter dem aktuellen Kurs liegt, sehen sie ihre Chance: Denn mittel- bis langfristig sollte sich der Kurs diesem inneren Wert annähern. Demenstprechend brauchen Value-Investoren Geduld, für kurzfristige Zockereien ist der Ansatz nicht geeignet. Er unterscheidet sich damit auch grundlegend von anderen Anlagestrategien, die stärker an aktuellen Kursentwicklungen orientiert – wie etwa charttechnische Strategien, für die Fundamentaldaten der Unternehmen nicht relevant ist.

Zielgruppe: Langfristig orientierte Investoren

Dementsprechend betont auch Founder Bader die langfristige Perspektive: “Finvaley ist besonders für jene Anleger geeignet, welche einen Anlagehorizont von fünf, zehn oder mehr Jahren forcieren”. Finvaley analysiert unterschiedliche Bilanz-Kennzahlen und setzt diese dann nach dem Value-Ansatz des Unternehmens in Relation zum aktuellen Aktienkurs. Für den User ist dann über ein einfaches Ampel-System ersichtlich, ob Finvaley eine Aktie aktuell für günstig oder für teuer bewertet hält.

Finvaley setzt dabei auf ein Freemium-Modell: Mit dem kostenlosen Paket ist es möglich, aktuelle Bilanzdaten und Kurse abzurufen sowie Aktien zu verfolgen. Vollzugriff auf alle Funktionen von Finvaley sowie Priority Support gibt es im Premium-Abo für 29,90 Euro monatlich. Derzeit läuft aber eine Earlybird-Aktien, bei der man das Premium-Paket bereits für 7,90 Euro erhält.

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Die Rot-Weiß-Rot-Karte (Muster)

Nicht weniger als acht Ministerien sind am nun präsentierten “Strategieausschuss für internationale Fachkräfte” der Bundesregierung beteiligt. Federführend soll aber das Arbeits- und Wirtschaftsministerium agieren. Der Ausschuss soll sich laut einer Aussendung unter anderem mit einer bundesweiten Strategie zur Fachkräftezuwanderung, verbesserten Verfahren und der Identifikation von Ziel- und Fokusländern zur Fachkräfterekrutierung befassen. Erklärtes Ziel ist auch eine weitere Beschleunigung bei der Rot-Weiß-Rot-Karte (RWR-Karte).

Strategieausschuss soll Maßnahmen bündeln

Schon die letzte Reform zeigt in den Zahlen Wirkung. Bis Ende Oktober wurden laut Ministerium 6.661 Rot-Weiß-Rot-Karten ausgestellt – mehr als im gesamten Jahr 2022. Arbeits- und Wirtschaftsminister Kocher betont zudem weitere Maßnahmen im Bereich internationale Fachkräfte aus den vergangenen Monaten. So habe man etwa erst kürzlich die Mangelberufsliste unter anderem um Green Jobs im Mobilitätsbereich erweitert. “Gleichzeitig ist aber auch klar, dass es noch weitere Anstrengungen braucht, um den enormen Fachkräftebedarf vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung in Zukunft decken zu können. Der Strategieausschuss für internationale Fachkräfte der Bundesregierung dient dazu, zukünftige Maßnahmen an einer zentralen Stelle zu koordinieren und zu bündeln”, so der Minister.

Bis 2027 15.000 Rot-Weiß-Rot-Karten pro Jahr

In Sachen RWR-Karte gibt Kocher ein konkretes Ziel aus: “Um über mehrere Jahre einen kontinuierlichen und substantiellen Beitrag für den Arbeitsmarkt und Wirtschaftsstandort leisten zu können, muss die Anzahl der für die qualifizierte Arbeitsmigration erteilten Aufenthaltstitel ansteigen. Damit verbunden ist auch eine Modernisierung und Digitalisierung des Prozesses der Beantragung der Rot-Weiß-Rot-Karte. Bis 2027 sollen jährlich mindestens 15.000 Menschen eine Rot-Weiß-Rot-Karte erhalten”. Über EURES, dem Netzwerk Europäischer Arbeitsmarktservices, sollen darüber hinaus zusätzliche Personen aus der Europäischen Union aktiv vermittelt werden.

“Abgestimmte Kommunikation im Ausland zur Darstellung von Österreich als attraktiven Arbeitsstandort”

Der Strategieausschuss soll nun eine allgemeine, bundesweite und ressortübergreifende Strategie zur Fachkräftezuwanderung umsetzen. “Diese umfasst unter anderem Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsmarktintegration und der Qualifizierung in Österreich lebender Personen mit Migrationsbiografie, die Identifikation von möglichen Ziel- und Fokusländern für die Vermittlung von interessierten Arbeitskräften, aber auch eine abgestimmte Kommunikation im Ausland zur Darstellung von Österreich als attraktiven Arbeitsstandort”, heißt es in der Aussendung.

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