“Aufgrund der aktuellen Herausforderungen, die Unternehmen durch die Covid-Krise erleben und die Zerrüttungen am Arbeitsmarkt, hat das Unternehmen seine Geschäftsstrategie neu ausgerichtet und sie den aktuellen Gegebenheiten angepasst,” das teilte das Wiener Social-Impact-Startup WisR am Mittwoch in einer Aussendung mit.

Fokus auf “Knowledge-Management”

Konkret möchte das Startup künftig verstärkt auf generationenübergreifendes Knowledge-Management setzen. Dafür hat WisR nun ein eigenes Senior-Experten-Netzwerk gelauncht, über das Unternehmen mit ihren Mitarbeitern, die bereits im Ruhestand sind, in Kontakt bleiben können.

Über das Netzwerk sollen Betriebe in erster Linie beim Wissenstransfer zwischen den Generationen unterstützt werden. WisR verfolgt dabei das Ziel, dass Wissen und Expertise von langjährigen Mitarbeitern nicht verloren geht. Zudem sollen so niederschwellig Wissenslücken in Unternehmen geschlossen werden.

“Silver Ager können den jungen Mitarbeitern wertvolles Know-how, aber auch zwischenmenschliche Kompetenzen wie emotionale Intelligenz und Kommunikationsfähigkeit, die am Arbeitsplatz unverzichtbar sind, vermitteln. Gleichzeitig profitieren sie von jüngeren Generationen, da sie sich neuen Herausforderungen, wie etwa digitalisierten Arbeitsprozessen oder dem Umgang mit Online-Medien, stellen können”, so Bachinger.

Senior-Experten können sich kostenlos registrieren

Die Senior-Experten können sich laut WisR freiwillig und kostenlos für das Experten-Netzwerk engagieren und bekommen Zugang zu Tätigkeiten. Zudem können die ehemaligen Mitarbeiter ihr Wissen mittels Mentoring oder Beratung zur Verfügung stellen oder aber auch Jobs annehmen. Dazu zählen etwa Karenzvertretungen, Projekt- oder Teilzeitarbeit, die ihr Unternehmen dort für sie ausschreibt.