31.01.2023

Nach Kündigungswelle: Ex-Twitter-Angestellter erhält Funding für eigene Social-Media-Plattform

Alphonzo “Phonz” Terrell gehörte zu jenen Angestellten, die im Zuge der Musk-Übernahme Ende 2022 bei Twitter gekündigt wurden. Nun verkündet er mit anderen Twitter-Ehemaligen den Abschluss der Pre-Seed-Runde seines neuen Social-Media-Unternehmens.
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Von Twitter zur eigenen Social-Media-Company: Alphonzo Terrell vekündet Abschluss der ersten Investmentrunde von
Von Twitter zur eigenen Social-Media-Company: Alphonzo Terrell vekündet Abschluss der ersten Investmentrunde von "Spill" © Akshar Dave

Der ehemalige “Global Head of Social and Editorial” bei Twitter, Alphonzo “Phonz” Terrell, verkündete bereits im Dezember 2022 sein neues Projekt “Spill”. Inzwischen habe die Social-Media-App bereits 60.000 Registrierungen gesammelt und zudem eine Pre-Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 2.75 Millionen Dollar abgeschlossen. Mit dabei sind MaC Venture Capital und Kapor Center.

Gemeinsam mit seinem ehemaligen Twitter-Kollegen gründet Terrell “Spill”, dessen Name an die englische Redewendung “spill the tea” angelehnt ist (auf deutsch ähnlich wie “aus dem Nähkästchen plaudern”). Ex-Kollege und Spill-CTO DeVaris Brown verließ seinen Job als Product Manager bei Twitter im Jahre 2020 und gründete anschließend sein eigenes Startup “Meroxa” – einer Datenanwendungsplattform für Developer:innen. Im aktuell knapp 10-köpfigen Spill-Team sind noch weitere Twitter-Ehemalige vertreten. So auch der vormalige Design Chief des Tech-Riesen, Dantley Davis, der bei Spill als strategischer Berater fungiert.

Spill fordert traditionelle Social-Media-Plattformen heraus

Bei Spill geht es um Konversationen in Echtzeit, die Kultur an erster Stelle führen. Dabei fokussieren sie sich auf die Meme-Culture. Hier wird vereinfacht, Texte auf Bilder oder GIFs zu projizieren. Als zwei der statistisch gesehen wenigen schwarzen Gründer in den USA, die VC-Funding erhalten haben, hinterfragen Terrell und Brown traditionelle Social-Media-Plattformen. Sie beobachten, dass Trends häufig von schwarzen Content Creators initiiert werden, letztendlich aber oft erst gefeiert werden, wenn weisse Creators Trends, Tänze und Co. ebenfalls übernehmen. 

Aus diesem Grund war es ihnen besonders wichtig, von Anfang an eine Monetarisierungsfunktion für die Urheber:innen auf der Plattform zu integrieren. Wenn ein Beitrag viral geht, wird die jeweilige Person dafür vergütet. Um diesen Erfolg aufzuzeichnen, nutzt Spill die Blockchain-Technologie. Terrell bezeichnet sein Unternehmen aber dennoch ganz bewusst nicht als Web3-Unternehmen. Ebenso sei es kein Krypto-Projekt und werde seine Vergütung ausschließlich in Fiatgeld – also in US-Dollars – anbieten. Spill wird seine Alpha-Version im ersten Quartal von 2023 anbieten.

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trashify-Gründerin Nikhita Bhagwat will die ViennaUP 24 intensiv für Networking nutzen | (c) trashify
trashify-Gründerin Nikhita Bhagwat will die ViennaUP 24 intensiv für Networking nutzen | (c) trashify

Nicht weniger als 203 Bewerbungen aus 49 Ländern gab es dieses Jahr für das “Vienna Startup Ticket” der Wirtschaftsagentur Wien. 15 Unternehmen wurden schließlich ausgewählt, die unter anderem ohne Selbstkosten einen Monat in Wien verbringen und dabei auch an der ViennaUP teilnehmen. Eines davon ist trashify aus Estland. “Mit unserem System auf Basis von Computer Vision und einem KI-Algorithmus können Abfallwirtschaftsunternehmen den Müll noch effizienter trennen”, erklärt Gründerin Nikhita Bhagwat im Gespräch mit brutkasten.

Bessere Müllverwertung statt Deponie

Denn in den meisten Ländern werde der Müll aktuell vorwiegend händisch am Fließband aussortiert. “Jeder Person ist dabei eine bestimmte Art Müll zugeteilt, etwa PET-Flaschen oder Dosen. Wenn einer Müll-Art niemand zugeteilt ist, wird sie nicht gesammelt und landet in der Verbrennung oder sogar auf der Deponie. Damit können den Abfallwirtschaftsunternehmen wertvolle Ressourcen entgehen, die auch gute Umsätze bringen”, erklärt Bhagwat. Das System von trashify liefert direkt Anweisungen, wie das vorhandene Personal effizienter arbeiten kann.

Auf Investor:innen-Suche zum “Vienna Startup Ticket”

Im deutschsprachigen Raum werde bereits viel Müll – sehr effizient – von Robotern aussortiert. Für trashify habe Österreich dennoch viel zu bieten, sagt Bhagwat: “Wir können hier einiges für unser System lernen.” Außerdem erhofft sich die Gründerin, hier Investor:innen zu finden. “Wir stellen gerade eine 500.000 Euro-Finanzierungsrunde auf”, sagt sie. Diese Punkte seien auch die Motivation gewesen, sich um das “Vienna Startup Ticket” zu bewerben.

Bis Mitte Juni vor Ort in Wien

Und die Gründerin wurde bislang nicht enttäuscht, wie sie erzählt. “Wir hatten seit dem Start des Programms im März schon einige sehr informative Workshops, die wirklich gut geführt waren – das kann man bei weitem nicht über alle Startup-Programme sagen”, meint sie. Nun geht das Programm in die spannendste Phase. Bis Mitte Juni sind Bhagwat und Vertreter:innen der anderen Teilnehmer-Startups nun vor Ort in Wien.

Klare Pläne für die ViennaUP

“Es gibt viele spannende Workshops und Networking-Events in der Zeit. Es bleibt aber gleichzeitig auch genug Zeit, selbstständig zu arbeiten”, sagt die trashify-Gründerin. Das Highlight des Aufenthalts ist natürlich die ViennaUP von 3. bis 9. Juni. “Es gibt so viele spannende Programmpunkte dort. Aber klarerweise haben wir uns im Vorfeld angesehen, welche davon wir auf keinen Fall verpassen dürfen”, so Bhagwat.

Connect Day und Smart City SuMMit für Kontakte zu Investor:innen und potenziellen Partnern

Ganz zentral sei für sie etwa die Teilnahme am Connect Day 24 am 4. Juni, sagt die Gründerin. “Dort können wir schon vorab direkt persönliche Meetings mit Investor:innen ausmachen. Das sehen wir als große Chance im Fundraising”, erklärt Bhagwat. Außerdem hat sich die Gründerin Programmpunkte dick im Kalender eingetragen, die für trashify als CleanTech-Startup besonders relevant sind. “Der Smart City SuMMit am 4. Juni steht unter dem Motto ‘Let’s co-create Zero-Emission Cities!’ Dort erhoffen wir uns, spannende Kontakte knüpfen zu können”, sagt die Gründerin.

Cleantech Days und Impact Days für Networking in der Branche

Auch die Cleantech Days der UNIDO von 3. bis 7. Juni in der UNO City, die in Partnerschaft mit der ViennaUP veranstaltet werden, sind ein Fixpunkt auf Bhagwats Agenda, ebenso wie die Impact Days von 5. bis 7. Juni in der Hofburg. “Dort können wir innerhalb der Branche networken und weitere Investor:innen kennenlernen”, so die Gründerin. “Das sind sie großen Eckpunkte. Daneben wollen wir aber auch bei einigen der täglich stattfindenden Coffee House Sessions teilnehmen, kleinere Events besuchen und uns Pitches von anderen Startups ansehen, die für Kooperationen infrage kommen.”

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