28.08.2023

Diese Aktivitäten möchte die neue AIT-Geschäftsführung bei Startups & Ausgründungen setzen

Das AIT Austrian Institute of Technology präsentierte am Montag im Zuge des European Forum Alpbach seine neue Geschäftsführung. Wir waren vor Ort und haben nachgefragt, welche Strategie das AIT im Bereich von Startups & Ausgründungen verfolgen möchte.
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Andreas Kugi, Managing Director Science, Brigitte Bach, Managing Director, Spokesperson of the Management Board, und Alexander Svejkovsky, Managing Director Financials (v.l.) | (c) AIT Austrian Institute of Technology GmbH/APA-Fotoservice/Pichler

Als Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung erhält das AIT eine neue Dreier-Geschäftsführung, die am Montag im Zuge des European Forum Alpbach vorgestellt wurde. Zur Geschäftsführung zählt künftig die österreichische Physikerin Brigitte Bach, die von der Salzburg AG zum AIT wechseln und mit Anfang Oktober ihr Amt antreten wird. Bereits seit Juli in der Geschäftsführung ist Andreas Kugi, Professor für komplexe dynamische Systeme an der Technischen Universität Wien. Komplementiert wird das Dreierteam durch den bisherige AIT-Finanzchef Alexander Svejkovsky.

Startups & Ausgründungen als integraler Teil der AIT-Strategie

Im Zuge eines Pressegesprächs erläuterte die neue Dreierspitze ihre Strategie für die kommenden drei Jahre. Dazu zählen unter anderem auch Aktivitäten im Bereich von Startups & Ausgründungen, die ein integraler Bestandteil der Strategie des AIT sind, wie Svejkovsky erläuterte. Vor mittlerweile mehr als zwei Jahren wurde hierfür ein eigenes Startup- und Entrepreneurship-Programm gestartet. Ziel des Programms ist die “wirtschaftliche Verwertung von Forschungsergebnissen” durch Unternehmen, die von AIT-Forscher:innen gegründet werden. “Wir haben in den letzten eineinhalb Jahren fünf Startups ausgegründet, die es alle bis zu einer Pre-Seed-Finanzierung der aws gebracht haben”, so Svejkovsky über die Bilanz des Programms.

Startups konnten bereits Millionen-Investments an Land ziehen

Zu den Startups zählen unter anderem Ensemo, das eine nachhaltige Alternative zur Düngeproduktion entwickelt, oder Viridad, das Unternehmen eine digitale Nachhaltigkeits-Plattform für die EU-Taxonomie bietet und im März den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Millionenhöhe bekannt gab (brutkasten berichtete). Weitere Startups sind Telbiomed im Bereich Telemedizin, Cellectric im Bereich Bioscience sowie Iknaio im Bereich der Blockchain Analytics. “Vier Startups konnten bereits externe Investoren an Bord holen. Hier ist es gelungen, Kapital aufzustellen”, so Svejkovsky weiter.

Zusammenarbeit mit dem heimischen Startup-Ökosystem

Obwohl das Scouting für mögliche Ausgründungen in erste Linie in der eigenen AIT-Community erfolgt, arbeitet das AIT eng mit Partnern aus dem österreichischen Startup-Ökosystem zusammen. Dazu zählen unter anderem die Wirtschaftsuniversität Wien oder Xista Science Ventures – früher bekannt als IST cube. “Wir versuchen das Startup-Ökosystem, das in Österreich gut entwickelt ist, bestmöglich zu nutzen”, so Svejkovsky.

Abschließend gab Svejkovsky einen Einblick in die Beteiligungsstrategie des AIT. Demnach würde sich die Forschungseinrichtung mit sogenannten Phantom-Shares an den Unternehmen beteiligen, wobei das AIT im Falle eines Exits profitiert. “Wir bleiben in der Regel in der Minderheitsrolle. Das gewährleistet auch das Interesse für künftige Investoren. Mit diesem Modell können wir sehr gut arbeiten”, so Svejkovsky.

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(c) Elferspot

In den letzten sieben Jahren etablierte sich das international tätige Online-Unternehmen Elferspot als Marktplatz für gebrauchte Porsche-Sportwagen. Die Nischen-Verkaufsplattform hat sich zum Ziel gesetzt, „Enthusiasten und Dienstleister mit der gleichen Leidenschaft für Porsche-Sportwagen zusammenzubringen“.

Auf Elferspot finden Porsche-Liebhaber alles rund um das Thema Porsche: Von umfassenden Informationen zu verschiedenen Modellen über die weltweite Suche nach ihrem Wunschfahrzeug bis hin zu Events und einem Webshop mit passenden Produkten. Die Besonderheit an Elferspot ist, dass Händler:innen und Privatpersonen die Möglichkeit haben, gegen eine Gebühr ihre Fahrzeuge anzubieten und zu vermarkten.

Aus der Vision eines Porsche-Enthusiasten entstand „Elferspot“

Der Online-Marktplatz Elferspot ging am 9. November 2017 in den Sprachen Deutsch und Englisch live. Die Idee dazu entstand bei Gründer Markus Klimesch, als er selbst nach einem bestimmten Porsche-Sportwagen suchte und die üblichen Verkaufsplattformen als unzureichend empfand. Neben der störenden externen Werbung fehlten ihm Erklärungen zu Abkürzungen und Ausstattungen. Außerdem gab es keine zentrale Anlaufstelle für Informationen über die Unterschiede zwischen den Modellen oder deren potenzielle Schwachstellen. So begann er Ende 2016 gemeinsam mit zwei weiteren Teammitgliedern, seine Vision eines ansprechenden Online-Marktplatzes für Porsche-Enthusiasten zu verwirklichen. Seither ist Elferspot so gewachsen, dass mittlerweile fünf Personen angestellt sind.

Entwicklung und Reichweite von Elferspot

Die Zahlen zeigen, dass die ursprüngliche Vision des Gründers umgesetzt wurde: Über 400 Händler:innen und mehr als 200 Privatverkäufer:innen bieten durchschnittlich rund 3.500 Fahrzeuge auf Elferspot an. Im Jahr 2023 wurden über dem Online-Marktplatz Fahrzeuge im Wert von mehr als 140 Millionen Euro verkauft.

Auch in den sozialen Netzwerken hat Elferspot eine starke Präsenz: Dort folgen dem Unternehmen etwa 600.000 Menschen. Darüber hinaus bietet das Online-Magazin von Elferspot der Porsche-Community die Möglichkeit, sich über ihren Traumwagen oder Markttrends zu informieren. Elferspot generiert einen Teil seiner Einnahmen durch Cross-Plattform-Marketing in den sozialen Netzwerken sowie im Online-Magazin.

Zukunftsvision: Internationale Expansion

In Zukunft plant Elferspot auch auf internationalen Märkten aktiv zu werden. Angesichts der wachsenden Nachfrage aus Mittel- und Südamerika sowie dem Nahen Osten und Asien möchte Elferspot mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz auch in den Sprachen Spanisch, Französisch, Portugiesisch und Türkisch verfügbar sein. Die Erfahrung der letzten Jahre möchte Elferspot nun auch dafür einsetzen, „Neueinsteiger in der Porsche-Welt an die Hand zu nehmen und die Elferspot User Experience auf die nächste Stufe zu hieven“. 

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